Mittwoch, November 30, 2005

Toller Job!

Update für Firefox

Firefox 1.5 ist verfügbar- ich werde das jetzt antesten.

Nachdenkliches zur Weihnachtszeit

Panoramas ist eine dänische Seite, auf der man eine große Anzahl von interaktiv schwenkbaren 360°-Bildern bewundern kann. In aller Regel zeigen diese Bilder schöne Landschaften, die Skyline einer Großstadt oder ähnliches.

Pünktlich zur Adventszeit wurden jetzt aber zwei Aufnahmen gepostet, die die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen dokumentieren: ein Flüchtlingslager und ein Behandlungsraum für Kinder, beides in Mali.

(via Presurfer)

Mal wieder Internet-Probleme

Im Moment scheint zwar wieder alles zu funktionieren, aber wer weiß, wie lange das anhält.

Dienstag, November 29, 2005

Randbemerkung

In der Tagesschau sprach FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt in einer Stellungnahme zur Entführung der 43jährigen Susanne Osthoff im Irak von "der jungen Frau".

Wann lesen wir in den Boulevard-Blättern etwas von "der kleinen Susanne"?

Der Persönlichkeitstest der Woche

What type of storybook charakter are you? Ich bin...

The Faithful Companion - You are the epitome of loyalty. You're a guardian, a comforter, and a source of strength to your friend.You can't help but feel like you are taken for granted sometimes. Take heart! You are more important to your friend than you may know!

(via Cynx)

Zitate von Reisen bei Y-Tours

Gerade irgendwo im Netz entdeckt:

"Laufschritt, habe ich gesagt- das Klappern der Feldflasche geht in einen einheitlichen Pfeifton über!"

"Sie treten gleich so lange nach rechts weg, bis Sie von links wiederkommen!"

"Wenn ich 'Die Augen rechts!' befehle, muß dem Nebenmann der Rotz an der Backe kleben!"

"Ich zähle laut, und nach jeder Zahl möchte ich von jedem einen Liegestütz sehen und ein kräftiges 'Na und?' hören."

"Ich reiß Ihnen gleich so den Arsch auf, daß ein LKW drin wenden kann!"

Nach einer 36-Stundenübung komplett durchnäßt und halb erfroren.
StUffz: "Männer, wie fühlt Ihr Euch?"
Zug (befohlenermaßen im Chor): "Saugut und bärenstark!"

OFw: "Warum grinsen Sie so, bin ich Komiker?"
Schtz: "Nein, Herr Oberfeldwebel!"
OFw: "Grinsen Sie, weil Sie mich so hübsch finden?"
Schtz: "Nein, Herr Oberfeldwebel!"
OFw: "JA, BIN ICH HÄSSLICH ODER WAS?!"

Beim Zusammensetzen des MGs: "Jetzt schauen wir mal, wer eine glückliche Freundin zu Hause hat!"

Rekrut lehnt an der Wand; ein Uffz sieht es, rennt auf ihn zu und wirft sich dramatisch gegen besagte Wand: "Laufen Sie! Ich halte sie fest!"

...hach, die Erinnerungen. Zum Abschluß ein Beitrag aus meiner eigenen Grundausbildung:

Geländemarsch bei sengender Hitze.
StUffz (im Plauderton): "Schutz vor der Sonne wäre jetzt echt angenehm."
Zustimmendes Gemurmel der gesamten Gruppe.
StUffz: "Ich bin ja nicht so... ABC-ALARM!!!"

43 Places

43 Places ist eine Online-Community, in der Menschen Bilder und Erfahrungen von den Städten und Regionen posten können, die sie bereist haben. Und wie immer bei derlei löblichen Projekten gilt auch hier: am besten sofort kostenlos registrieren und mitmachen, damit eine gute Sache noch besser wird!

Neulich, irgendwo in Disneyland

Montag, November 28, 2005

Frisch aus dem Ticker

Die FAZ berichtet, eine nicht ganz unbekannte Talkshow-Moderatorin habe sich bei der Kanzlerwahl im Bundestag auf der Zuschauertribüne so unkontrolliert über den Sieg von Angela Merkel gefreut, daß die Saaldiener einschreiten mußten...

Matinee am Montag

Zuerst wollte ich nicht glauben, daß dieser Filmausschnitt keine Parodie sein soll. Deshalb habe ich recherchiert, und es handelt sich tatsächlich um einen Kinderfilm von 1984, in dem die lieben Kleinen unter anderem auf spielerische Art die richtige Bezeichnung für diverse Körperteile lernen sollen.
Für den vollen Effekt solltet Ihr Euch vorstellen, diese Szene als Siebenjährige(r) gemeinsam mit Mama und Papa anzuschauen.*

Deshalb sind bei vielen Rolltreppen diese Metallknubbel in der Mitte...

Dieser Werbespot ist zwar schon etwas älter, aber immer noch nett.

*aus aktuellem Anlaß ein kleiner Spezial-Disclaimer für diese Kategorie: die meisten bei Matinee am Montag verlinkten Videos werden von Seiten gehostet, die dutzende, hunderte und manchmal sogar tausende anderer Filmchen anbieten. Dieses Angebot kann neben 'meinen' Filmen Schweinkram beinhalten, oder in seltenen Fällen krankes Zeug wie Original-Aufnahmen von Geiseln, die von ihren Entführern den Kopf abgehackt bekommen.

Es ist mir nicht möglich, das in jedem einzelnen Fall zu kontrollieren. Wenn ihr also auf diesen Seiten rumstöbern wollt, viel Spaß- beschwert Euch aber bitte nicht bei mir über den einen oder anderen unschönen Fund, liebe selbstverantwortliche Mitbürger!

Nicht verwechseln!

Briefgeheimnis

Was würdest Du der ganzen Welt sagen wollen- wissend, daß die Zuhörer nie erfahren werden, daß Du es gesagt hast?

Post Secret ist ein Blog, auf dem jeden Sonntag eine Auswahl anonymer Postkarten gewöhnlicher Leute veröffentlicht wird, die auf diese Weise ihre Geheimnisse mit der Online-Gemeinde teilen. Die Einsendungen sind manchmal lustig, manchmal regen sie zum Nachdenken an und manchmal sind sie auch tragisch- nur un- interessant sind sie eigentlich nie.

In den USA ist das Konzept mittlerweile so erfolgreich, daß dort eine große Wanderausstellung auf Tournee gegangen ist.

Sonntag, November 27, 2005

Geht's noch?

