Subjektive Erinnerungen sind als historische Quelle zweischneidig: einerseits spielt einem das Gedächtnis oft schon bei Ereignissen, die zwei Wochen zurück liegen, einen Streich. Bei einer Zeitspanne von dreißig oder mehr Jahren wird das natürlich ncht besser. Außerdem neigen die Erzähler gerne dazu, sich selbst in ein positiveres Licht zu rücken, als es den Tatsachen entspricht. Andererseits machen Erleb- nisberichte Geschichte in einem Maße greifbar, wie es Statistiken oder Keramikscherben oft nicht können.
The People History ist eine Sammlung solcher Erlebnisberichte ganz 'normaler' Leute. Sie erstreckt sich von den 20er Jahren bis in die Gegenwart, ist nach Jahrzehnten geordnet und bietet neben der 'oral history' jeweils einen kurzen Überblick über die wichtigsten Ereig- nisse des betreffenden Jahrzehnts. Dazu kommen noch einige interessante Statistiken über die Preisentwicklung.
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