Freitag, Mai 30, 2008

Schönes Wochenende!

Es ist mal wieder so weit - das Wochenende steht vor der Tür. Erholt Euch gut, macht was Nettes und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Zum Thema Datensicherheit

Dass Daten, die man von der Festplatte gelöscht hat, nicht unwie- derbringlich verschwunden sind, ist bekannt. Manchmal kann das nahezu lebensrettend sein, manchmal aber auch sehr ärgerlich, zum Beispiel, wenn man sein Notebook verkauft.
Die Möglichkeiten, scheinbar verlorene Dateien zu retten, werden immer ausgefeilter - nun ist es gelungen, 99 Prozent der Infor- mationen von einer Festplatte zu holen, die sich 2003 an Bord des verunglückten Spaceshuttles Columbia befunden hat. Die Raumfähre hatte sich in einer Höhe von 60 Kilometern in ihre Einzelteile aufgelöst, die dann mit 18facher Schallgeschwindigkeit brennend Richtung Erde stürzten.
Nun, sollte ich je mein Notebook entsorgen wollen, werde ich die Festplatte mehrfach überfahren, anschließend schreddern, die Reste mit Benzin übergießen und schließlich um das Feuer tanzen. Wobei das eigentlich genau das ist, was mit der NASA-Festplatte passiert ist, mal abgesehen vom Tanzen.
Mist.

Infomercial von 1997

Heute mal zwei Listen

Die zehn grandiosesten Schurken, gegen die James Bond bisher an- treten musste - und die neun lächerlichsten.

Abt. Unnützes Wissen

Damit Ihr auf der nächsten Party punkten könnt, findet Ihr hier 150 mal mehr, mal weniger gründlich recherchierte Fakten der Kategorie "so interessant wie unnütz".

Donnerstag, Mai 29, 2008

Pong!

