Es ist der Alptraum eines jeden Bloggers - die saftige Abmahnung wegen irgendeiner Lächerlichkeit, bei der zum finanziellen Schaden oft noch die Demütigung in Form von Unterlassungserklärungen und eine gründliche Ernüchterung in Sachen Rechtstaat und Meinungs- freiheit kommt.
In solchen und ähnlichen Fällen ist oft die einzige Waffe die Kleinbloggersdorfer Nachbarschaftshilfe, durch die abmahnwütige Firmen zumindest einen Image-Schaden in Kauf nehmen müssen. Das hilft natürlich bei weitem nicht immer, aber manchmal eben doch. Oder, um es mit dem Fußballer Rolf Rüßmann zu sagen: wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
Bei Monstropolis wurde nun ein Projekt gestartet, das diese Nachbarschaftshilfe ins Rollen bringen soll. Die Idee: Blogger erklären sich mit 'Beitritt' in die Selbsthilfegruppe (der nicht in irgendeiner formalen Form stattfindet) bereit, darüber zu berichten, wenn jemand aus der Gruppe abgemahnt wird. Nicht mehr, nicht weniger. Und das unterstütze ich!
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