Freitag, September 23, 2005

Gegen Spam

Ich habe keinen Bedarf an Viagra oder willigen Lolitas aus den Weiten Rußlands, bin mit der Länge meines besten Stücks soweit zufrieden, kann meine Daten für's Online Banking bei der Deutschen Bank in Ermangelung eines Kontos nicht zurückschicken und werde auch kein Geld an jenen ehemaligen nigerianischen Staatssekretär im Finanzministerium überweisen, der das für seine Flucht braucht und mir anschließend die 17 Millionen Dollar überlassen würde, die er irgendwo gebunkert hat. Trotzdem werden mir täglich via Email verlockende Angebote in dieser und vielen anderen Richtungen gemacht.

Das Umweltjournal berichtet diesbezüglich: "Eine Spam- Beschwerdestelle hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in dieser Woche gestartet. Per Mail können Verbraucher dem vzbv unerwünscht eingetroffenen Spams übermitteln. Der vzbv überprüft diese Fälle und wird in geeigneten Fällen juristisch gegen Spam-Versender und deren Auftraggeber vorgehen.
Spammer aus dem Ausland werden an Verfolgungsstellen im Ausland gemeldet, die effektive Maßnahmen vor Ort ergreifen können. Die Beschwerdestelle ist zu erreichen unter
beschwerdestelle@spam.vzbv.de.

[...]
Voraussetung einer Beschwerde ist die Sicherung der sogenannten Header-Zeilen der Spam-Mail. Diese geben unter anderem Auskunft über Absender, Empfänger, Datum und den 'Verkehrsweg' einer Mail. Da diese Angaben für eine etwaige Rechtsverfolgung notwendig sind, können Mails ohne gesicherte Header-Zeilen leider nicht bearbeitet werden. (Eine Anleitung zur Sicherung und Weiterleitung finden Sie auf dieser Webseite: http://th-h.de/faq/headerfaq.php3#header zeigen)" (via Schockwellenreiter)

Was uns jetzt noch fehlt, ist eine do not call-Liste nach ameri- kanischem Vorbild, die es Telemarketing-Unternehmen verbietet, mich per Anruf zu belästigen!