Mittwoch, Mai 31, 2006

Zum Weltnichtrauchertag

Ist hier unter meinen Lesern vielleicht einer, der ein generelles Rauchverbot in Kneipen fordert? Ich hätte da nämlich mal eine Frage. Immer kriege ich zu hören, daß die überwältigende Mehrheit der Deutschen ein solches Gesetz stürmisch begrüßen würde. Jetzt gibt es in der Dresdner Neustadt ein geradezu paradiesisches Kneipen- angebot; für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei, am Wochenende kommen die Leute teilweise von weit her. In ungefähr zehn dieser Etablissements verkehre ich mindestens gelegentlich. Sie haben alle gemeinsam, daß man dort rauchen darf und daß sie zumindest am Wochenende gerammelt voll sind. Daneben kenne ich nur eine Kneipe mit Rauchverbot; als ich dort war, herrschte gähnende Leere.
Wir leben bekanntlich in einem freien Land. Jedem Wirt steht es zu, in seinem Betrieb im Rahmen der geltenden Gesetze zu verbieten oder zu erlauben, was er will. Das schließt das Rauchen ein. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung rauchfreie Kneipen bevorzugt, dann müßten die nach den Gesetzen der Marktwirtschaft doch wie Pilze aus dem Boden schießen; tun sie aber nicht. Will mir das jemand erklären?

Interessant, wenn auch makaber

Bei MetaFilter läuft eine interessante Diskussion darüber, was einem im Moment des unerwarteten Todes wohl als letztes durch den Kopf geht. Prozentual überwiegt die "Oh, Scheiße!"-Fraktion, aber es gibt auch einige andere Meinungen sowie faszinierende Erfah- rungsberichte.

Ein etwas anderer Blick auf die Welt

Worldmapper veröffentlicht viele Weltkarten, die so nicht im Erdkunde-Buch zu finden sind. Jede Karte beschäftigt sich mit einem bestimmten empirisch-soziologischen Aspekt wie zum Beispiel der Kindersterblichkeit; die einzelnen Länder werden dann in der Größe dargestellt, der ihrem 'Wert' entspricht. (via Email von Sarvin- Danke dafür!)

Vorsicht vor kulturellen Mißverständnissen!

'Gold und Chemie'

Nachdem das Ergebnis der Umfrage recht eindeutig ausgefallen ist (zehn von zehn Teilnehmern plädierten für den Vortrag von Ines Geipel; das entspricht hundert Prozent), war ich also gestern nicht in Dölzschen, sondern in der August-Bebel-Straße.
Was soll ich sagen? Die allerletzten Rudimentärreste meines Vertrauens in einen sauberen Spitzensport wurden restlos weggefegt und durch die damit nicht unmittelbar in Zusammenhang stehende Erkenntnis ersetzt, daß "Das Leben der Anderen" gerade mal die Spitze des Eisbergs an Skrupellosigkeit und Perfidie im Namen der Arbeiterklasse zeigt.

Dienstag, Mai 30, 2006

Dumm gelaufen

Falls Ihr je ein nicht funktionierendes Laptop bei Ebay verhökern wollt, dann formatiert vorher die Festplatte, damit der Käufer nicht sämtliche gespeicherten Peinlichkeiten ins Internet stellt. (via Ehrensenf und nur bedingt safe for work)

Grenzerfahrungen beim Friseur

Als ich letzte Woche zu nachtschlafender Zeit ins Bad schlurfte, dachte ich zuerst, dort hätte sich unvermittelt eines dieser Raum/Zeit-Dimensionstore geöffnet, die bei Raumschiff Enterprise immer dann zum Einsatz kamen, wenn den Drehbuchautoren trotz massiven Einsatzes von Drogen und Dresche nichts Originelles einfallen wollte. Auf der anderen Seite schrieb man das Jahr 1972 und ein sichtlich übernächtigter Paul Breitner starrte mich aus trüben Augen an. Einen Moment später erkannte ich mein Spiegelbild und beschloß just im selben Moment, einen Termin bei der Friseurin meines Vertrauens zu vereinbaren.
Zur Friseurin meines Vertrauens habe ich ein besonderes Verhältnis. Sie schätzt an mir, daß ich "erfischend ordinär" bin und belebt das Gespräch ab und an mit der Rekapitulation von Passagen aus dem Werk des Marquis de Sade, die von solcher Abartigkeit sind, daß selbst dem hartgesottensten Holländer ein leises "Mama!" entfahren würde. Da will ich natürlich nicht hinten anstehen und bediene mich jener Geschmacklosigkeiten, die ich Euch, liebe Leser, aus Sorge über des Googelns mächtige potentielle Arbeitgeber für gewöhnlich vorenthalte. Viel interessanter als die so entstehenden Dialoge ist allerdings stets die Überlegung, was wohl in diesen Augenblicken in den von Lockenwicklern und Trockenhauben verzierten Köpfen der umsitzenden alten Damen vor sich geht.
Jedenfalls: gestern war es wieder so weit. Da sich meine Vorgängerin spontan für eine Dauerwelle entschieden hatte, mußte ich zunächst eine halbe Stunde warten; ein glücklicher Zufall, denn die Lektüre der ausliegenden Klatschblätter erwies sich als überraschend unter- haltsam. Ich habe nicht nur erfahren, worunter Lady Di am meisten gelitten hat ("Sie wünschte sich stets einen Labradorwelpen, doch Charles blieb unerbittlich"), sondern konnte sogar Munition für das wenige Minuten später beginnende Gespräch zwischen der Friseurin meines Vertrauens und mir sammeln, weil eine Frau dem Kum- merkasten-Tierdoktor mit viel Liebe zum Detail die Angewohnheit ihres Hundes schilderte, seine eigene Scheiße zu fressen ("Das sollte er nicht", mahnte der Doktor streng, "das ist unhygienisch.").
Ansonsten sind die alten Damen diesmal glimpflich davon gekommen, wenn man von einer Würdigung der besten Szenen aus Fight Club sowie der Erörterung der Frage, wie oft Menschen tatsächlich bei ihrer Einlieferung ins Krankenhaus behaupten, in der Dusche ausgerutscht und mit dem Hintern in der Obstschale gelandet zu sein, absieht. Es ist eben ein besonderes Verhältnis, das ich mit der Friseurin meines Vertrauens pflege.