In den letzten Tagen waren die Medien ja erneut voll von dem Mord an "der kleinen Jessica"- klar, daß man da als frischgebackene Familienministerin engagiert und kompetent wirken will. Ob es allerdings zweckdienlich ist, sozial schwache Familien unter Generalverdacht zu nehmen, ihre Kinder zu mißhandeln...

Ursula von der Leyen hat da offensichtlich keine Bedenken: ab nächstem Jahr soll in Niedersachsen laut WamS ein Modellprojekt starten, in dem "sozial und finanziell benachteiligte Eltern professionell begleitet werden- von der Schwangerschaft bis zur Einschulung des ersten Kindes. Der Modellversuch startet im April mit 200 Familien, vor allem alleinerziehenden Müttern. Sie sollen ab dem fünften Monat der Schwangerschaft einmal in der Woche Besuch von einer Hebamme bekommen. Diese bringt ihnen bei, daß Alkohol, Zigaretten oder Stress ungeborenes Leben schädigen, hilft bei der Säuglingspflege und gibt Erziehungstips.
Nach drei Monaten übernimmt eine Familienhelferin die regelmäßige Betreuung. Sie soll die Eltern auch motivieren, einen Job zu suchen oder eine abgebrochene Ausbildung abzuschließen. Auch Väter werden eingebunden. Sie sollen in Kursen lernen, ihre Aggressionen nicht wie bisher an den Kindern auszulassen - wenn sie sich durch den schreienden Nachwuchs überfordert fühlen.
Beratungsstellen, Frauenärzte oder Mitarbeiter des Jugendamts sollen problematische Familienstrukturen erkennen. Sobald eine dieser Anlaufstellen vermutet, einer werdenden Mutter fehle das soziale Netz, Geld oder die Vorfreude auf das Kind, wird der Familie gezielt Hilfe angeboten. Stimmt die Familie zu, meldet sich eine speziell ausgebildete Hebamme.
Die Gefahr, daß sich der Staat zu sehr in Familienangelegenheiten einmische, sieht von der Leyen nicht. "Lieber zehn Mal zuviel hingucken als einmal zuwenig", sagt die Ministerin. "Und eine Mutter lehnt keine Hebamme ab."

Liebe Frau von der Leyen: bitte prüfen Sie doch zuerst, inwieweit zwei, drei Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen in dem einen oder anderen Ministerium erhöhen könnten...

Freitag, November 25, 2005

Schönes Wochenende!

Scheiße nochmal- die Nachrichten sind voll vom Schneechaos, in der Bloggerszene ist das Winterwetter das beherrschende Thema, nur hier in Dresden strahlt die Sonne und es ist weit und breit kaum ein Flöckchen in Sicht. Das kann ja was werden, mit dem schönen Wochenende. Auf jeden Fall wird es wie immer vor Montag nur unregelmäßige bzw. eventuell überhaupt keine Updates geben.

Wohl, wohl!

Endlich denkt mal jemand an die Kinder! Gehirnverschmutzung zeigt auf, woran unsere Gesellschaft wirklich krankt... (via Cynx)

Was es nicht alles gibt...


Das Bild zeigt Bear Grylls und Alan Veal bei einer Dinner-Party in einer Höhe von 7395 Metern- der Tisch hängt an einem Heißluft-Ballon. Sinn und Zweck des Ganzen ist die Einstellung des Rekords für die in der größten Höhe abgehaltenen Dinner-Party der Welt, der bis zu diesem Zeitpunkt von Henry Shelford (6805 Meter) mit Hilfe eines Berges in Tibet gehalten wurde.

Daß es sich bei diesen Herren um Engländer handelt, muß wohl nicht extra erwähnt werden.

Neulich, irgendwo bei Ebay

Erstaunlich, was manche Leute versteigern- bei WayoutAuctions könnt Ihr Euch selbst ein Bild machen.

Donnerstag, November 24, 2005

Frisch aus dem Ticker

...bzw. von BoingBoing. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Post veröffentlichen soll. Aber ihr wißt ja- die Chronistenpflicht... (sensible Gemüter stellen bitte sofort das Lesen ein)

Nachdem die walisische Rugby-Mannschaft das Team aus England wider Erwarten geschlagen hatte, fühlte sich der Australier Geoffrey Huish (31) an eine Aussage gebunden, die er gegenüber seinen Freunden gemacht hatte: sollte Wales gewinnen, würde er sich die Klöten abschneiden.

"After the match I got up for a pee and saw the cutters in the bathroom. I thought 'Oh no, I haven't got to do anything like that have I' and then I thought 'You can do it'." [...] After picking his testicles from the toilet bowl, he went to the social club. "I went in and shouted out 'I've done it!'," Mr Huish said. "I took my b*lls out and passed them in the bag to a friend. [...]". [...]
Mr Huish continues to see a psychiatrist. "I think about what happened every day and still haven't come up with a good reason why," he said. [...]

Aus Rücksicht habe ich die Teile des Artikels weggelassen, in denen Formulierungen auftauchen wie "It took about 10 minutes [...]. The cutters were blunt so I had to keep snipping.". Wer mag, kann die Details gerne hier nachlesen. Ich für meinen Teil werde jetzt ins Bad gehen und sämtliche Rasierklingen sowie die Nagelschere (gerade die Nagelschere!) wegwerfen.

Die Emanzipation des Mannes

Auf dieser Seite werden Röckchen für Männer vertrieben. Vergeßt nicht: bald ist Weihnachten, und Vati freut sich immer über ein ganz besonderes Geschenk!

Lala lala lala lala- BATMAN!

Eine schöne Fanseite zu der TV-Serie aus den 60ern. So sehen die beiden Hauptdarsteller übrigens heute aus:

Lach- und Sachgeschichten II

Eine schöne Geschichte über Herrn Müller

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.

Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller die gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er neu aufgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr also das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

(via Email von Steffen- danke dafür!)

Einen Bericht von Kontraste zu diesem Vorgang könnt Ihr Euch hier anschauen (via Email von Padex- auch dafür danke!).

Mittwoch, November 23, 2005

"Mama, guck mal!"

Lach- und Sachgeschichten

In der Sendung mit der Maus (ja, ich gucke die immer noch ab und zu) kam 1976 das Müllmännerlied- eingesungen von den Betroffenen selbst. Damals wußte man eben noch, was gute Musik ist.

Das Google-Imperium

Ein hübscher Überblick über alle Zusatzfunktionen, die Google neben der Suchmaschinen-Tätigkeit so bietet.

Neues vom häßlichsten Hund der Welt

Sam, dessen Bild sich vor geraumer Zeit blitzartig im gesamten Internet verbreitete, ist von uns gegangen, wie sein Frauchen verlauten läßt. Wer sich nochmal davon überzeugen will, daß wahre Schönheit von innen kommt, kann auf Sams Homepage vorbeisurfen (via Email von Sarvin- danke dafür!).