Wie mir einmal ein wenig blümerant ward

Es gibt Dinge, die lassen Ungutes ahnen - wenn man herausfindet, dass das Häuschen auf einem alten Indianerfriedhof steht, zum Beispiel. Oder dass neuerdings Suul im Kühlschrank wohnt. Oder dass sich Schwärme von Schmeißfliegen auf der Motorhaube niedergelas- sen haben und einem aus der Fahrzeuglüftung ein widerwärtiger, süßlicher Verwesungsgeruch entgegenschlägt. Letzteres war gestern morgen bei mir der Fall. Der Gestank war mir schon am Dienstag aufgefallen, da hatte ich aber noch vermutet, er käme aus der Umgebung (ich parkte gerade vor einem LIDL). Gestern war klar: irgendetwas ist in meinem Motorraum verendet. Für einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken, mein Auto umgehend bei eBay einzustellen (Selbstabholer). Es ist mir aber doch irgendwie ans Herz gewachsen, nach allem, was wir gemeinsam erleben durften. Also muss ich das Problem lösen, und zwar schnell.
Ich parke den Golf direkt an einer niedrigen Mauer, hinter der das Ödland des Friedrichstädter Güterbahnhofs beginnt. Dorthin kann ich gegebenenfalls den Kadaver entsorgen. Dann gehe ich zurück in meine Wohnung und stelle die Ausrüstung zusammen:
  • kleine Plastiktüte als Handschuh-Ersatz - Check!
  • Zange, um den Kadaver herauszuziehen - Check!
  • Schraubenzieher für die "Feinarbeit" - Check!
  • Rolle Klopapier zur Grobsäuberung - Check!
  • 1,5 Liter Wasser zur Feinsäuberung, bzw. um den Geschmack von Erbrochenem aus dem Mund zu spülen - Check!
Es kann losgehen. Was wird mich wohl unter der Motorhaube erwarten? Hoffentlich nur eine Maus. Vielleicht aber auch ein Marder. Oder eine Katze. Oder Katzenfrikassee. Am liebsten würde ich mir ein ordentliches Glas Schnaps genehmigen, aber ich muss im Anschluss noch fahren. Selbst dieses traditionelle Ritual des Grabenkriegers unmittelbar vor der Schlacht bleibt mir also verwehrt. Ich mache mich auf den Weg [An dieser Stelle bitte Conquest Of Paradise von Vangelis einspielen]. Als ich am Auto ankomme, stiebt eine Wolke Fliegen auf, und der Verwesungsgeruch ist inzwischen schon aus einigen Metern Entfernung wahrnehmbar. Wie ein Chirurg im OP lege ich die Instrumente zurecht, öffne die Fahrertür, halte einen Moment inne und ziehe dann an dem Hebel, der die Motor- haube entriegelt.
Ich weiß nicht, wie es bei Eurem Auto ist. Beim Golf ist zum Öffnen der Haube neben der Betätigung des besagten Hebels noch ein zweiter Schritt nötig: man muss ein paar Zentimeter weit unter die Abdeckung greifen und sich dann entlang tasten, bis man auf einen Haken stößt. Erst, wenn dieser Haken ebenfalls entriegelt ist, hat man Zugang zum Motorraum. Ich starre einen Augenblick auf den schmalen Spalt zwischen Kühlergrill und Haube, der durch mein Ziehen am Hebel entstanden ist. Irgendwo da drinnen liegt etwas Totes - man kann es deutlich riechen, und ich rechne während der Suche nach dem Haken jeden Moment damit, in etwas Matschiges zu greifen. Ob man bei solchen Fällen den ADAC rufen kann? Dann macht es "Klick!", ich halte die Luft an und klappe die Motorhaube nach oben.
Zuerst sehe ich nichts Ungewöhnliches. Es ist also schon mal nicht der Worst Case, und ich lerne in diesem Augenblick erneut, auch für die kleinen Dinge des Lebens dankbar zu sein. Meine Nase führt mich schließlich zu einer Elster, die ihr Leben zwischen den Schläuchen, Bauteilen und Kabeln ausgehaucht hat. Der eine oder andere mag jetzt denken: "Das ist aber eine ganze Menge Geschichte für das bisschen Pointe...", und zugegeben, es hätte wesentlich schlimmer kommen können. Aber Elstern sind ganz schön große Vögel, und diese hier befindet sich in einem Zustand fortgeschrittener Suppigkeit, wie ein zögerliches Anstupsen mit dem Schraubenzieher sofort deutlich macht. Die Szenerie lässt mich die Zähne blecken und mehrfach unartikuliert grunzen. Der Mann, der zehn Meter hinter meinem Golf steht und telefoniert, dürfte seinem Gesprächspartner in diesem Moment mit ungläubiger Stimme berichten, dass er einen Typen beim Vergewaltigen seines Autos beobachtet.
Ich ziehe die Tüte straff, die mir als Handschuh dient, und greife mit spitzen Fingern nach einem Flügel des Flatterviehs. Er löst sich ohne jeden Kraftaufwand vom gefiederten Körper. Soviel zu diesem Plan. Es hilft alles nichts: ich werde den Vogel in die Hand nehmen müssen, mit nichts als einem Millimeter schmiegsamer Plastikfolie zwischen meiner Haut und der bestialisch stinkenden Elster. Wenigstens bleibt sie diesmal in einem Stück, und ihr letzter Flug führt sie über die Mauer auf eine Wiese. Blumen blühen dort, und ab und zu fährt ein Zug aus fernen Ländern vorbei. Sie wird es gut haben. Ich winke ihr mit einer in eine verschmierte Plastiktüte gehüllten Hand nach, spüle den Motorraum mit Wasser ab und sinne darüber nach, wie viel Alkohol notwendig sein wird, um die letzte Viertelstunde für immer aus meinem Gedächtnis zu bannen.

Mittwoch, Mai 28, 2008

Waterboarding für die Ohren

Wer seinen Kollegen einen zünftigen Anlass für unbarmherziges Mobbing bieten will, muss lediglich seine Computerboxen aufdrehen, hier, hier oder hier klicken und in die Mittagspause gehen.

Matinee am Mittwoch

Die Städte dieser Erde bei Nacht, von der ISS aus aufgenommen:

Abt. Urban Exploration

Freunde von Geisterstädten, modernen Ruinen und verlassen Gebäuden werden bei den zahlreichen Bildergalerien von Opacity auf ihre Kosten kommen.