Warum?

Geschichte(n) aus dem Fernen Osten

Wer sich für die Geschichte Japans im allgemeinen sowie für die Geschichte und Traditionen der Samurai im besonderen interessiert, wird bei Samurai Archives eine Menge übersichtlich geordneten Lesestoff finden.

Montag, Mai 29, 2006

Abt. Weltenbummler

In Reiseführern findet sich in der Regel auch eine Sammlung von mehr oder weniger nützlichen Phrasen in der Sprache des Landes, das man besuchen will. They thought you'd say this ist eine Zu- sammenstellung von eher bizarren Beispielen aus real existierender Fachliteratur für Touristen. (via Look at this)
I want a specimen of your urine.
Ja vozjmu u vas mochu na analiz.
She has excellent breasts.
Mae bronnau ardderchog da hi.
Is this the first time you marry?
A ke gônê o émang?

Lost in translation

Deutsche sind weltweit für ihre Humorlosigkeit berüchtigt- zu unrecht, findet der britische Komiker Stewart Lee und faßt seine Ansichten über deutschen Humor in einem interessanten Artikel im Guardian zusammen.

Matinee am Montag

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Das Zitat des Tages

Gefunden im Waschsalon:
"[...] Ich habe mal jemanden kennen gelernt, der bei Mensa Mitglied ist. Bevor ich wusste, was Mensa ist, dachte ich, es handelt sich dabei um lebensunfähige Universitätsküchenbewohner mit Klug- scheißerattitüde. Danach auch. [...]"

Samstag, Mai 27, 2006

Der schwarze Kanal

Nachdem ich gestern aus schierer Langeweile "Unsere besten Fußballer" mit Johannes B. Kerner gesehen habe- einer Sendung, bei der die Zuschauer aufgerufen waren, die ihrer Meinung nach besten fünfzig deutschen Fußballer aller Zeiten zu wählen- muß ich nun doch in bester Schnitzlerscher Tradition eine Lanze für den Osten brechen und die peinlichsten Szenen herausgreifen:

Platz 41: Bernd Bauchspieß. "Wer?!", höre ich die Wessis fragen- ganz genau, in den alten Bundesländern kennt den keiner. Auch Johannes B. Kerner und Studiogast Marcel Reif nicht, denn der eingeladene Bauchspieß wurde folgendermaßen anmoderiert:
Kerner: "Sag mal, Marcel, war Dir der Bernd Bauchspieß vor zweieinhalb Minuten schon ein Begriff?"
Reif: "Nein, nie von ihm gehört."
Kerner: "Vor der Vorbereitung auf die Sendung ist es mir ganz genauso gegangen, und hier ist er: Bernd BAUCHSPIESS!!!"
Halten wir einen Moment inne. Was wird der Mann, der in seinen 264 Oberliga-Spielen immerhin 120 Tore geschossen hat, in diesem Moment gedacht haben?
a) "Hey, das fetzt, daß ich in die Sendung kommen darf, obwohl mich keiner kennt!", oder
b) "Arschlöcher."?
Es zeugt von der menschlichen Größe des ehemaligen Fußballers, daß ihm die Antwort auf diese Frage nicht ins Gesicht geschrieben stand.

Platz 39: Jürgen Sparwasser. Bei der WM 1974 traumatisierte er die Bundesrepublik, als er bei der einzigen Begegnung der beiden deutschen Nationalmannschaften auf dem Rasen das Siegestor für die DDR schoß. Der kollektive West-Stammtisch stöhnte auf wie ein waidwundes Rhinozeros, Franz Josef Strauß forderte den sofortigen Einsatz von Atomwaffen und die Genossen jenseits des antiimperialistischen Schutzwalls stellten sich auf die Zehenspitzen, um dem Klassenfeind auf der anderen Seite eine lange Nase zu drehen. So weit, so gut- schade nur, daß das ZDF die Leistungen dieses Sportlers im Gegensatz zu den anderen DDR-Fußballern ausschließlich von Wessis kommentieren ließ. Der Stachel sitzt in der dortigen Sportredaktion offensichtlich noch ziemlich tief...

Platz 30: Matthias Sammer. Der Dresdner spielte seit 1986 in der Nationalamannschaft der DDR, nach der Wende auch in der gesamtdeutschen Auswahl. In der Sendung hört sich das so an: "1990 tauscht Matthias Sammer Hammer und Sichel gegen den Adler.". Liebes ZDF: ich hab's extra nochmal nachgegoogelt, der Matze Sammer hat nie für die Sowjetunion gekickt. Was Ihr meint, ist Hammer, Zirkel und Ährenkranz, und jetzt erklärt bitte Eurem Praktikanten, was eine Wikipedia ist und wie man das benutzt.

Freitag, Mai 26, 2006

Schönes Wochenende!

