Wo beginnt Folter - wenn Gefangene körperlich mißhandelt werden? Bei Schlafentzug? Beim Anschreien während eines Verhörs? In der Bundesrepublik wurde diese Diskussion bereits in den 70ern im Hinblick auf die Isolationshaft der RAF-Gefangenen geführt; tatsächlich genossen Andreas Baader und seine Komplizen in Stammheim Privilegien, von denen normale Häftlinge nur träumen konnten.
Inzwischen ist die Frage wieder aktuell, seit in Guantanamo und anderen amerikanischen Gefangenenlagern Menschen nicht nur ohne jede Rechtsgrundlage seit Jahren inhaftiert sind, sondern auch zu Aussagen über Al Qaida & Co gezwungen werden sollen. Welche Praktiken dabei angewandt werden, ist hier zusammengefaßt (ohne Ekelfotos und dergleichen). (via Cynical-C)
Passend dazu ein Essay in der Washington Post, der sich mit der grundsätzlichen Problematik von Folter befaßt.
Tags: Politik
|