Für Grafik-Freunde

Wenn man bei einem Vortrag nichts Substantielles zu sagen hat, beeindruckt man die Zuhörer am Besten mit ein paar hübschen Grafiken. Die findet Ihr zuhauf bei GrafJam, wo Besucher selbst gebastelte Exponate mit Bezug zur Popkultur einschicken können (und das ist unterhaltsamer, als es klingt).

Dienstag, Mai 27, 2008

Freakviertel Reloaded?

Diejenigen unter Euch, die hier noch nicht so lang mitlesen - setzt Euch; schön, dass Ihr da seid - haben sich vielleicht schon mal gefragt: Warum "Freakviertel" Friedrichstadt? Sooo abgefahren ist es dann auch wieder nicht, was der da beschreibt... Nun, das war nicht immer so. Noch vor wenigen Jahren führten Sozialwissenschaftler die Berliner Str. 40 als eines der beeindruckendsten Beispiele dafür an, bis zu welchen Extremen der Mensch bereit, auf andere Menschen zu scheißen; Homo hominem latrinum est. Da flogen regelmäßig leere Glasflaschen direkt aus dem Fenster auf die Straße. Zu jeder Tages- und Nachtzeit hämmerten Bässe teilweise stundenlang in einer solchen Lautstärke durchs Haus, dass ich bei Telefonaten meinen Ge- sprächspartner manchmal nicht mehr verstanden habe. Im Treppen- haus lag Müll, aus den Fenstern wurden zum Spaß Obszönitäten gegröhlt.
Das war, wie gesagt, früher. Inzwischen beschränkt es sich weit- gehend auf den ganz alltäglichen Wahnsinn, den man überall beobachten kann, wo viele Menschen auf einem Haufen zusam- menleben. Woher dieser Wandel kam? Das ist nicht mit abschließender Sicherheit zu sagen; ich habe da aber eine Theorie. An 70 % der damaligen Ruhestörungen war eine ganz bestimmte Person aus dem Haus beteiligt, zum guten Teil als Hauptverursacher. Vor knapp zwei Jahren war diese Person plötzlich nicht mehr da (Rausgeklagt? Knast?), und die Situation normalisierte sich rasch. Auf einmal konnte man mit einer gewissen Sicherheit von ungestörter Nachtruhe ausgehen und wagte sogar wieder, das Auto direkt vor dem Haus abzustellen. Heute mittag habe ich ihn zu meinem Entsetzen wieder im Hausflur getroffen und hoffe seitdem inständig, dass er nur irgendjemand besucht. Leider sind aber seit letzter Woche wieder fast täglich Bässe zu hören, und seit Freitag wurde an jedem Abend zwischen 23 Uhr und 1 Uhr ein großkalibriger Böller auf die Straße geworfen (ehedem ein Klassiker im Freakviertel).
Nun, bislang ist es im Vergleich zu damals noch recht harmlos. Wenn es aber wieder so eskaliert, bin ich hier raus - Ciao, Friedrichstadt. Dabei hatte ich unmittelbar vor meiner Begegnung mit ihm ein richtig schönes Erlebnis: In der Wohnung nebenan wohnt ein Rentner-Ehe- paar, mit dem ich ab und zu ein paar Sätze Smalltalk führe. Daher wissen sie, dass ich bis vor kurzem über meiner Magisterarbeit gebrütet habe. Und vorher auf der Straße haben sie mich ange- sprochen: "Darf man gratulieren?" - selbstverständlich durfte man. Wir haben uns dann noch dermaßen nett unterhalten, wie ich es im Freakviertel nur höchst selten erlebt habe. So war das immer in der Berliner Str. 40: Irrsinn und Normalität leben ebenso Tür an Tür wie Freundlichkeit und arschiges Benehmen. Und während ich diese Zeilen schreibe, wummern die Bässe...

Mutter Natur lässt grüßen.

Abt. Sachgeschichten

History World ist eine umfangreiche, aber einigermaßen übersichtlich gestaltete Seite, die dem Besucher zahlreiche Aspekte der Weltge- schichte durch Zeitlinien, Überblicksartikel und vielem mehr näher- bringen möchte.