Dienstag, November 22, 2005

Jetzt ist es amtlich


(Quelle: offensichtlich die taz)

Zurück in die Zukunft

Nach diesem düsteren Trip in die Vergangenheit ein etwas lustigerer Blick in die Zukunft: die Geschichte des Universums, wie sie durch Futurama überliefert ist...

(Notiz an mich: ich muß der Versuchung widerstehen, diese Seite als Sekun- därquelle in irgendeiner geschichtswissenschaftlichen Seminararbeit anzugeben)

Heute vor 63 Jahren

Am 22. November 1942 gelingt es zwei Angriffsspitzen der Roten Armee, sich im Rahmen der Operation Uran bei Kalatsch zu vereinigen; damit sind 300 000 Soldaten der deutschen 6. Armee in Stalingrad eingekesselt. Die Schlacht um den Kessel zieht sich bis zum 2. Februar hin und wird zur endgültigen Wende auf dem europäischen Kriegsschauplatz. Von den 300 000 Wehrmachtssoldaten werden im Lauf der Schlacht ca. 36000 ausgeflogen. Von den verbliebenen 264 000 sind am 2. Februar nur noch 110 000 am Leben; ungefähr 5000 von ihnen werden aus der Gefangenschaft zurückkehren. Die sowjetischen Verluste bewegen sich in einem ähnlichen Rahmen- wieviele Zivilisten in den Ruinen der völlig zerstörten Stadt ihr Leben verloren haben, kann nur geschätzt werden.

Der Kampf um Stalingrad ist Symbol für die Geschehnisse an der sogenannten Ostfront von 1941 bis 1945- nicht deshalb, weil hier die Wehrmacht heldenhaft bis zum bitteren Ende Widerstand geleistet hätte, wie die deutsche Propaganda die militärische und menschliche Katastrophe unmittelbar anschließend zu verklären versuchen wird, sondern weil Hitler hier einmal mehr sein wahres Gesicht zeigt.
"Haltet aus, der Führer haut uns raus!" war ein verbreiter Spruch im Kessel, mit dem sich die Soldaten ge- genseitig Mut machten. Tatsächlich verbot 'der Führer' dem Oberbefehlshaber der 6. Armee Generaloberst Paulus aus- drücklich jeglichen Ausbruchsversuch sowie später die Kapitulation, obwohl die Lage der Eingeschlossenen von vorne- herein völlig aussichtslos und jede weitere Kampfhandlung ohne Sinn war- von den ethischen Aspekten ganz abgesehen. Wie heroisch sich die 6. Armee, die ebensoviele Männer durch Hunger und Kälte wie durch russische Angriffe verlor, tatsächlich fühlte, wird deutlich durch die links zu sehende Kohlezeichnung, die der Pfarrer und Arzt Kurt Reuber Weihnachten 1942 irgendwo in einem Unterstand auf der Rückseite einer russischen Landkarte angefertigt hat. Sie ist als Madonna von Stalingrad bekannt und heute in der Berliner Gedächtniskirche ausgestellt.

Soldiers of the Great War ist eine technisch sehr gut gemachte Seite über den Großen Vaterländischen Krieg, wie der Kampf der Sowjetunion gegen das Dritte Reich von den Russen genannt wird. (via Presurfer)

Der Persönlichkeitstest der Woche


Old Navy

Old Navy is more your style. In other words, you have no style! Maybe you just don't make that much money or you aren't out to impress anyone. Maybe you think your looks should stand alone! In any case, your fashion sense leaves much to be desired my friend...

Nun ja; meine Überraschung hält sich in Grenzen.

Montag, November 21, 2005

Ohne Worte...

Matinee am Montag

Was soll man dazu groß sagen? Es ist nichts als die Wahrheit.

Wer an so einem verregneten November-Montag noch nicht depri- miert ist, wird es nach diesem Animationsfilm sein...

...deswegen kommt hier auch gleich wieder eine erbauliche Bierwerbung.

Am Puls der Zeit

Ob das der neue Partytrend wird?

Heute ist Welttag des Fernsehens

Auch das Glotzophon hat seinen internationalen Gedenktag- warum auch immer. Auf jeden Fall möchte ich da nicht außen vor sein:

Bei der TV-Wunschliste wird abgestimmt, welche Fernsehserie mal wieder gesendet werden müßte (mein Favorit ist ja 'Die dreibeinigen Herrscher'). Dazu bietet die Wunschliste die vermutlich größte Linksammlung in Sachen TV-Nostalgie im deutschsprachigen WWW. Wer hier nicht in Erinnerungen schwelgt, ist ohne Glotze aufgewachsen...

Freitag, November 18, 2005

Schönes Wochenende!

Es ist wieder soweit- eine Woche ist rum, und wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige bzw. eventuell auch gar keine Updates geben. Falls Euch langweilig wird, könnt Ihr ja einfach mal eine gutes Buch lesen:

Heute vor 27 Jahren

Am 18. November 1978 kommt es in Jonestown, einer Sektenkolonie der amerikanischen People's Temple Church in Guyana, zu einem der gruseligsten Ereignisse der Neuzeit: nachdem der Kongreß- abgeordnete Leo Ryan, durch Gerüchte über Psychoterror und totalitäre Praktiken innerhalb der Gemeinschaft beunruhigt, Zutritt zum Camp verlangt und erhalten hat, wird er auf der Rückreise in die Vereinigten Staaten von einem Mitglied der Sekte am 14. November 1978 erschossen.
Vier Tage später befiehlt Jim Jones, Gründer und Führer der Gruppe, seinen Anhängern den Massenselbstmord. 913 der 1110 Einwohner von Jonestown sterben, darunter 276 Kinder, die größtenteils von den eigenen Eltern vergiftet werden. Es gibt angeblich eine Aufnahme der letzten Rede von Jones, in der er diesen Befehl erteilt; ihre Echtheit wird allerdings teilweise angezweifelt. Bildet Euch ein eigenes Urteil: die Rede als RealAudio-Datei und als Wortprotokoll.

Detailierte Informationen zum sogenannten Jonestown-Massaker findet Ihr hier.

Nachtrag aufgrund einer Diskussion zum Thema: ich persönlich halte die Aufnahme für echt. Zum einen wäre sie für ein Fake sehr überzeugend (wie schwer es ist, einen gestellten Dialog spontan erscheinen zu lassen, sieht man an den Werbespots von Calgon und Milchschnitte) und aufwendig. Zum anderen vertreten viele der 'Zweifler' sehr abstruse Verschwörungstheorien, nach denen unter anderem die CIA die Sektenmitglieder ermordet haben und anschließend die Aufnahme hergestellt haben soll, um die Aktion zu vertuschen...