Wieder einmal haben wir es geschafft- das Wochenende steht vor der Tür, wenn auch ein verregnetes, wie der Wetterbericht befürchten läßt. Erholt Euch trotzdem gut, und denkt daran: wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Troubleshooting für den Kneipenbesuch

Dieser Post kommt zugegebenermaßen einen Tag zu spät: die Beer Troubleshooting Chart listet die Ursachen für die häufigsten unan- genehmen Symptome, die mit Alkoholkonsum einhergehen und gibt Tips, wie man ihnen wirksam begegnen kann. (via Presurfer)

Aus den Augen, aus dem Sinn

Mal abgesehen von der kurzzeitigen Berichterstattung über die Bürgermeisterwahl ist es in den Medien still geworden um New Orleans- fast könnte man meinen, daß dort wieder normale Zustände eingekehrt sind.
Wie es dort neun Monate nach der Katastrophe tatsächlich aussieht, läßt dieses 360°-Panoramabild erahnen. (via J-Walk)

Verzweiflung

Junge, Junge- so eine unergiebige Woche hatte ich in Sachen verwertbare Links schon lange nicht mehr. Da muß ich halt nehmen, was ich habe: eine Frau hat ihrem schlafenden Gatten aus Eifersucht mit bloßen Händen die Eier abgerissen. Details und Interviews mit den Nachbarn des Opfers gibt es hier.

Das Produkt der Woche

Mittwoch, Mai 24, 2006

Ihr seid gefragt!

Ich kann mich leider nicht entscheiden, welche dieser zwei Veranstaltungen ich besuchen soll- beide finden nächsten Dienstag zur gleichen Zeit statt:
  • "Gold und Chemie"- Gastvortrag über die Doping-Praktiken in der DDR, von keiner Geringeren gehalten als Ines Geipel, die 1984 mit ihrer Staffel den bis heute gültigen Weltrekord über 4 X 100 Meter für die DDR aufstellte. Mittlerweile tritt sie unter Hinweis auf das allgegenwärtige Doping im real existierenden Sozialismus vehement für die Aberkennung ihres eigenen Rekords ein. Die Chance auf eine so schonungslose Offenlegung von Insider-Kenntnissen in diesem nach wie vor heiklen Bereich dürfte so schnell nicht wiederkommen.
  • Exkursion zum Klempererhaus in Dresden-Dölzschen mit anschließendem Umtrunk in der nächstbesten Kneipe. Bei Regen beschränkt sich das Programm auf den Umtrunk.
Ihr seid gefragt. Bis Montag abend läuft die Online-Abstimmung rechts in der Sidebar.

Für Science Fiction-Fans

Eine recht intelligente Abhandlung über die Star Trek Saga im Kontext des Science Fiction-Genres als solchem. (via Cynx)
...und noch eine Anmerkung in eigener Sache: da morgen Feiertag ist und diese Woche in Sachen Links ohnehin sehr unergiebig war, wird es vermutlich erst wieder am Freitag Updates geben. Schönen Vatertag wünsche ich!

Matinee am Mittwoch

Ungezogene Tiere:

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Zum Thema Friedrichstadt

Nach meinem Post über den 'Antisemiten' hat Sarvin in den Comments die sehr berechtigte Frage gestellt, warum ich immer noch in Friedrichstadt wohne- tatsächlich habe ich darüber auch schon mehr als einmal nachgedacht.
Zum einen bietet meine Wohnung eine Reihe von Annehmlichkeiten: man bekommt praktisch immer einen Parkplatz, direkt gegenüber ist nicht nur ein, sondern sogar zwei Supermärkte (und der dritte ist ca. dreihundert Meter entfernt) und zur Straßenbahn-Haltestelle braucht man keine Minute.
Zum zweiten war es zwar schon immer schlimm, aber nicht so schlimm. Besonders als während der Flut 2002 mit der Kneipe neben dem Haus eine der damaligen Hauptursachen für nächtliche Lärmbelästigung abgesoffen ist, hatte ich große Hoffnungen auf eine Normalisierung. Leider haben es aber im Lauf der Jahre einige Hausbewohner durch ihr Verhalten geschafft, ihre normal gepolten Nachbarn rauszuekeln- in deren Wohnungen sitzen inzwischen nicht selten Leute, die sich hervorragend ins Freakviertel einfügen. Und da kommt dann eine gewisse Trotzreaktion ins Spiel. Es kann schließlich nicht sein, daß solche Typen am Ende immer gewinnen, weil sich die Vernünftigen denken "Das ist den Ärger nicht wert." und ausziehen. Außerdem findet die Lärmbelästigung nicht konstant statt, sondern sehr krasse Phasen (in einer solchen befinden wir uns momentan) wechseln sich mit Zeiten ab, in denen manchmal über Wochen hinweg relative Ruhe herrscht und man unweigerlich glauben will, daß das Schlimmste überstanden ist.
Und ich muß zugeben, daß mich nicht zuletzt meine Faulheit vom Umzug abhält. Ich werde nächstes Jahr mein Studium beenden und aller Voraussicht nach ins Ländle zurückgehen. In dieser überschaubaren Zeit zweimal umziehen und zweimal eine Wohnung renovieren- nein danke. Dann lieber die Zähne zusammenbeißen und dem ganzen einen humoristischen Aspekt abgewinnen, wovon ja schließlich auch dieses Blog profitiert. Und dabei gilt natürlich das Motto meiner Ecke: nichts als die Wahrheit. Keine der Geschichten aus Friedrichstadt ist erfunden, nichts ist übertrieben. Wer's nicht glauben kann, darf hier gerne eine Woche nächtigen...