Abt. Lachgeschichten

Wer die Cartoons von Gary Larson mag, wird auch bei Nearing Zero seine Freude haben: Ihr findet dort eine Sammlung von meist intelligenten Cartoons mit reichlich schwarzem Humor, deren Pointen oft wissenschaftlich angehaucht sind.

Sicherer surfen

Manchmal stolpert man über irgendwelche Links, die zwar interessant sind, bei denen man aber nicht sicher ist, ob man sich nicht irgendwelche Viren oder Spyware-Programme einfängt. Hier hilft ein neuer Service von Google weiter: Ihr müsst einfach 'http://www. google.com/safebrowsing/diagnostic?site=' ins Adressfeld des Brow- sers eingeben, die fragliche URL anhängen und schon erhaltet Ihr einen Bericht über Sicherheitsrisiken.
...und wenn Euch das zu aufwändig ist, könnt Ihr hier vorbeisurfen und die URL direkt in eine Suchmaske eingeben. (via)

Montag, Mai 26, 2008

Matinee am Montag

Neulich hatte ich ein Überwachungsvideo von einem Mann im Programm, der 41 Stunden in einem Aufzug festsaß. "Hat der denn nicht auch mal... gemusst?", wurde in den Comments gefragt. Bestimmt - aber es hätte viel schlimmer kommen können, wie diese Parodie beweist: Trapped in an elevator for 41 hours - with diarrhea. (via Mail von Christina - Danke dafür!)

Ein Mann und seine Mission

"Weil er da ist!", antwortete George Mallory auf die Frage eines Journalisten, warum er denn unbedingt den Mt. Everest besteigen wolle - der Berg, auf dem Mallory 1924 starb. Wenn Männer eine Mission haben, müssen sie tun, was sie eben tun müssen. Auch Jon Dyer hat eine Mission: er will sich jede Form von Bart wachsen lassen, die der Menschheit bekannt ist.

Abt. Außenbeleuchtung

Ich habe es ja schon öfter erwähnt - das Nordlicht bestaunen gehört zu den Dingen, die ich in meinem Leben unbedingt (mindestens) einmal machen will. Wem es auch so geht, der findet hier eine Liste von 13 Orten, die sich dafür besonders gut eignen. (via)

Mr. Toledano

Mr. Toledano ist ein Fotograf, dessen Bilder mal Kunst, mal Dokumentation sind - das funktioniert nicht immer gleich gut, aber auf seiner Homepage sind einige sehr interessante Galerien zu finden.

Freitag, Mai 23, 2008

Schönes Wochenende!

Für mich geht eine ereignisreiche Woche zu Ende: Früher als erwartet habe ich die Ergebnisse von meiner Magisterarbeit bekommen, und ich bin zufrieden. Formal bin ich zwar noch bis Juni immatrikuliert, aber der Lebensabschnitt als Student endet damit - im Gegensatz zum Lebensabschnitt an der Uni. Aus dem Magister in spe ist ein Doktorand in spe geworden; eine mündliche Zusage habe ich bereits vom Betreuer meiner Magisterarbeit.
Ich hoffe, Ihr hattet ebenfalls eine erfolgreiche Woche und könnt die kommenden Tage genießen. Macht was Schönes, erholt Euch gut und denkt daran - vor Montag wird es wie immer nur vereinzelte, mög- licherweise auch gar keine Updates geben.

Abt. Populäre Irrtümer

Wann immer eine Katastrophe so viele Opfer fordert, dass sie nicht unmittelbar geborgen und bestattet werden können, heißt es fast zwangsläufig in den Medien: Nun drohen Seuchen.
Tatsächlich steigt die Seuchengefahr nach Katastrophen, aber es ist nicht ein Fall dokumentiert, in dem Leichen eine Epidemie ausgelöst hätten. Entscheidend sind andere Faktoren.

Und jetzt zur Werbung.

Abt. Schöne Bilder

Paul Nicklen ist ein Fotograf, der auf seiner Homepage zahlreiche nach Kategorien geordnete Bilder von der Arktis veröffentlicht.

Der Kunde ist König

...aber wie die Geschichte lehrt, können Könige ziemlich seltsam sein. Not always right ist ein Blog, auf dem Verkäufer und Front Office-Angestellte ihre bizarrsten Dialoge mit dem König Kunde zum Besten geben. (via Email von Steffen - Danke dafür!)