Touristen, meidet Markham, Illinois!

Gestern Abend hatten wir eine kleine Diskussion, welche US-amerikanische Stadt wohl die höchste Kriminalitätsrate hat. Selbstverständlich habe ich auch dazu den passenden Link parat: CityData. Dort gibt es nicht nur Top 100-Listen zu allen möglichen soziologischen Faktoren (Verbrechensrate, Frauen- oder Männer- anteil, höchstes Pro Kopf-Einkommen etc.), sondern man kann auch gezielt nach einzelnen Städten bis hin zu Käffern mit weniger als 1000 Einwohnern recherchieren. So hat Markham, Il. nicht nur die höchste Kriminalitätsrate, sondern auch ca. 12300 Einwohner mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren und einem Durchschnittseinkommen von 41000 Dollar. 78,9 % der Einwohner sind Afro-Amerikaner, 13,3 % sind arbeitslos. Und so sieht Markham von oben aus:


Oh Mann, bin ich gut.

Alt, aber gut.

Donnerstag, November 17, 2005

Stimmt's vielleicht nicht?

  1. Auf Google gehen.
  2. Failure als Suchbegriff eingeben (zu dt.: Versagen).
  3. "Auf gut Glück!" anklicken.
  4. Freuen.

(via Email von Marcus- danke dafür)

Klüger werden mit Christians Ecke

Du denkst, Dein Job ist mies? Dann solltest Du Dir mal diese Zusammenstellung der beschissensten Jobs in der Geschichte der Menschheit zu Gemüte führen...

Es ist vollbracht!

Gestern war es soweit: der angekündigte Zardoz-Filmabend wurde durchgeführt. Ich werde Euch jetzt nicht mit unspektakulären Details langweilen; folgende, während des Films getätigte Äußerungen vermiteln einen ausreichenden Eindruck:

"Ich weiß nicht, wie ihr das nüchtern ertragen könnt."

"Im Vergleich würde ich mir heute abend fast alles anschauen." (in der Hoffnung, die Runde zum Abbruch bewegen zu können)

"Ich geh kaputt!" (angesichts der grausigen Erkenntnis, daß Zardoz doch zu Ende geguckt wird)

"Ich glaube, ich habe gerade den Faden verloren..."

"So scheiße, daß es schon wieder gut ist."

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Das Netzfundstück der Woche

Wer Ehrenvorsitzender der NRA ist, knutscht auch Affen:

Mittwoch, November 16, 2005

Das Zitat des Tages

Lasse, der regelmäßig über die Fortschritte beim Goldenen Nazivampir berichtet, beschreibt den Rechercheprozeß für sein Drehbuch- und zwar so wahrhaftig, daß ich mich als ein für irgendwelche Hausarbeiten recherchierender Student sofort wiedererkannt habe:

Es folgte die Phase einer Drehbucherstellung, die man "Recherche" oder "Inspirationsphase" oder auch nur "Faulenzen" nennt. Sie besteht im wesentlichen daraus, morgens relativ spät aufzustehen, mit unklaren hygienischen Verhältnissen vor dem Computer zu sitzen, mit einem starken Kaffee in der Hand im Internet nach Inspirationsquellen zu suchen und letztendlich auf dieser einen spannenden Seite zu landen, auf der anspruchsvolle Aktfotographie von Mädchen, deren Pferdeschwänze jedem Kenner Schul- mädchenalter signalisieren, zur Kontemplation ausgestellt ist. Selbstverständlich zu Recherchezwecken.

Die typische Assoziationskette eines solchen Tages sieht wie folgt aus:
"Fangen wir an. Es ist der Herbst des Jahres 1940...Halt. 1940? Ab wann sind die Amerikaner nochmal auf europäischem Festland gewesen? Oder vielmehr, auf deutschem Reichsgebiet? (Hier muß schnell nachgelesen werden. Eine Stunde vergeht.) Also, es ist ein amerikanischer Spezialauftrag. Der führt einen...wie ist der Rang eines militärischen Geheimdienstoffiziers in Amerika? Wie HEISST überhaupt der militärische Nachrichtendienst 1942? (Weitere Recherchen folgen. Es ist jetzt Mittag.) Ich sollte eigentlich auch mal neuen Kaffee machen. (Gesagt, getan. Früher Nachmittag.) Auch wichtig: Mails checken. (Fortgeschrittener Nachmittag - die Mails müssen schließlich auch beantwortet werden.) Ob ich die gesammelten Informationen ausdrucken sollte? Ist wahrscheinlich besser, dann kann ich sie gut sortieren. (Spätnachmittag.) So, eine Pause hat sich jeder mal verdient. Ein bißchen Fernsehen kann da nicht schaden, macht auch den Kopf frei. (Früher Abend.) Eigentlich kommen direkt jetzt die Simpsons. (Abend.) Okay, dann sehen wir uns mal die Ausbeute dieses Tages an: 'Es ist der Oktober 1942. Ein Spezialauftrag führt einen Captain des amerikanischen OSS (= Office of Strategic Services) nach Österreich.' Phänomenal."

Bald ist wieder Valentinstag...

...und freundlich wie ich bin, teile ich mit Euch den Link, über den das nutzloseste aller vermeintlich romantischen Geschenke feil- geboten wird. (via Cynical-C)

Abt. Interaktiv

Wie so häufig in der Abt. Interaktiv sind die folgenden Links schneller ausprobiert als erklärt. Also, lebt einfach Euren Spieltrieb aus, wenn Ihr auf indische Musik steht. Oder darf es ein wenig Punk sein? Oder lieber Reggae?


Die WHO informiert:

Dienstag, November 15, 2005

Der Persönlichkeitstest der Woche

Welcher Action-Filmheld bist Du? Ich bin...

Ripley

You kill Aliens. That's what you do. You don't do anything else. Even when you try to stop killing Aliens, they find you and you have to kill them. You will never, ever, EVER stop killing Aliens. -- Shit, you fucking DIED and damn scientists RESURRECTED you just so you could kill some more Aliens. Seriously .. Aliens suck.

Fotos aus aller Welt

Bei TrekEarth kann man sich eine ordentliche Dosis Fernweh holen: das riesige Archiv bietet Bilder nach einzelnen Ländern und teilweise sogar nach Regionen und Städten aus allen möglichen Ecken der Welt aufgeschlüsselt.