Südpol-Slang

Wer auf der amerikanischen McMurdo-Station arbeitet, gehört zu einem besonderen Völkchen- sie ist nämlich eine von 37 ganzjährig betriebenen Forschungseinrichtungen in der Antarktis. Falls Ihr mal dahin wollt und Sorge vor einer Blamage habt, weil Ihr nicht wißt, was 'The Crud' oder ein 'Herbie' ist, dann zieht einfach vorher diese Übersicht über den Insider-Slang der Polarforscher zu Rate. (via Presurfer)

Dienstag, Mai 23, 2006

Ohne Worte

"We don't need no education!"

The Wall gehört für mich zu den besten Alben, die je aufgenommen wurden. Diese Seite analysiert jedes der Lieder und ordnet es in den Gesamtkontext ein.

Sprachen lernen leicht gemacht

Sprachduo hat sich zum Ziel gesetzt, im deutschsprachigen Raum sogenannte Sprachtandems zusammenzubringen- also Leute, die sich gegenseitig ihre jeweilige Muttersprache beibringen. Dafür kann man sich entweder kostenlos registrieren lassen, oder man sucht unter den bereits vorhandenen Angeboten.
Bisher ist die Anzahl der Teilnehmer noch sehr überschaubar; also macht mit und empfehlt die Seite weiter, damit eine gute Sache noch besser wird! (via Ehrensenf)

Neulich, irgendwo in Afrika

Montag, Mai 22, 2006

Freakviertel Friedrichstadt

Musikbeschallung in absurder Lautstärke und erwachsene Menschen, die auf den Gehweg kacken (siehe hier) sind nicht die einzigen Highlights in der Berliner Straße. Alle paar Monate zieht hier auch ein offensichtlich psychisch Kranker um die Häuser, dem ich den Spitznamen 'der Antisemit' gegeben habe, weil er mitunter minutenlang und ohne jeden erkennbaren Anlaß aus vollem Hals "Scheißjuden" brüllt. Gerade eben ist er wieder unter meinem Fenster vorbeigekommen- "Ich stech dich ab! Ich schneid dir deine Eier ab und stopf sie dir ins Maul!". Wen er gemeint hat, weiß kein Mensch...

Sammlung von Hubble-Bildern

Diese Seite versammelt alle Bilder des Hubble-Teleskops, die je veröffentlicht wurden, in hoher Auflösung. (via Presurfer)

Mal wieder was für Cineasten

Actionfilme sind voll von Szenen, die mit den Naturgesetzen unseres Raum/Zeit-Kontinuums nicht ohne weiteres in Einklang zu bringen sind. Bei Insultingly Stupid Movie Physics werden neben einer grundlegenden Einführung zu den häufigsten Fehlern in Hollywood-Produktionen eine ganze Reihe einzelner Filme unter diesem Gesichtspunkt besprochen und bewertet. (via Backwards City)

Matinee am Montag

Neulich, irgendwo im Imperium... (via Cynx)

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Das Zitat des Tages

"Was ist eigentlich der Zweck einer Raumduftmischung? Das Zeug sieht aus wie Frühstück und riecht wie meine Tante."
Gefunden im Waschsalon.

Samstag, Mai 20, 2006

Freakviertel Friedrichstadt

Woran erkennt man einen strebsamen Studenten? Zum Beispiel daran, daß er (so wie ich heute morgen) buchstäblich als erster Nicht-Angestellter die Bibliothek betritt, um sich seinem Tagewerk zu widmen.
Weniger schön ist, daß ich gerade beim nach Hause kommen am schwarzen Brett einen Zettel zur Kenntnis nehmen durfte, wonach ein Sproß unserer Hausgemeinschaft heute abend seine Jugendweihe zu feiern gedenkt und daher um Verständnis bittet, falls es- unter Umständen- ein ganz klein wenig lauter zugehen sollte.
Vermutlich wäre das die ideale Gelegenheit, um nochmal eine Live-Reportage zu starten; glücklicherweise habe ich aber schon was vor und werde alles in meiner Macht stehende unternehmen, um so spät wie nur irgendwie möglich zurückzukommen.

Nachtrag: als ich gestern gegen 23 Uhr nach Hause kam, war es erfreulich ruhig- dafür hämmern jetzt (Sonntag, 15:27 Uhr) wieder die Bässe in einer Lautstärke, daß man die Erschütterung des Fußbodens spüren kann. Hat vielleicht einer meiner Dresdner Leser Lust, die Wohnung zu tauschen...?

Freitag, Mai 19, 2006

Schönes Wochenende!

Wir haben es mal wieder geschafft- eine Woche liegt hinter und das Wochenende vor uns. Macht was Schönes, und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

...falls Euch die Zeit bis dahin zu lang wird, könnt Ihr ja einen Flatscreen-Fernseher basteln:

Reise in die Vergangenheit

Die Free Information Society bietet eine große Sammlung von Aus- zügen aus historischen Reden und Radiomeldungen im MP3-Format. (via Cynical-C)

Mal wieder eine Liste

Diesmal: The Top 10 most overrated Bands. Die einzelnen Artikel sind gewaltverherrlichend, obszön und geschmacklos- also überaus unterhaltsam. (via Look at this)

Ob die auch "Peng, Peng!" schreien müssen?

Bücher für lau

Bei ManyBooks gibt es eine Menge nach Autor, Titel, Sprache und Genre sortierter Online-Bücher, die ihr kostenlos in einer ganzen Reihe von Formaten runterladen könnt.

