Donnerstag, Januar 18, 2007

Lustig

GMX veröffentlicht auf seiner ihrer der verblüffend uninteressanten Homepage einen Artikel über die Gründe, warum Partys eskalieren und wie man das am Besten vermeiden kann.
So weit, so belanglos. Lustig finde ich allerdings, daß im unteren Drittel der zweiten Seite ein Polizist gestreng mahnt:
Klingelt [nach 22 Uhr] das Telefon bei der Polizei, ist ein Besuch der Party fällig. "In der Regel kommt der Veranstalter dann mit einer mündlichen Verwarnung davon." Müssen die Beamten später in der Nacht nochmal anrücken, wird es allerdings ernst: "Dann stellen wir meist die Anlage oder das, was den Lärm verursacht, sicher." Ist das nicht möglich, wird die Party aufgelöst.
Nhihihichrchrchr... der war gut. Vermutlich ist es sogar die Wahrheit, vorausgesetzt, der Beschwerdeanruf kommt vom Polizeipräsidenten persönlich. Der wohnt aber aus unerfindlichen Gründen nicht in der Berliner Str. 40 zu Dresden.
Dort kommt die Polizei wegen Beschwerdeanrufen nämlich in der Regel erst gar nicht. Es wäre auch sinnlos: die lieben Mitbewohner sehen ja, wenn die uniformierten Freunde & Helfer vorfahren, machen schnell die Anlage aus und streiten alles ab. Oder sie stellen sich tot und öffnen erst gar nicht. Was soll die Polizei da machen - das SEK rufen und die Tür eintreten lassen?

P.S.: es hat zwar damit überhaupt nichts zu tun, aber werft mal einen Blick auf die Deutschlandkarte der Unwetterzentrale (ich würde ja einen Screenshot posten, wenn ich nicht Angst hätte, das Kachelmanns schweizer Meteorologen-Mafia vorbeischaut und mir die Haxen bricht). So krass war es noch nie. Also: Segel reffen, Hut festhalten, Mut antrinken!