Andere Länder, andere Sitten

Die wichtigsten Punkte der indischen Straßenverkehrsordnung.

ARTICLE III:
All wheeled vehicles shall be driven in accordance with the maxim: to slow is to falter, to brake is to fail, to stop is defeat. This is the Indian drivers' mantra.

Klüger werden mit Christians Ecke

Warum sich Prominente nicht gern beim Essen fotografieren lassen- heute mit Angela Merkel:

Montag, November 14, 2005

Matinee am Montag

Die 70er Jahre waren ein garstiges, garstiges Jahrzehnt, wie dieses Musikvideo beweist.

Auch in Schwaben ist manchmal das letzte Bier schlecht.

Schöne Werbung...

Verlassene Gebäude

Möglicherweise interessiert das niemand außer mir, aber ich finde verlassene Gebäude sehr faszinierend. Daher gefällt mir auch Dead Malls, eine Seite, die sich- wie der Name vermuten läßt- mit stillgelegten Einkaufszentren beschäftigt.

Durch's Schlüsselloch der Traumfabrik

Lasse, der mir ja schon mehrfach schönes Material für meine Ecke gemailt hat, betreibt im Rahmen seines Studiums an der HFF München ein Projekt, das ich Euch auf keinen Fall vorenthalten möchte: Der goldene Nazivampir von Absam 2- ein Film, der dort anfängt, wo Guido Knopp nicht nur aufhört, sondern schon vor geraumer Zeit kreischend wie ein Mädchen aus dem Zimmer gerannt ist.

Auf der Homepage kann man die verschiedenen Entstehungsphasen der Produktion quasi live mitverfolgen: "Auf dieser Website findet ihr bis zur Veröffentlichung (Kinopremiere) von Der Goldene Nazivampir von Absam 2 alle Informationen, die ihr benötigt: Hintergründe über die Dreharbeiten; Fotos von betrunkenen Produzenten; einen Podcast, der die Geisteshaltung der Regie hervorragend zum Ausdruck bringt; absolut intime und schockierende Wahrheiten aus dem exklusivsten Umfeld einer Filmproduktion (ungeschminkt, ungeschnitten, unerhört) und nicht zuletzt die Möglichkeit, selber bei der Produktion mit einzusteigen."

Hier gibt's was auf die Ohren

Aurgasm präsentiert Geheimtipps aus der Musikszene, quer durch alle Genres und fernab von Mainstream und Chart-Klonen. Zu den vorgestellten Künstlern gibt es in aller Regel ein bis zwei kostenlose, qualitativ hochwertige MP3's.

Prädikat: sehr geil!

Sonntag, November 13, 2005

Sicher ist gar nichts

Leider konnten die vollmundig versprochenen Updates aufgrund tech- nischer Schwierigkeiten nicht gepostet werden; ein Team ausgebildeter Spezialisten ist in eben diesem Moment damit beschäftigt, Ursachenfor- schung zu betreiben...

Wie dem auch sei- jetzt bin ich aus Braunschweig zurück und die Posts werden wieder mit gewohnter Regelmäßigkeit erfolgen.

Dienstag, November 08, 2005

In eigener Sache

Da ich bis Samstag anderweitig beschäftigt sein werde, übernimmt mein Bruder freundlicherweise das Posten von Updates. Für Euch bedeutet das: es wird hier in dieser Zeit etwas ruhiger zugehen, ein Post pro Tag ist aber sichergestellt.

Vorher möchte ich jedoch dem Gerücht entgegentreten, das Erreichen der 1000-Hits-Marke am 31. Oktober sei gleichzeitig das Ende der Widerwärtigkeiten in meiner Ecke gewesen:


Matinee am Dienstag

Steve Ballmer ist nicht irgendjemand- er ist der Geschäftsführer von Microsoft und für leicht exzentrischen Auftritte bei diversen Firmenveranstaltungen bekannt, die ihm auch den Spitzenamen "Monkeyboy" eingebracht haben. Einen dieser Auftritte könnt Ihr Euch hier anschauen.

Der Videoclip zu Take on me gehört wahrscheinlich zu den bekanntesten der ganzen 80er Jahre. Bei Family Guy wurde er parodiert.

Warum es trotz Bibliomanie keine gute Idee ist, Handtaschen zu klauen, zeigt dieses (gefakte) Überwachungsvideo aus einer Fahrstuhlkabine. Nicht gefakt, aber trotzdem unterhaltsam ist diese Sammlung von Pannen aus der Welt des Kampfsports (beides via Cynx).

(Mal wieder) was für Cineasten

...und ohne viele Worte zu verlieren: die 50 besten Indepen- dent-Filme.
(via Presurfer)

Der Persönlichkeitstest der Woche

Hatte ich schon lange nicht mehr im Angebot...

Welcher Sesamstraßen-Charakter bist Du? Ich bin anscheinend Snuffleupagus, von dem ich allerdings noch nie etwas gehört habe.

You are both somewhat organized. You have a good idea where you put things and you probably keep your place reasonably clean. You aren't totally obsessed with neatness though. Alloyius Snuffleupagus (and all Snuffleupagus') is not sloppy by nature, but he moves so incredibly slowly that it is impossible for him to be totally organized.

You both are about equally concrete and abstract thinkers. You have a good balance in your life. You know when to be logical at times, but you also aren't afraid to explore your dreams and desires... within limits of course. Snuffy generally has very basic interests, but he explores his abstract sensitive side when he plays his snuffleflute.

You both are somewhat introverted. Originally Snuffleupagus was very shy and was only Big Bird's invisible friend. However as he has aged he has started to build new friendships with new characters. Like Snuffy, you probably like to have some time to yourself. However, you do appreciate spending time with your friends, and you aren't scared of social situations.

Montag, November 07, 2005

Wir Kinder vom Bahnhof Mitte

Bitte versuchen Sie, die folgenden Fragen ehrlich zu beantworten:
  • Haben Sie jemals die Entscheidung getroffen, einmal für einen Monat keine neuen Bücher zu kaufen, diese aber nur wenige Tage durchgehalten?
  • Sagen Sie sich selbst: "Ich kann jederzeit an einem Buchladen vorbeigehen, ohne etwas zu kaufen, wenn ich nur will." und erwerben trotzdem regelmäßig Bücher, obwohl es Ihr Budget eigentlich nicht zuläßt?
  • Haben Sie mehr als ein Viertel des Bestandes in Ihrem Bücherregal nie gelesen, obwohl sich die entsprechenden Werke bereits Monate oder gar Jahre in Ihrem Besitz befinden?
  • Falls Sie die vorherige Frage mit "Ja" beantwortet haben: haben Sie schon einmal Freunde oder Verwandte bezüglich dieses Sachverhaltes belogen?
  • Neigen Baustatiker dazu, beim Anblick Ihrer Büchersammlung zum Taschenrechner zu greifen?
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit "Ja" beantwortet haben, dann leiden Sie wahrscheinlich unter Bibliomanie und sollten eine Beratungsstelle aufsuchen.