Donnerstag, Mai 18, 2006

Historiker entdecken ihr Gewaltpotential

Mit Vorlesungen ist es ähnlich wie mit Kinobesuchen: spätestens zu Beginn des Hauptstudiums kann jeder aus dem Stehgreif eine ganze Liste von Verhaltensweisen herunterbeten, die eigentlich mit nicht weniger als fünf Stockhieben auf die nackten Fußsohlen bestraft werden sollten. Ich persönlich plädiere ja für die körperliche Züchtigung aller Kommilitonen, die...
  • gemeinsam mit ihrem Nebensitzer über die volle Länge der Veranstaltung jeden Scheißdreck kommentieren müssen, einschließlich des letzten Wochenendes, der Krawatte des Dozenten und der Wahrscheinlichkeit, bei der Nutzung öffentlicher Badeanstalten an Fußpilz zu erkranken
  • die Möglichkeit zu Rückfragen mit einem Angebot verwechseln, ihre halbgaren Gegenthesen als mehrminütiges Kurzreferat vorzutragen oder das Plenum mit allgemeinen Assoziationen zum Thema zu belästigen
  • die äußeren Plätze der Sitzreihen belegen und auf die Bitte "Darf ich durch?" ein Gesicht machen, als hätte man soeben eine Aufforderung zum One Night Stand durch das unvermittelte Auspacken und Herumwedeln des Genitals unterstrichen
Die Ähnlichkeit zum Verhalten im Kino schließt leider auch mit ein, daß man all diese und noch viele weitere Unsitten für gewöhnlich widerspruchslos erduldet. Die Ausnahme von dieser Regel ereignete sich Dienstag morgen gegen halb elf, als ich und meine verehrten Studienkollegen durch ein gellendes "Maul halten oder raus!!!" aus dem Schla den Gedanken gerissen wurden.
Den erschrockenen Gesichtern meiner Nebensitzer nach zu urteilen, war ich nicht der einzige, der zunächst eine ad hoc-Performance der örtlichen Dschihad-Folkloregruppe vermutete; es klärte sich aber alles recht schnell, denn auf die reichlich verunsicherte Frage des Professors, ob es denn Schwierigkeiten gäbe, verneinte der Angesprochene und erklärte mit ausgesuchter Freundlichkeit, er habe lediglich seiner Bitte um Ruhe ein wenig Nachdruck verleihen wollen.
Leider war er am Ende der Vorlesung verschwunden, bevor ich ihm die Hand schütteln konnte.

Na toll!

Calvin & Hobbes

Einer der Gründe, warum ich Calvin & Hobbes sehr mag, sind die vielen schönen Ideen für den Bau von Schneemännern.

Poetry Archives

Poetry Archives ist ein riesiges, nach Autoren geordnetes Archiv von englischen Gedichten. (via Presurfer)

Mittwoch, Mai 17, 2006

Abt. Partytricks

Matinee am Mittwoch

Der Journalist Steve Beatty ist als Copilot in einer F/A-18 Hornet mitgeflogen, damit ihm der Pilot zeigen kann, was ein Düsenjäger so drauf hat. Eine Minikamera hielt während des gesamten Fluges Beattys Gesicht fest- und immerhin: er wurde nur dreimal ohnmächtig. Die Highlights gibt es hier. (via Presurfer)
Bei der BBC sollte während einer Live-Sendung ein Experte zum Thema Musik-Download im Internet befragt werden. Bei dem ver- meintlichen Experten handelte es sich jedoch um einen Taxi-Fahrer, der eher zufällig ins Studio geraten war und trotz seines nicht zu übersehenden Schrecks tapfer mitspielte. Die Details gibt es hier und einen Mitschnitt hier. (via Ehrensenf)
Trigger happy TV ist wie Versteckte Kamera, nur auf englisch und in lustig. Was passiert, wenn entfesselter britischer Humor über arglose Passanten hereinbricht, zeigt dieses 18minütige Best of.

Nachtrag: der Link zur Düsenjäger-Reportage ist leider tot...

Battle Lines

Battle Lines ist eine technisch sehr gut gemachte Sammlung von Feldpostbriefen amerikanischer Soldaten vom Unabhängigkeits- bis zum Golfkrieg.

Heraus zum Arbeitskampf!

Alltag in vielen Branchen: hochqualifizierte Arbeitssuchende treten ein mies oder gar nicht bezahltes Praktikum an in der Hoffnung, anschließend aufgrund guter Leistung angestellt zu werden. Nur steht am Ende des Praktikums schon der Nächste vor der Tür...
In der Folge spart sich das Unternehmen die Kosten eines Festangestellten bei annähernd gleichem Output, während Arbeitsplätze künstlich verknappt werden und der Praktikant der ewig Angeschissene ist. Damit solche Sauereien wenigstens eingedämmt werden, läuft zur Zeit eine öffentliche Petition beim Petitions- ausschuß des Bundestags, der man durch eine Online-'Unterschrift' zusätzliches Gewicht verleihen kann. Ich zitiere:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Praktika von Hochschulabsolventen, die länger als drei Monate dauern und in dem Berufsbild abgeleistet werden, für das der Hochschulabsolvent ausgebildet wurde, in ein reguläres Arbeitsverhältnis umgewandelt werden.
Begründung:
Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung.

...nichts als die Wahrheit! Hier könnt Ihr diese Petition unterstützen. (via Email von zahlreichen Münchner Aktivisten- danke dafür!)

Dienstag, Mai 16, 2006

Ob das was wird?

