Ein aus dem Erzgebirge stammender Freund fragte mich, ob ich seine Einschätzung, der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Öttinger sei "eine Flachzange", bestätigen könne. Damals wollte ich mich nicht so recht zu einer eindeutigen Antwort durchringen; nach Lektüre dieser Glosse in der FAZ sieht das anders aus.
"Der Mann, der sich in einer Sprache, die weder Deutsch noch Schwäbisch ist, sondern eine Art Stuttgarter Vorstadt- Schleiflack-Idiom darstellt, so lang in sein neues Amt geschwätzt hat, bis das Amt gar nicht mehr anders konnte, als auf Oettinger zuzufallen (und da liegt es jetzt rum und weiß nicht weiter), findet laut Interview-Text: 'Deutsch bleibt die Sprache der Familie, der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest, aber Englisch wird die Arbeitssprache.' Und: 'Das wird die entscheidende kommunikative Aufgabe der nächsten Jahre sein.' "
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