Ich kann es nicht länger leugnen. Ich bin süchtig- ja, Ihr habt richtig gelesen. Manchmal tun sich eben auch hinter der fröhlichen Fassade vertrauter Menschen Abgründe auf.
An der Neuen Mensa drückt sich manchmal ein Dealer rum; seine Ware ist minderwertig, meistens Taschenbücher, teilweise sogar mit Eselsohren und Schnittfehlern, aber verdammt, sie ist billig. Und heute war er wieder da, als ob er genau gewußt hätte, wann ich dort zum Mittagessen erscheinen würde. Zuerst habe ich noch gedacht "Ich kann es schaffen! Ich werde heute nichts kaufen.", aber je näher ich kam, desto stärker spürte ich die Anziehungskraft, hörte dieses Wispern der leisen Stimme in meinem Kopf, die immerzu Gründe findet, warum es heute ausnahmsweise etwas anderes ist.
Am Ende habe ich aufgegeben. Wieder einmal. Am demütigendsten war dabei der Blick des Kerls, als ich die fälligen zehn Euro rübergeschoben habe: ein höhnisches Lächeln unter zwei kalten Augen, als wollte er sagen "Hey Kumpel- es ist deine Entscheidung. Ich biete den Stoff nur an...". Dieser Drecksack.
Wie lange noch, bis ich alten Damen die Handtasche entreiße um meine Sucht zu finanzieren? Werden mich meine Eltern nach Jahren selbstaufopfernder Bemühungen enttäuscht und verbittert verstoßen? Ist es nur eine Frage der Zeit, bis man mich verhärmt, aber aufgedonnert in Minirock und Pumps an irgendeinem LKW-Rastplatz zwischen Dresden und Prag erblicken muß?

Ich kann doch nichts dafür...

Neulich, in der Serengeti

200 Dinge...

...die man im Leben gemacht haben sollte. Auch wenn ich nicht mit allen Punkten übereinstimme (in der Öffentlichkeit masturbieren? Scheidung und Abtreibung?!) und das Ganze auf schweizer Ver- hältnisse zugeschnitten ist- es regt auf alle Fälle zum Nachdenken an.

Außerdem kann man ankreuzen, welche von den 200 Dingen man bereits erledigt hat und bekommt dann am Schluß ausgewertet, wie man im Vergleich zu den bisherigen Teilnehmern abgeschnitten hat.

Abt. Interaktiv

Schwer zu erklären- klickt auf die Gäule, falls Euch der Sinn nach Musik steht.

Samstag, November 05, 2005

Ein Stöckchen in Ehren...

Ich werde jetzt gar nicht erst den Versuch unternehmen, diesen Akt des Narzißmus als Ironie zu verbrämen...

Eine Sache, die du heute tust, von der du mit 16 nie gedacht hättest, dass du sie jemals tun würdest:
Gitarre spielen- was Spektakuläreres will mir spontan nicht einfallen.

Das letzte, was du gekauft hast, ohne dass es irgendeinen Sinn gehabt hätte:
Nicht selbst gekauft, aber gewünscht und bekommen: eine Glocke, wie sie manchmal an der Rezeption von Hotels rumsteht (so zum oben draufhauen). Ich finde das ein unglaublich erheiterndes Accessoire, ohne dafür auch nur ansatzweise Gründe angeben zu können.

Ein Spitznamen von dir, den heute niemand mehr verwendet / kennt:
Ich könnte ihn Euch verraten. Allerdings müßte ich Euch anschließend töten.

Ein grosses Ziel in deinem Leben, das du noch erreichen willst:
  • Ich möchte einmal den Kinosaal ganz für mich allein haben.
  • Ich möchte in einer klirrend kalten, tief verschneiten Nacht irgendwo in Skandinavien den Kopf in den Nacken legen und das Nordlicht bestaunen.
  • ...und vor allem möchte ich einmal irgendwann, irgendwie in den Weltraum reisen.
Den größten Unsinn, den du als Kind gebaut hast:
Ich hatte einen Freund, mit dem ich gemeinsam regelmäßig Spreng- und Brandversuche durchführte; dazu gibt es einige Anekdoten. Am dämlichsten war wohl folgendes Experiment, das vor allem mal bewies, daß Kindern und Besoffenen nichts passiert: wir legten eine randvolle Haarspray-Dose in meinen ausrangierten Sandkasten und stellten ein brennendes Teelicht darunter. Danach haben wir uns schnell in (vermeintlich) sichere Entfernung zurückgezogen und abgewartet... eine Minute... drei Minuten... fünf Minuten... war das Teelicht ausgegangen?
Als wir uns gerade in Bewegung setzten, um nachzusehen, gab es einen gewaltigen Schlag, der im Sandkasten einen beachtlichen Krater hinterließ und die völlig zerfledderte und somit sehr scharfkantige Dose bis zum übernächsten Garten beförderte. Hach, die gute, alte Zeit...
Meine Eltern wissen davon bis heute nichts; ich an ihrer Stelle würde mir bei nächstbester Gelegenheit rückwirkend den Arsch versohlen.

Ein aus heutiger Sicht vielleicht peinliches Poster das du in deinem Zimmer hängen hattest:
Kein Poster, sondern eine riesige amerikanische Flagge.

Dein größter “Medienauftritt” (Fernsehen, Zeitung, Radio etc.):
Ein Interview im kanadischen Fernsehen; ich weilte gerade aufgrund eines mehrmonatigen Schüleraustausches in Ontario, als in Totonto eine Star Treck-Convention stattfand. Ich war als Deutscher der am weitesten gereiste Teilnehmer, und daher das Medieninteresse.
Ansonsten kurze Artikel in der Lokalpresse über Auftritte mit der English Drama Group, einer Schauspiel-AG an meinem Gymnasium.

Vereine in denen du als Kind Mitglied warst:
Natürlich im TSGV Albershausen; außerdem habe ich als Jugendlicher einige Zeit ernsthaft erwogen, in die Junge Union einzutreten (möglicherweise das schmutzigste meiner Geheimnisse).

Dein aktueller Lieblingswitz:
Witze leben vom erzählen, nicht vom aufschreiben.