Als eingefleischter Fan von Katastrophenfilmen weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll: in diesem Jahr wird eine Neuauflage von Die Höllenfahrt der Poseidon ins Kino kommen. Billig dürfte sie nicht gewesen sein, aber ob sie an den 70er Jahre-Charme des Originals rankommt? Hier ist auf jeden Fall schon mal der Trailer:


Warum...?

Eine Bildersammlung. Von niedlichen Häschen. Mit Gebäck auf dem Kopf.

So habe ich mir das Jahr 2000 vorgestellt

...zumindest, als ich noch ein Kind war: künstlerische Darstellungen von riesigen Raumstationen, die unrealistisch, aber sehr hübsch sind. (via Cynical-C)

Wartezimmer-Deko für Proktologen

Montag, Mai 15, 2006

Matinee am Montag

Haltet die Taschentücher bereit, denn hier erlebt Ihr das tragische Ende einer Romanze.

Kommentierte Bildergalerien

Neulich habe ich Chernobyl Legacy verlinkt, einen Bildessay, bei dem der Fotograf seine Aufnahmen via Audiodatei kommentiert.
Magnum in Motion ist eine Seite, die sich diesem Konzept verschrieben hat und viele Bildergalerien hosted, die sich oft mit tragischen, manchmal mit lustigen, auf jeden Fall aber immer mit interessanten Themen auseinandersetzen.

Metablogging

Abt. So interessant wie unnütz

Falls Ihr mal aus irgendeinem Grund ein bestimmtes Firmenlogo sucht: hier sind knapp 5000 davon, alphabetisch geordnet. (via Bits & Pieces)

Samstag, Mai 13, 2006

Freakviertel Friedrichstadt

Das verspricht ein lustiger Abend zu werden: während aus einer Wohnung im Haus momentan Nothing compares to you in beachtlicher Lautstärke dudelt (der Dezibel-Rekord ist allerdings bisher noch nicht in Gefahr), macht man sich in einer anderen offensichtlich für später warm, indem man alle paar Minuten das Fenster aufreißt und aus vollem Hals "Ihr Schwuchteln!" und Ähnliches gröhlt.
Überhaupt scheint es nach einigen Wochen trügerischer Ruhe wieder wie gewohnt weiterzugehen. Gestern abend nutzten einige meiner lieben Mitbewohner das warme Wetter und setzten sich vors Haus. Da das ganz ohne Mucke irgendwie fade ist, wurde kurz vor Mitternacht das Autoradio angeworfen und das Viertel derart mit Musik beschallt, daß ich vier Stockwerke darüber meinen Fernseher kaum noch verstanden habe.
Ich habe es sowas von satt.

21:07 Uhr: Ich habe soeben beschlossen, aus der ganzen Sache eine Live-Reportage zu machen. Zur Zeit plärrt aus der einen Wohnung Jennifer Rush (The power of love); die Techno-Beats (Scooter) aus der anderen Wohnung kommen nicht dagegen an.
21:24 Uhr: In einer der beiden Wohnungen ist Streit ausgebrochen. Wüstes Gebrüll, dazwischen laute Stimmen von anderen Leuten, die offensichtlich die Streithähne trennen wollen.
21:35 Uhr: Stille im ganzen Haus. Die Ruhe vor dem Sturm? Oder sollte es das etwa gewesen sein?
21:54 Uhr: Aus einer Wohnung sind wieder Bässe zu hören- ziemlich leise, aber immerhin. In der Streit-Wohnung ist es dagegen nach wenigen Minuten still geworden und geblieben. Ob ich mir Sorgen machen sollte? Ich bleibe dran.
22:12 Uhr: Aktuell auf dem Plattenteller: Wolle Petry (Wahnsinn).
22:16 Uhr: Auf der Straße vor dem Haus tut sich was. Lautes Gelächter, gellende Pfiffe, energisches Hupen. Ein Auslöser ist nicht erkennbar. Allerdings ist es jetzt wieder im ganzen Haus ruhig.
22:44 Uhr: Hum-hom; alles ruhig. Zwar lehrt die Erfahrung, daß solchen Ruheperioden nicht zu trauen ist, aber mein durch das Jahre andauernde epische Ringen um die Zerrüttung meiner Nerven geschärfter Instinkt verrät mir andererseits, daß für heute nur noch mit kurzen, wenn auch möglicherweise heftigen Ruhestörungen zu rechnen ist. Dabei hätte ich gegen 20 Uhr noch geschworen, daß irgendwann im Lauf des Abends wie so oft Böller aus den Fenstern fliegen...
23:14 Uhr: Ich riskier's und krieche ins Bett, um mir eine DVD zu Gemüte zu führen. Hiermit endet die Live-Reportage, die zugegebenermaßen nicht ganz so spektakulär wie erwartet ausgefallen ist.

Freitag, Mai 12, 2006

Schönes Wochenende!

Stammleser David hat mich dankenswerterweise auf eine SpOn-Meldung aufmerksam gemacht, die wohl ansonsten unter meinem Bullshit-Radar durchgeschlüpft wäre. Ich zitiere aus Davids Mail: "Peinlicher gehts nicht. Zum Kacken in bayerischem Dorf zwischengelandet: Paris Hilton." Dem ist wohl nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, daß ich immer noch gern wüßte, wofür Paris Hilton eigentlich berühmt ist.
Ansonsten haben wir mal wieder eine Arbeitswoche erfolgreich hinter uns gebracht. Erholt Euch gut, und denkt daran: wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Falls Euch die Zeit bis dahin zu lang wird, könnt Ihr ja einfach mal was mit Eurer Lebensabschnittsgefährtin unternehmen:

Suchmaschine für Akronyme

Wer nach der Bedeutung eines bestimmten (englischen) Akronyms sucht, sollte es mal mit dieser Suchmaschine versuchen. (via Presurfer)

Stairway to Heaven

Der Klassiker von Led Zeppelin gehört für mich zu den besten Liedern des 20. Jahrhunderts. Hier findet Ihr über 60 Cover-Versionen: gute, schlechte und lächerliche (und leider alle auf einem lahmen Server).

