Alltag in vielen Branchen: hochqualifizierte Arbeitssuchende treten ein mies oder gar nicht bezahltes Praktikum an in der Hoffnung, anschließend aufgrund guter Leistung angestellt zu werden. Nur steht am Ende des Praktikums schon der Nächste vor der Tür...
In der Folge spart sich das Unternehmen die Kosten eines Festangestellten bei annähernd gleichem Output, während Arbeitsplätze künstlich verknappt werden und der Praktikant der ewig Angeschissene ist. Damit solche Sauereien wenigstens eingedämmt werden, läuft zur Zeit eine öffentliche Petition beim Petitions- ausschuß des Bundestags, der man durch eine Online-'Unterschrift' zusätzliches Gewicht verleihen kann. Ich zitiere:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass Praktika von Hochschulabsolventen, die länger als drei Monate dauern und in dem Berufsbild abgeleistet werden, für das der Hochschulabsolvent ausgebildet wurde, in ein reguläres Arbeitsverhältnis umgewandelt werden.
Begründung:
Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung.
Unzählige hochqualifizierte Menschen arbeiten ohne Entlohnung oder gegen einen Lohn, der unter dem Existenzminimum liegt. Solche so genannten Praktika dienen nicht der Aus- oder Weiterbildung.
...nichts als die Wahrheit! Hier könnt Ihr diese Petition unterstützen. (via Email von zahlreichen Münchner Aktivisten- danke dafür!)
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