Alte Friedhöfe können eine große Faszination ausüben - besonders, wenn sie so zugewuchert sind wie der Highgate Cemetery in London:
Dienstag, März 31, 2009
Es muss ja nicht immer Tennis sein.
Hier findet Ihr eine Liste von 27 real existierenden Sportarten, die irgendwo zwischen originell und "Welches kranke Hirn denkt sich so was aus?!" rangieren.
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Schwarz auf weiß
Durch nichts kann man das Layout von Flyern, Plakaten oder Hinweiszetteln mehr aufwerten als durch die Verwendung von sieben verschiedenen lustigen Schriften. Deshalb findet Ihr hier zahlreiche Links zu Seiten, auf denen Ihr Tausende von Fonts kostenlos runterladen könnt.
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Montag, März 30, 2009
...where ships come home to die
Hier findet Ihr Bilder von ein paar ziemlich interessanten Schiffs-, Flugzeug-, Panzer- und anderen Friedhöfen für ausrangierte Dinge.
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Für den Kuhjungen im Mann
Wer als Kind Cowboy und Indianer gespielt und die Bücher von Karl May gelesen hat, findet hier Stoff für stundenlanges Stöbern: Legends of America, eine Seite über den Wilden Westen.
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Pädagogen am Rande des Nervenzusammen- bruchs
Funny Exams ist eine umfangreiche Sammlung von eingescannten Klassen- und Seminararbeiten mit mal unfreiwillig komischem, mal vorsätzlich rotzigem Inhalt.
Dienstag, März 24, 2009
Montag, März 23, 2009
Die Rezension der Woche
Manche Bücher gelten als nicht verfilmbar. Und manche Filme würden nicht als Buch funktionieren. Ein Beispiel dafür ist The Fall, das im Amerika der Zwanziger Jahre spielt: In einem kalifornischen Krankenhaus treffen sich das kleine Mädchen Alexandria und der junge Stuntman Roy. Beide sind Patienten, die sich bei einem Sturz verletzt haben; das Mädchen hat sich den Arm gebrochen, der Stuntman hat einen Wirbelsäulenschaden und wird vielleicht nie wieder gehen können. Roy denkt sich für Alexandria die fantastische Geschichte von fünf Helden aus, die nur durch eines geeint werden: Jeder von ihnen hat aus ganz persönlichen Gründen dem bösen Gouverneur Odious Rache geschworen. Gemeinsam machen sich die Fünf nun auf den Weg, den Schurken zur Strecke zu bringen.
Der Zuschauer erlebt diese Geschichte aus dem Blickwinkel der fünfjährigen Alexandria, durch deren Vorstellungskraft sich die Worte in grandiose, mitunter rauschhafte Bilder verwandeln. Interessant ist dabei der Ansatz des Regisseurs Tarsem Singh, auf jegliche Computereffekte zu verzichten und statt dessen real existierende atemberaubende Landschaften und großartige Gebäude wie das Taj Mahal entsprechend in Szene zu setzen. In der Folge staunt man nicht, weil man Dinge sieht, die es in echt nicht gibt - man staunt ganz im Gegenteil gerade, weil es sie gibt. Dafür waren elf Jahre Planung und vier Jahre Dreh in 18 Ländern nötig. Der Lohn dieses Aufwands ist mehr als ein visuelles Feuerwerk, das zwar ganz anders daherkommt als CGI-Orgien im Stil von Star Wars oder Herr der Ringe, aber auf seine Art nicht minder beeindruckt. The Fall ist darüber hinaus auch eine Ode an die kulturelle Vielfalt und Schaffenskraft der Menschheit.
Bei so viel hochverdientem Lob schmerzt das große Aber, dass an dieser Stelle kommen muss, besonders: Während man den Bildkompositionen die elf Jahre Planung ansieht, wirkt die Geschichte sehr unausgegoren, nebensächlich und kindisch - als stammte das Drehbuch tatsächlich aus der Feder eines mittelmäßig begabten Erzählers, der einem kleinen Mädchen die Zeit durch spontane Einfälle zu vertreiben versucht. Der Stoff hätte das Potential für ganz große Kinomagie, wie sie der Cineast in Filmen wie Hero oder Die fabelhafte Welt der Amélie erleben durfte. Statt dessen dient die Handlung vor allem als Alibi für eine Aneinanderreihung von opulenten Bildern. Und das ist in Anbetracht dessen, was hätte sein können, nicht nur unendlich schade, sondern geradezu ein Ärgernis.
