Ich habe mal eine Vorlesung über Neuropsychologie besucht, und der Prof erzählte diese Geschichte, die momentan auch durch die Blogosphäre geistert:
Es geht um den Patienten 'H.M.'; scheinbar ein unter Neurologen überaus bekannter Fall. 'H.M.' unterzog sich 1953 im Alter von 27 Jahren einer Gehirnoperation, da er unter epileptischen Anfällen litt. Die Operation war zwar erfolgreich, führte aber zu einer völlig unerwarteten Nebenwirkung: 'H.M.' besitzt kein Langzeitgedächtnis mehr. Seit fünfzig Jahren wacht er jeden Morgen auf und glaubt, Ende Zwanzig zu sein- bis er in den Spiegel blickt. Jeden Tag muß er aufs Neue mit der Erkenntnis fertig werden, daß seine Mutter nicht mehr lebt.
So tragisch das Schicksal von 'H.M.' für ihn persönlich ist, so wichtig war es für die Neurologie. Hier gibt es die Hintergründe.
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