WoW & die Ritter der Kokosnuß

Manche Leute haben eindeutig zu viel Zeit:



(via Cynx)

Urban Legends

Wer kennt sie nicht? Es dauert sieben Jahre, bis ein Kaugummi verdaut ist. Der rote Mantel des Weihnachtsmanns geht auf eine Werbekampagne von Coca Cola zurück. Drei Hornissenstiche sind tödlich.
Urbane Legenden und populäre Irrtümer begegnen uns jeden Tag. Die Leute hinter Snopes haben es sich zur Aufgabe gemacht, sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. (von Lasse via Email- Danke dafür!)

Donnerstag, Mai 11, 2006

Arsch offen?!

Wenn es stimmt, ist es ein Hammer: ein Professor des Instituts für Wirtschaftswissenschaft an der TU Dresden soll eine syrische Studentin via Email als Doktorandin abgelehnt haben, weil er aufgrund der feindseligen Haltung Syriens gegenüber westlichen Ländern und speziell Israel derzeit jegliche Unterstützung syrischer Staatsbürger strikt verweigert.
SpOn berichtet.

Für die Romantiker da draußen

Eternal Sunset verlinkt zu Webcams aus aller Welt und zeigt auf einer interaktiven Karte an, wo gerade die Sonne untergeht. (via Presurfer)

Wie wahr

Der blaue Planet

Wenn Astronauten zum ersten Mal in ihrem Leben die Erde aus dem Weltraum sehen, kommt es angeblich so gut wie immer zu einer euphorischen Reaktion, die- so will es ein NASA-Mitarbeiter anhand von Funk-Protokollen ausgerechnet haben- im Schnitt eine gute Minute anhält.
Diese Bilder vermitteln einen Eindruck, warum das so ist. (via Bits & Pieces)

Suchbegriffe III

Wonach haben Leute gesucht, die via Google in meine Ecke gestolpert sind?
  • Hoden Kick
  • Christians in die Ecke
  • Hoffentlich fallen die Kirchen nicht auf Leyen herein
  • Geile Wienerin
  • Killerspiele Slapstick
  • Sagen Männer unter Alkoholeinfluß die Wahrheit
  • Die Sendung mit dem StUffz
  • Brustuntersuchung Video
  • Hitlers Klöten runterladen
  • Elben Sexualität
  • Ich habe momentan Erektionsstörungen und komme zu schnell, was kann ich machen
  • von der Leyen Minirock

Sagen wir es gemeinsam: eine Liste!

Diesmal: die Top Ten der Lebenslügen von Bloggern und was sie wirklich bedeuten. (via Presurfer)

Mittwoch, Mai 10, 2006

Fotografieren für Anfänger

Lektion 7: der Bildhintergrund.

Und noch eine Liste

Die zehn besten Science Fiction-Filme- nach Ansicht einiger Wissen- schaftler.

Ob das legal ist?

Bei TV Shows kann man sich ca. 700 Folgen von etlichen Fernsehsendungen online anschauen und sogar runterladen- allerdings nur auf englisch. (via Presurfer)

Wissen macht Ah!

Aus einem SpOn-Artikel zum Urteil über den sogenannten 'Kannibalen von Rotenburg' entnehme ich, daß der Verzehr des Schniedels eines Verblichenen den juristischen Tatbestand des "beschimpfenden Unfugs mit einer Leiche" erfüllt.
Wieder was gelernt.

Dienstag, Mai 09, 2006

Beruhigend.

Mal wieder eine Liste

Diesmal: die zehn Naturkatastrophen, die man in den USA am meisten fürchtet.

Abt. Sterngucker

Stellarium ist ein Open Source-Programm, mit dem Ihr Euch den Nachthimmel über Eurer Stadt samt beschrifteten Sternen und vielem weiteren Schnickschnack ansehen könnt. Dazu müßt Ihr lediglich ein Wunschdatum und die geographische Position (z.B. über die Wikipedia, dort enthalten Einträge über Städte in der Regel auch solche Daten) eingeben, und schon geht's los. (via Cynical-C)

Blick hinter schwedische Gardinen

Ende der 70er beschäftigte die Bundesrepublik eine Debatte über die angeblich unmenschlichen Haftbedingungen der gefangenen RAF- Terroristen in Stuttgart/Stammheim, obwohl sie dort Privilegien genossen, von denen andere Insassen nur träumen konnten.
Vermutlich hätten Andreas Baader und seinen Mittätern die Ohren geschlackert, wenn sie statt im beschaulichen Ländle in einem amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis gelandet wären: was dort geboten ist, läßt sich anhand zahlreicher Links bei Supermaxed erschließen. (via Look at this)

Montag, Mai 08, 2006

Matinee am Montag

Was zum...? Was haben sich die Macher dieses Werbespots für eine Schleim/Wasser-Pistole gedacht?! (via Cynical-C)

Die Wirkung von LSD

Ende der 50er Jahre gab die US-Regierung verschiedene Studien zur Wirkung von halluzinogenen Substanzen in Auftrag. In einer dieser Studien sollte ein Künstler unter LSD-Einfluß in regelmäßigen Abständen Portraits vom Versuchsleiter anfertigen. Das Ergebnis könnt Ihr hier bestaunen. (via Look at this)
"Upon completing the drawing the patient starts laughing, then becomes startled by something on the floor."

