Seit Anfang Aufgust war es hier so ruhig, daß es fast... normal wirkte (irgendwie scheue ich davor zurück, dieses Wort im Zusammenhang mit der Friedrichstadt zu verwenden). Inzwischen scheint sich aber wieder alles einzupegeln; diese Woche wurde ich zweimal durch absurd laute Musik aus dem Schlaf gerissen, die zwischen drei und vier Uhr nachts durch das Haus dröhnte. Dabei zeigte sich mal wieder ein Muster, das typisch ist für die Berliner Str. 40: die Bässe ertönen in einer Lautstärke, daß man spontan an ein mittelschweres Erdbeben denkt, und werden nach ungefähr fünf Sekunden komplett runtergedreht. Dadurch ist man zwar hellwach, kann aber unmöglich orten, wo der Krach herkommt (nicht, daß ich nicht eine Vermutung hätte...).
Und auch sonst scheinen wir zu den alten Gepflogenheiten zurück- zukehren, denn vor wenigen Minuten hat sich eine Gruppe leicht alkoholisierter Gentlemen direkt unterhalb meines Fensters aus vollem Hals angepöbelt. Ich liebe es!
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