Fazit: Tarsem Singh hat seinen großen Wurf gründlich vergeigt, denn er erzählt eine Geschichte, die für Erwachsene zu albern ist, in Bildern, die für Kinder zu düster sind. So erklärt sich, warum The Fall erst im März 2009 in unsere Kinos kommt, obwohl die Premiere bereits 2006 stattfand. Filmfreunde sollten das Ganze trotzdem sehen (und zwar unbedingt auf der großen Leinwand), denn die herausragenden Qualitäten des Werkes sind ebenso unbestreitbar wie all seine unnötigen Schwächen. Anschauen, staunen, bloß nicht darüber nachdenken!
Der Zuschauer erlebt diese Geschichte aus dem Blickwinkel der fünfjährigen Alexandria, durch deren Vorstellungskraft sich die Worte in grandiose, mitunter rauschhafte Bilder verwandeln. Interessant ist dabei der Ansatz des Regisseurs Tarsem Singh, auf jegliche Computereffekte zu verzichten und statt dessen real existierende atemberaubende Landschaften und großartige Gebäude wie das Taj Mahal entsprechend in Szene zu setzen. In der Folge staunt man nicht, weil man Dinge sieht, die es in echt nicht gibt - man staunt ganz im Gegenteil gerade, weil es sie gibt. Dafür waren elf Jahre Planung und vier Jahre Dreh in 18 Ländern nötig. Der Lohn dieses Aufwands ist mehr als ein visuelles Feuerwerk, das zwar ganz anders daherkommt als CGI-Orgien im Stil von Star Wars oder Herr der Ringe, aber auf seine Art nicht minder beeindruckt. The Fall ist darüber hinaus auch eine Ode an die kulturelle Vielfalt und Schaffenskraft der Menschheit.
Bei so viel hochverdientem Lob schmerzt das große Aber, dass an dieser Stelle kommen muss, besonders: Während man den Bildkompositionen die elf Jahre Planung ansieht, wirkt die Geschichte sehr unausgegoren, nebensächlich und kindisch - als stammte das Drehbuch tatsächlich aus der Feder eines mittelmäßig begabten Erzählers, der einem kleinen Mädchen die Zeit durch spontane Einfälle zu vertreiben versucht. Der Stoff hätte das Potential für ganz große Kinomagie, wie sie der Cineast in Filmen wie Hero oder Die fabelhafte Welt der Amélie erleben durfte. Statt dessen dient die Handlung vor allem als Alibi für eine Aneinanderreihung von opulenten Bildern. Und das ist in Anbetracht dessen, was hätte sein können, nicht nur unendlich schade, sondern geradezu ein Ärgernis.
Fazit: Tarsem Singh hat seinen großen Wurf gründlich vergeigt, denn er erzählt eine Geschichte, die für Erwachsene zu albern ist, in Bildern, die für Kinder zu düster sind. So erklärt sich, warum The Fall erst im März 2009 in unsere Kinos kommt, obwohl die Premiere bereits 2006 stattfand. Filmfreunde sollten das Ganze trotzdem sehen (und zwar unbedingt auf der großen Leinwand), denn die herausragenden Qualitäten des Werkes sind ebenso unbestreitbar wie all seine unnötigen Schwächen. Anschauen, staunen, bloß nicht darüber nachdenken!
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Freitag, März 20, 2009
Abt. natürliche Auslese
Wer den Schaden hat, braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen. Das dürfte auch den Autoren in diesem Forenstrang so gegangen sein: Sie erzählen, wie sie sich mit haarsträubender Blödheit beinahe selbst ins Jenseits befördert hätten...
Die Zukunft der Vergangenheit
Hier findet Ihr 45 Illustrationen und Zeitschriftencover aus den 50ern und 60ern, die allesamt den Charme angestaubter Science Fiction versprühen.
Inspiration für den Gang zur Videothek
Wer ab und zu Lust auf eine ganz bestimmte Art von Film hat, sollte vor dem Gang zur Videothek Clerkdogs konsultieren: Dort kann man einen bereits bekannten Film in eine Suchmaske eingeben, dessen Stil der momentanen Stimmung entspricht, und bekommt basierend auf den Empfehlungen anderer Cineasten eine ganze Reihe vergleich- barer Titel empfohlen.
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Nützliches
Montag, März 16, 2009
Kunst, lustig sie ist.
Star Wars as Classic Art ist eine Galerie voller bekannter Gemälde, die mit Hilfe von Photoshop an das Star Wars-Universum angepasst wurden. Mitunter beschränkt sich das auf das eine oder andere eingebaute Lichtschwert, manche Ergebnisse sind aber wirklich ver- blüffend.