Donnerstag, Mai 22, 2008

Ohne Worte.

Neulich, irgendwo auf Acheron

H.R. Giger wurde einem breiteren Publikum vor allem durch den Oscar bekannt, den er für das Design der Aliens in den gleichnamigen Filmen erhielt. Nun hat er die Innenarchitektur einer Bar entworfen: Bilder gibt's hier.
Ach ja - wenn Ihr mal dort seid und findet in einem Winkel ziemlich große Eier, dann macht Euch vom Acker...

And the winner is...

Der Pulitzer-Preis ist der Oscar der Publizistik. In Deutschland kennt man ihn vor allem als Auszeichnung für Journalisten, aber die 21 Kategorien, in denen der Preis jedes Jahr verliehen wird, beinhalten auch Romane, Lyrik und Musik.
Hier findet Ihr sämtliche Gewinner seit der Erstverleihung im Jahre 1917.

Der Weltraum - unendliche Weiten

N2YO ist eine Seite der Kategorie "Sinnlos, aber zu faszinierend, um sie nicht zu posten". Es handelt sich dabei um eine Erweiterung von Google Maps, die Euch die Position von zahlreichen kategorisierten Satelliten in Echtzeit anzeigt. Und irgendwie hat es etwas sehr beruhigendes, wenn man die ISS gemählich ihre Bahnen ziehen sieht (sie befindet sich in diesen Minuten übrigens über dem Meer zwischen Südafrika und der Antarktis).

Mittwoch, Mai 21, 2008

Matinee am Mittwoch

Neulich, irgendwo in der Moskauer Bronx:

...und jetzt zum Sport:

Was passiert, wenn man einen noch verpackten Scheibletten-Käse auf den Grill wirft? Wer jetzt sagt: die Folie schmilzt unter fürchterlichem Gestank und der Käse brennt bis zum Ende aller Tage am Grillrost fest, irrt.
Stattdessen bleibt die Folie intakt, und der Käse bläht sich irgend- wann ballonartig auf. Daraus lässt sich ein wirklich unterhaltsamer Wettkampf machen, wie Cheese Racing beweist - vorausgesetzt natürlich, man ist komplett besoffen...

Ich bin dann mal weg.

Die NASA plant ein Experiment über die Langzeitauswirkungen von geringer Schwerkraft auf den menschlichen Körper und zahlt daher 17.000 Dollar an Freiwillige, die bereit sind, ein Bett 90 Tage lang nicht zu verlassen.
Aus aktuellem Anlass ist erst wieder Mitte Juli mit weiteren Updates zu rechnen.

Abt. Life Skills

The Life Hackery ist ein Blog, das zahlreiche Tipps veröffentlicht, um die ganz alltäglichen Dinge des Lebens leichter zu machen - die Bandbreite ist dabei beachtlich, angefangen von Reisen mit kleinen Kindern über Einschlafprobleme bis hin zu ungewöhnlichen Anwen- dungsmöglichkeiten für Dinge wie Alufolie, Tennisbälle oder Bier.

Dienstag, Mai 20, 2008

Zum Thema "Killerspiele"

Für Entdecker

Die Wahrscheinlichkeit, einen neuen Kontinent zu entdecken (oder wenigstens einen kürzeren Seeweg nach Indien), ist inzwischen recht gering geworden. Das bedeutet aber nicht, dass bereits die gesamte Welt vermessen und kartografiert wäre.
Höhlen bieten zum Beispiel nach wie vor Überraschungen. Hier findet Ihr Bilder und Informationen zu den nach momentanem Kenntnisstand zehn tiefsten Höhlen der Erde.

Selbst ist der Mann.

Hier findet Ihr zehn Bücher, die Hilfe zur Selbsthilfe auch in eher abstrusen Lebenssituationen bieten.

