Dienstag, Juni 13, 2006

Sternstunden der Wissenschaft

In den 60er Jahren führte die US-Navy Experimente zur Klärung der Frage durch, wie lange Menschen mit Hilfe der Technik unter Wasser überleben können. 1964 stellte der ehemalige Astronaut Scott Carpenter im Rahmen des 'SeaLab'-Projekts einen Weltrekord auf, indem er dreißig Tage in 65 Metern Tiefe verbrachte.
Um dieses Ereignis gebührend zu würdigen, wurde ein Telefonat zwischen Carpenter und dem damals amtierenden US-Präsidenten Johnson arrangiert. Der Langzeit-Taucher befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer Druckkammer, in der der für die Taucherkrankheit verantwortliche Stickstoffanteil der Luft durch ungefährliches Helium ersetzt worden war- mit der Folge, daß er das Gespräch mit einer Stimme führte, die an einen mittelschwer bekifften Donald Duck erinnert.
Bei Lost and Found findet Ihr nicht nur eine Aufzeichnung dieses Dialogs als RealAudio-Datei, sondern vorangestellt sind noch die Versuche Carpenters, die offensichtlich um ihren Job besorgten Telefonistinnen des Weißen Hauses davon zu überzeugen, daß es sich bei all dem nicht um einen Scherzanruf handelt. Zu beachten ist übrigens auch das Bild von Lyndon B. Johnson auf der Seite von Lost and Found...