Lust auf eine "kleine" Reise?
Nanoreisen bietet einen informativen und interaktiven Blick in mi- kroskopisch kleine Welten.
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Klüger werden mit Christians Ecke
Smarthistory ist eine gut aufgemachte Seite, die einen Überblick über die Kunstgeschichte von der Antike bis heute bietet.
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Kunst
Donnerstag, März 12, 2009
Ein paar Gedanken am Rande
Zum gestrigen Amoklauf selbst ist eigentlich alles gesagt, was man im ersten Moment sagen kann - und das ist wenig angesichts eines Verbrechens, das vor allem sprachlos macht. Diese Tatsache hält allerdings zahllose Möchtegern-Experten nicht davon ab, in den Medien sehr viel zu reden. Es sei daher aus aktuellem Anlass nochmal das Folgende zu den beiden Themen Waffenrecht und Egoshooter erläutert:
Dass es legal ist, 16 Waffen bei sich zu Hause zu haben, ist in der Tat diskussionswürdig - im Zusammenhang mit extremen Kreisen, die dadurch flächendeckend aufrüsten oder große Anschläge verüben könnten. Nicht jedoch im Hinblick auf Amokläufe: Da reicht eine einzige Pistole, wie gestern auf erschreckende Weise demonstriert wurde. Und eine weitere Verschärfung des Waffenrechts wäre im aktuellen Fall ungefähr so, als würde man die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften von 50 km/h auf 25 km/h senken, weil jemand in der Stadt mit 100 km/h ein Kind totgefahren hat. Will sagen: Der gestrige Amoklauf wurde nicht durch zu lasche Gesetze ermöglicht, sondern dadurch, dass sich der Vater des Täters nach momentanem Erkenntnisstand nicht an die bestehenden Vorschriften gehalten hat. Sinnvoll sind also verschärfte Kontrollen sowie ggf. verschärfte Konsequenzen bei Verstößen, aber nicht zwangsläufig verschärfte Gesetze.
Ebenfalls diskussionswürdig sind Egoshooter, wobei diskussionswür- dig hier nicht im Sinne von "die gehören eigentlich verboten" zu verstehen ist - dieser Meinung kann man in einem freien Land sein, muss man aber nicht. Erst recht nicht, wenn es explizit um Amokläufe geht: Ein Kausalzusammenhang lässt sich nicht alleine daraus konstruieren, dass (fast) alle Täter der letzten Jahre solche Spiele konsumiert haben, denn dieses "Merkmal" trifft auf einen großen Teil der männlichen Bevölkerung zwischen 15 und 35 zu. Ein Verbot von Egoshootern zur Verhinderung von Amokläufen entspricht einem generellen Verbot von Alkoholkonsum zur Verhinderung von häuslicher Gewalt: Dass Alkohol die Hemmschwelle prügelnder Ehemänner und Väter senkt, kann niemand bestreiten. Dass die Motivation, die eigene Frau zu verdreschen, in der Persönlichkeit und nicht im Feierabend-Bier begründet liegt, allerdings auch nicht.
Vielleicht wäre es gut, einfach ein paar Tage innezuhalten, die Polizei ihre Ermittlungsarbeit machen zu lassen und schließlich mit fundierteren Erkenntnissen und etwas mehr innerem Abstand über Ursachen und Lehren des Amoklaufs von Winnenden zu sprechen. Ach ja, und noch was: Liebe ARD, wenn Ihr nochmal ein Interview mit einer in Tränen aufgelösten Jugendlichen sendet, in deren Schule vor fünf Stunden mehrere Bekannte erschossen wurden (so geschehen im gestrigen "Brennpunkt" ab 20:15 Uhr), fahre ich persönlich nach Hamburg und schiffe Euch in den Briefkasten.
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Mittwoch, März 11, 2009
Werbung von gestern
Werbespots und -anzeigen sind in der Regel langweilig und lästig - so lange sie aktuell sind. Haben sie schon ein paar Jahre auf dem Buckel, versprühen sie nostalgischen Charme und unfreiwillige Komik, wie diese Flickr-Sammlung aus den 70ern beweist.
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Popkultur
Dienstag, März 03, 2009
Technische Probleme
Aus bislang ungeklärten Gründen kann ich momentan nur sehr eingeschränkt auf die Funktionen von Blogger zugreifen; unter anderem ist auch das Editieren von Posts samt Einfügen von Links nur mit erheblichem Aufwand möglich. Ich bitte daher um etwas Geduld, bis das Problem behoben ist...
In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch an diesem schlafwandelnden Hund erfreuen:
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Metablogging
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