Nochmal zum Thema Computersicherheit

Natürlich nützt die beste Firewall nichts, wenn ein Einbrecher schlicht und ergreifend den ganzen Rechner stiehlt. Hier könnt Ihr nachlesen, wie Ihr Euren Computer auch vor dieser Art von unbefugtem 'Zugriff' schützen könnt. (via Presurfer)

Freitag, Mai 05, 2006

Schönes Wochenende!

Wieder mal haben wir es geschafft- das Wochenende liegt vor uns, und beim Blick aus dem Fenster bin ich zur Abwechslung fast optimistisch, was das Wetter betrifft. Macht was Schönes, und denkt daran: wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.
Falls Euch die Zeit bis dahin zu lang wird, könnt Ihr ja Euren Internet-Anschluß vor bösen Spionen schützen, die mit Hilfe eines Fernglases auf Eure Daten zugreifen könnten:

Militärische Handsignale

Um in kritischen Situationen möglichst geräuschlos zu kommu- nizieren, nutzen Soldaten Handzeichen. Was diese Zeichen bedeuten, könnt Ihr hier nachlesen. (via Presurfer)

Liedtexte

LyricWiki bietet eine ständig wachsende Online-Sammlung von mittlerweile über 200.000 Liedtexten- es kann also nicht mehr lange dauern, bis die Betreiber Post von einem Anwalt bekommen. (via Ehrensenf)

Das Erbe von Tschernobyl

Neulich habe ich ein paar Links gepostet, die sich mit den Gefahren von Radioaktivität im Allgemeinen und den Folgen der Reaktor- Katastrophe von Tschernobyl im Besonderen beschäftigen.
Chernobyl Legacy setzt sich ebenfalls mit dieser Thematik auseinander. Neben einigen Informationen zum Hergang des Unfalls liegt der Schwerpunkt der Seite vor allem auf den Bildern des Fotografen Paul Fusco. Im parallel zu hörenden Audiokommentar erzählt er von seiner Reise in die Ukraine und der Begegnung mit Opfern der Radioaktivität.

Donnerstag, Mai 04, 2006

Schwere Geschütze

Mal wieder eine Liste

Instant Depression

Auch wenn es am Wochenende in einigen Teilen Deutschlands wieder geschneit hat, soll es doch irgendwann in diesem Jahr wieder warm und sonnig werden- sagen die Experten.
Untrennbar verbunden mit stabilen Hochdrucklagen sind nach empirische Untersuchungen Anflüge von guter Laune. Dagegen kann etwas getan werden: bei The saddest thing I own könnt Ihr die Geschichten anderer Internetnutzer vom traurigsten Gegenstand, den sie besitzen, lesen.
Zu diesen Gegenständen gehört zum Beispiel eine Kaffeetasse (sie ist das einzige, was einer alleinerziehenden Mutter an materiellem Besitz geblieben ist, nachdem der Ex-Freund aus Rache ihr Haus niedergebrannt hat) oder das letzte Foto, daß jemand von seiner Mutter gemacht hat, bevor sie ein paar Tage später erschossen wurde. (via Cynical-C)

Mittwoch, Mai 03, 2006

Matinee am Mittwoch

Die Leute, die Sailor Moon und ähnliche Kacke verbrechen, sollten sich lieber mal solche Vorbilder wie diesen Tom & Jerry-Cartoon wählen, der 1946 mit dem Oscar belohnt wurde:



...nur so als Tip: bei YouTube nach "Tom and Jerry" suchen fördert noch manche andere Perle zu Tage!

Abt. Menschliches

Getreu dem Motto "Warum sollte einem ein Thema peinlich sein, das nur natürlich ist?" präsentiere ich diese von der Universität Bristol entwickelte graphische Übersicht über sieben verschiedene Formen von Stuhl*. Wer weiß, vielleicht könnt Ihr's ja mal brauchen? Und sei es nur als Gesprächseinstieg beim Blind Date... (via Look at this)

*Scheiße, nicht Sitzmöbel

Balzrituale

Wer das Balzverhalten verschiedener Vögel täuschend echt nachahmen will, sollte sich diese PDF-Datei zu Herzen nehmen. (via Presurfer)

Dienstag, Mai 02, 2006

Demnächst im Lichtspielhaus Ihres Vertrauens

Das Konzept weiß zu überzeugen: an Ballons hängende Nazi-Zombis fallen über die Menschheit her. Den Trailer zu diesem cineastischen Feuerwerk gibt es hier. (Der Link führt direkt zu einer .mov-Datei; via Cynical-C)
Schön wäre ein Totalitarismus-Crossover in der Art von "Der goldene Nazivampir und seine Zombi-Schergen gegen Mao, die Mumie".

Erlebnispädagogik

Obwohl er mehrfach ermahnt wurde, wollte der kleine Thorben-Hendrik einfach nicht auhören, die anderen Passagiere durch sein lautes Quengeln zu belästigen:

Gute Bilder von schlechtem Wetter

Bad weather, beautiful pictures ist eine Sammlung beeindruckender Aufnahmen von Gewitterzellen im Abendrot, Tornados, Blitzen und ähnlichem. (via Look at this)

Sachen gibts...

Japan- Land der absonderlichen Fetische und bizarren Spielshows. Für Letzteres gibt es ein Blog, das sich den Werbespots und Fern- sehsendungen aus dem Land der aufgehenden Sonne widmet und kurze Ausschnitte ins Netz stellt: TV in Japan. (via Cynical-C)