Montag, Mai 19, 2008

Matinee am Montag

Ein Alptraum nicht nur für Klaustrophobiker: stell Dir vor, es ist Freitag Abend und Du besteigst einen Aufzug. Irgendwo zwischen dem 30. und dem 40. Stock gibt es einen Ruck, das Licht flackert kurz - und der Aufzug steht. Eine Stunde vergeht... drei Stunden... zehn Stunden... nichts rührt sich, keiner kommt und hilft.
Dem Amerikaner Nicholas White ist das im Fahrstuhl eines New Yorker Wolkenkratzers passiert. Geschlagene 41 Stunden saß er fest, bis er endlich bemerkt wurde. Die Sicherheitskamera hat das Ganze festgehalten, und ihr könnt Euch das knapp zwei Tage dauernde Martyrium als Zeitraffer-Film der anderen Art anschauen. Wer mehr über die Sache wissen will, findet hier Details.

Für Cineasten

Auch wenn es zahllose Prolls noch nicht begriffen haben - der Vorspann eines Films ist nicht dafür gedacht, dass der Kinobesucher noch schnell bei Mutti anrufen oder mit seinen fünf besoffenen Kumpels das letzte Wochenende reflektieren kann. Ein guter Vorspann vermittelt vielmehr bereits eine gewisse Grundstimmung und ist bisweilen ein kleines Kunstwerk für sich. Wie so oft im Leben gilt deswegen auch hier: Klappe halten und genießen.
The Art of the Title Sequence ist ein Blog, das sich diesem Thema widmet.

Suchbegriffe XVIII

Wonach haben Leute gesucht, die via Google in meine Ecke gestol- pert sind?
  • Frauen abwracken
  • Wie erkenne ich, mit wem ich Pferde stehlen kann?
  • Nilpferd erbricht
  • Geruch von weißem Pfeffer ist komisch [Jawohl!]
  • syrischer Arsch
  • saufende und rauchende Frauen
  • Erotik Friedrichstadt
  • schwäbisch Brechreiz Hörprobe
  • Katzen Menstruationsbeschwerden
  • Semperoper Penis
  • Anna Göldin ohne jeden Furz
  • Skandal bei der SPD Nacktbilder 2008
  • Ruhestörung, dabei ist alles ruhig [Mysteriös...]

Abt. Internationale Beziehungen

Intuitiv empfindet man die Wahrscheinlichkeit eines dritten Welt- krieges seit Ende des Ost/West-Konflikts als relativ gering. Aber stimmt das? End of World ist eine wissenschaftlich fundierte Analyse eines jederzeit möglichen Konflikt-Szenarios.

Freitag, Mai 16, 2008

Schönes Wochenende!

Es ist mal wieder so weit - das Wochenende liegt vor uns. Ich wünsche Euch ein paar erholsame Tage, macht was Schönes und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Abt. Datentransfer

Wer jemals versucht hat, eine Datei mit 70MB über das Internet zu verschicken, weiß: das geht nicht so ohne weiteres via Email. Hier findet Ihr 13 überwiegend kostenlose Online-Dienste, mit denen Ihr Dateien mit einer Größe von bis zu einem Gigabyte und mehr senden könnt.

Die Frauenbeauftragte informiert:

Wenn Helden altern

1986 schuf Frank Miller mit The dark knight returns ein Comic über einen gealterten Batman, dass das ganze Superhelden-Genre nach- haltig beeinflusste. Auch der italienische Grafiker Donald Soffritti beschäftigt sich mit dem Alterungsprozess von Hulk & Co - allerdings auf wesentlich humorvollere Weise als Miller, wie Ihr hier sehen könnt.

Noch mehr Zukunft der Vergangenheit

Das Usborne Book of the Future wurde 1979 veröffentlicht und sollte Kindern und Jugendlichen einen Eindruck vom Leben im Jahr 2000 vermitteln. Ob ich den Verlag verklagen kann, weil ich weder ein fliegendes Auto noch einen Roboter als Haushaltshilfe habe...?
Nachtrag: The Pointless Museum präsentiert neben dem Book of the Future noch Scans von weiteren Büchern des Genres, wie ich gerade entdeckt habe.

Donnerstag, Mai 15, 2008

Ohne Worte.

Die Zukunft der Vergangenheit

Wie das Proletariat dereinst die unendlichen Weiten des Weltraums erobern sollte, könnt Ihr Euch anhand dieser Illustrationen aus sow- jetischen Science Fiction-Romanen anschauen.

