Samstag, März 22, 2008

Vom Weinkenner zum Weingenießer

Worauf man nicht so alles stößt, wenn man bei der Wikipedia etwas nachlesen will: Stuart Pigott ist ein Weinkritiker, der für erlesenen Fachpublikationen wie Feinschmecker oder Weingourmet schreibt. Bei so einem Mann sollte man eigentlich erwarten, daß er alles unter 200 Euro pro Pulle maximal zum Füße waschen verwendet. Mit- nichten, wie die von ihm verfaßten "Fünf Gebote des Weintrinkens" zeigen:
  1. Ein Wein ist immer so gut oder schlecht, wie er einem eben schmeckt.
  2. Bei Wein gibt es keinen Zusammenhang von Preis und Qua- lität.
  3. Wein ist lange nicht so empfindlich, und Weingenuß lange nicht so kompliziert, wie allgemein angenommen wird.
  4. Es gibt kein 'falsches' Vokabular zur Beschreibung eines Weins.
  5. Bei Wein gibt es nur eine Todsünde: anderen den Genuß zu verderben.
Was soll man da sagen? Vielleicht: "Nichts als die Wahrheit!"...