Woher kennst du die Person, von der du dieses Stöckchen bekommen hast:
Ich kenne ihn nicht, sondern habe es zufällig auf seinem Blog gefunden.

Freitag, November 04, 2005

Schönes Wochenende!

Ihr kennt das ja schon... das Wochenende steht vor der Tür, und wie immer wird es vor Montag keine bzw. nur unregelmäßige Updates geben.

Ich möchte zuvor noch die Gelegenheit nutzen, zwei Dinge in eigener Sache zu Protokoll zu geben: da wäre zum einen das spannende letzte Wochenende. Ein Leser hat ja die Befürchtung geäußert, daß das abendliche Löschen der Posts kontraproduktiv wirken könnte; die Statistik bestätigt das jedoch nicht:

Zum anderen möchte ich an dieser Stelle den Shopblogger ganz besonders herzlich grüßen. Björn hatte eine Aktion laufen, in deren Rahmen man auf Anfrage kostenlos Streichholzschachteln mit Werbeaufdruck des SPAR-Markt Harste zugeschickt bekam. Meine habe ich diese Woche erhalten- vielen Dank!

So, und nun ab ins Wochenende, daß Ihr Euch aufgrund der braven Besuche auf meinem Blog letztes Wochenende mehr als verdient habt!

Krieg im Tierreich

Über dieses Video läßt sich manches Negative sagen; es ist absolut reißerisch gemacht. Die Tiere werden in unzulässigem Maße 'vermenschlicht', um die dramatische Wirkung zu erhöhen. Und vor allem: Hornissen sind keine "natural born killers". Sie sind Raubtiere, die im Gegensatz zum Halbwissen vieler Leute weit weniger aggressiv sind als Wespen, weniger giftig als Bienen (!), die eine wichtige Funktion im Ökosystem erfüllen und unter Naturschutz stehen.

Trotzdem übt es eine garstige Faszination aus. Gezeigt wird ein Schwarm Hornissen, der über einen Bienenstock herfällt wie eine Horde Orks über eine Kindertagesstätte. Nach drei Stunden, so der Kommentar, liegen dreißigtausend zumeist geköpfte Bienen vor dem Eingang des Stocks, während die Hornissen im Inneren die Larven fressen...
(via Cynical-C)

Das etwas andere Weihnachtsgeschenk

Wer Mutti nicht schon wieder mit einem Handstaubsauger überraschen möchte, kann in diesem Jahr statt dessen im CSU Merchandising-Megastore vorbeisurfen und einen lebensgroßen Papp-Stoiber erstehen. Viel Spaß damit!

Shock and Awe

Seit 1955 wird (fast) jedes Jahr der World Press Photo Award vergeben. Die Preisträger der letzten fünfzig Jahre könnt Ihr Euch hier anschauen, aber Vorsicht: fast alle Aufnahmen wurden in Kriegs- und Krisengebieten gemacht und sind daher nicht immer was für schwache Nerven.

(via Ronsens)

Donnerstag, November 03, 2005

Herzlichen Glückwunsch, Ruhollah Khomeini!

Der Großayatollah wurde zum Diktator des Monats ernannt.

Mahlzeit!

Hoffentlich war das Hähnchen vorher schon tot:

Mütter kennen keine Gnade

Wenn Mütter zu Besuch kommen, ist bekanntlich gerne mal etwas Blogeskes geboten; diese Erfahrung mußte auch Herr Paulsen machen, als seine Mutter anläßlich eines Besuches bei ihm in Hamburg einen Abstecher auf die Reeperbahn machen wollte. Lest selbst.

Klüger werden mit Christians Ecke

Der Filibuster ist eine Taktik im amerikanischen Senat, die bei anstehenden Abstimmungen von der jeweiligen Minderheit angewendet werden kann und darauf beruht, daß US-Senatoren nach der Geschäftsordnung dieser Kammer unbegrenzte Redezeit haben und sich dabei nicht zwingend zum fraglichen Tagesordnungspunkt äußern müssen- solange sie daß Rednerpult nicht verlassen, und sei es nur, um pinkeln zu gehen.
Das Ziel ist dabei, die Abstimmung durch Zermürbung zum Platzen zu bringen oder wenigstens Zeit zu gewinnen, um möglichst viele Angehörigen der Mehrheit hinter den Kulissen umzustimmen (eine Fraktionsdisziplin wie der Bundestag oder gar eine Weisungsgebundenheit wie der Bundesrat kennt das amerikanische Parlament nicht).

Den Rekord hält Strom Thurmond, ehemaliger Senator von South Carolina: am 28. August 1957 begann Thurmond um 20:54 Uhr eine Rede, die um 21:12 Uhr endete- allerdings am 29. August. Das entspricht einer Redezeit von 24 Stunden und 18 Minuten. Einzelheiten über diesen rhetorischen Marathon könnt Ihr hier nachlesen (via Cynical-C).

Mittwoch, November 02, 2005

Nicht verwechseln!

Wer hätte das gedacht?

1930 erschien Micky Maus noch nicht als eigene Zeitschrift, sondern als Vier Panel-Strip in amerikanischen Zeitungen, ähnlich wie heute Garfield oder Calvin & Hobbes. Soweit ist das nicht überraschend. Unbekannt war mir allerdings, daß es eine Micky Maus-Geschichte gab, in der sich der Protagonist über mehrere Folgen hinweg auf 'lustige' Art umzubringen versucht, weil ihm Dauerfreundin Minnie ausgespannt wurde.

Hier könnt Ihr Euch selbst überzeugen.

Frisch getestet

Kategorie: Ego-Shooter mit Horror- elementen

FEAR ist ein Actionspiel, das schnörkellos und im besten Sinne altmodisch daherkommt. Im Gegensatz zu vielen anderen Titeln, die in den letzten Jahren erschienden sind, geht es hier nicht darum, mit Hilfe von ungefähr dreihundert Tastenkombinationen einen herzlich nutzlosen Trupp von Soldaten gegen Krauts, Japse, Charlies oder sonst wen in die Schlacht zu führen, um für Uncle Sam irgendeinen Krieg an irgendwelchen Originalschauplätzen zu gewinnen. Statt dessen darf man sich mal wieder als Einzelkämpfer beweisen und seinen Gegnern nach dem Motto "Dran, drauf, drüber!" zeigen, wo der Hammer hängt.

Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt, unoriginell und völlig belanglos: Du bist frischgebackenes Mitglied der US-Spezialeinheit FEAR (First Encounter Assault Recon), die ins Leben gerufen wurde, um paranormalen Bedrohungen zu begegnen. Gleich am Tag Deines Dienstantritts meutert ein hochrangiger, telepatisch begabter Offizier mit Hilfe einer Elitetruppe von Klon-Soldaten, denen Du Dich in den Weg stellen mußt. Seine Absichten sind unklar, aber es handelt sich offenbar um eine Verschwörung- und es scheint mit Deiner Vergangenheit zu tun zu haben...

Was FEAR an Originalitität abgeht, macht es an anderer Stelle wett; vor allem zwei Eigenschaften des Spiels fallen positiv auf und heben es von der Masse ab. Zum einen ist die KI der Feinde schon fast sensationell: sie nutzen die vorhandene Deckung sehr geschickt aus, schießen verdammt gut, greifen nur frontal an, wenn sie in der Überzahl sind und versuchen dann, einen von zwei Seiten gleichzeitig in die Mangel zu nehmen. Wow- das Beste, was ich bis dato in dieser Hinsicht gesehen habe! Die Feuergefechte gegen diese Klonkrieger machen richtig Laune und wären ein Himmelfahrtskommando, wenn man nicht einen wiederaufladbaren Zeitlupen-/Matrixmodus zur Verfügung hätte, wie man ihn schon von Max Payne kennt.

damit beschäftigt ist, um sich zu schießen, bekommt man gekonnt subtilen Grusel serviert, der an manchen Stellen wahrhaft nerven- aufreibend ist. Hier wirkte offensichtlich der Film The Ring als Inspirationsquelle, denn auch in der Welt von FEAR gibt es ein kleines Mädchen, vor dem man große Angst haben sollte und das gerne in dunklen Ecken auf Spielkameraden wartet.
Davon gibt es dann auch genug. Einen Großteil der Zeit bewegt man sich durch mies beleuchtete Abbruchhäuser, Lagerhallen und Bürokomplexe, die still und verlassen daliegen- nur die Leichen und Blutlachen, über die man immer wieder stolpert, lassen ahnen, daß man nicht allein ist. Und ausgerechnet dann bleibt man an irgendeinem Karton hängen, der untermalt von anschwellender Gruselmusik überlaut vom Regal poltert...

Die Grafik von FEAR entspricht nicht der Güte des Sounds und kann nicht mit Half Life 2 mithalten; besonders im Bereich Lichteffekte hätten die Entwickler gerne noch ein Schippchen drauflegen dürfen (ich denke da nicht zuletzt an die Lauflichter in Doom 3). Erfreulich fand ich dagegen, daß die Ragdoll-Effekte nie protzig, sondern eher unaufdringlich eingesetzt werden und vor allem dann zur Geltung kommen, wenn man gegnerische Klon-Soldaten ins virtuelle Nirvana befördert. Dabei wurden die Gewaltdarstellungen im Vergleich zur US-Version teilweise recht stümperhaft entschärft- schießt man mit großkalibrigen Waffen auf einen Feind, löst sich dieser einfach in Luft auf, statt sich wie im Original im Raum zu verteilen. Trotzdem geht die Freigabe ab 18 insgesamt in Ordnung.

Fazit: kein Meilenstein, aber ein grundsolides Spiel, bei dem Genre-Fans auf ihre Kosten kommen werden.

Ich & meine Magnum

Eigentlich wollte ich Euch ja mitteilen, ob sich der Kauf einer Eintrittskarte für Wächter der Nacht lohnt. Ich habe dann aber gestern nach ca. zehn Minuten den Kinosaal verlassen, weil sieben bis acht besoffene Idio angeheiterte junge Männer direkt hinter mir Platz genommen und den Beweis angetreten haben, daß sich die eigene Witzigkeit stets proportional zu der konsumierten Menge an Alkohol verhält.

Nicht zum ersten mal habe ich mir die Fähigkeit gewünscht, meinen Kopf um 360° rotieren lassen und dabei eine Stimme wie Darth Vader haben zu können- das würde meinen Bitten um ein klein wenig Rücksichtnahme mehr Nachdruck verleihen.

Dienstag, November 01, 2005

Allerheiligen

Hier in Sachsen ist zwar kein Feiertag, aber es paßt zum Anlaß: ein Überblick über 5039 Heilige der katholischen Kirche samt jeweiliger Lebensgeschichte, wahlweise nach Zuständigkeit oder alphabetisch recherchierbar. Dazu gibt es noch Bildergallerien, ein Glossar sowie eine Zeitschiene.

Der Plattentipp der Woche


Nachtrag: ein Blick in die Wikipedia zeigt, daß Hans Krankl noch ganz andere musikalische Schmankerln abgeliefert hat: zu seinen bekanntesten Liedern zählen Rostige Flügel, Lost Boy sowie Der Bätmän bin i. Tu felix austria!

Umfrage

Das historische Institut der Uni Saarbrücken führt aktuell eine Umfrage zur Wahrnehmung von historischen Epochen und Ereignissen sowie des Einflusses von TV-Dokus, Mittelaltermärkten und anderen Vermarktungen von Geschichte auf diese Wahrnehmung durch. Über eine rege Beteiligung würde man sich dort freuen...

BILD dir deine Meinung

Ich gestatte mir, diesen gestern veröffentlichten Post des BildBlogs wörtlich zu zitieren:

Ausgebeutet: der gute Ruf von "Bild"

Kommt ein schmierbäuchiger Mann im Feinripp-Unterhemd zum Kiosk. Sagt: "Gib ma Zeitung." Sagt der Kiosk-Besitzer: "Is aus", und schiebt ihm eine "taz" rüber. Sagt der Feinripp-Typ: "Wat is dat denn?", blättert lustlos in dem Papier, stöhnt: "Mach mich nich fertig, du." Bedrohliche Pause. Endlich greift der Kiosk-Besitzer unter die Ladentheke und gibt ihm eine "Bild". Erleichterung. Alle grölen.

Ein anderer Tag. Der Feinripp-Schmierbauch geht wieder zum Kiosk. "Gib ma 'taz'", sagt der Mann. Fassungsloses Schweigen am Kiosk. Endlich prustet der Schmierbauch los. Alle lachen über seinen Witz.

Slogan: "taz ist nicht für jeden. Das ist OK so."

Die Axel Springer AG hat die "tageszeitung" aufgefordert, diesen Kino-Spot nicht mehr zeigen zu lassen. Die Anwälte erklärten, es handle sich um eine "Rufausbeutung der Marke 'Bild'" und um "un- zulässige vergleichende Werbung". Die "taz" will die ihr gesetzte Frist einfach verstreichen lassen.

Soweit das BildBlog. Falls die BILD doch recht bekommen und der Spot eingestampft werden sollte, könnt Ihr ihn Euch noch schnell hier runterladen.