Blofeld lässt grüßen

Hier findet Ihr Bilder und Informationen zu 15 (teils ehemals) geheimen Basen, Regierungseinrichtungen und Militärstützpunkten. Unbeantwortet bleibt leider, ob da den ganzen Tag Männer in Overalls auf Elektrowägelchen durch die endlosen Gänge fahren.

Lesetipps

Der Sommer naht, und wer Ferien immer auch mit Lesen assoziiert, kann sich hier die eine oder andere Anregung holen: 100 überaus empfehlenswerte Bücher.

Mittwoch, Mai 14, 2008

Mal wieder eine Liste

Manche Situationen sind absolut alltäglich - und nichtsdestotrotz großartig. Dazu gehört zum Beispiel, mit einer schlagfertigen Antwort die Lacher auf seiner Seite zu haben. Oder die Entdeckung, dass das Frühstücksei perfekt geraten ist. Oder wider Erwarten einen guten Parkplatz zu entdecken.
Hier findet Ihr dreißig weitere kleine Freuden, die die Laune schlagartig bessern.

Abt. Motorsport

Was kommt heraus, wenn man das Kind im Manne mit zu viel Zeit und Geld kombiniert? Sportarten wie Demolition Derby, bei denen sich Autos unter frenetischem Jubel der Zuschauer so lange anrempeln, bis der letzte fahrtüchtige Teilnehmer zum Sieger erklärt wird.
Das kann man natürlich noch steigern, wie dieses Demolition Derby mit Mähdreschern beweist.

Nachtrag zum Muttertag

Hier findet Ihr eine Menge Bilder von Tiermüttern mit Nachwuchs, die so über alle Maßen niedlich sind, dass Euer Kopf unweigerlich explodieren wird.

Dienstag, Mai 13, 2008

Nichts vergessen?

Abt. Urban Exploration

Abandoned Places bietet zahlreiche stimmungsvolle Bilder von verlassenen Gebäuden und modernen Ruinen.

Für Fans von Verschwörungen

Wir leben ja eigentlich erst im Jahr 1708. Und es sind niemals Menschen auf dem Mond gelandet. Außerdem können Motoren mit Wasser betrieben werden (die Öl-Lobby unterdrückt die Verbreitung dieser Erkenntnis).
Wer jemals mit einem Anhänger von diesen oder anderen Verschwörungstheorien diskutiert hat, weiß: da ist nix zu machen - schon gar nicht mit vernünftigen Argumenten. The Moon does not exist parodiert typische Argumentationsweisen solcher Leute anhand der "Tatsache", dass, nun ja, der Mond nicht existiert.

Abt. Schöne Bilder

Hier findet Ihr eine ganze Reihe wahrhaft grandioser Bilder aus dem Hause National Geographic.

Samstag, Mai 10, 2008

Schönes Wochenende!

Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel, ein langes Wochenende hat begonnen, die Supermärkte bieten Tonnen von Grillfleisch feil - was hängt Ihr noch vor dem Rechner rum?! Husch, husch, nach draußen! Feiertagsbedingt wird es in meiner Ecke bis Dienstag nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Freitag, Mai 09, 2008

Beziehungskiste

Mit dem endlosen Hickhack um die amerikanische Präsidentschafts- kandidatur erreichen Hillary Clinton und Barack Obama vor allem eins: sie mindern die Chancen auf einen Wahlsieg der Demokraten. Obama muss man dabei zugute halten, dass es im Licht der Vorwahl-Ergebnisse eigentlich an der ehemaligen First Lady wäre, zurückzustecken.
Sie scheint aber nicht bereit zu sein, die Flinte ins Korn zu werfen - was den Blogger Johnny Highland zu folgendem fiktiven Telefon- gespräch inspiriert hat: Hillary, die durchgeknallte Ex-Freundin der Demokratischen Partei.

Neulich im Kinderzimmer

Mal wieder eine Liste

Diesmal: 75 Fertigkeiten, die ein Mann beherrschen sollte (zumindest laut dem Verfasser der Liste...).

Orte von herausragender Bedeutung

Für uns Dresdner ist das Stichwort "UNESCO-Welterbe" allgegenwär- tig, da die UN-Organisation mit der Aberkennung dieses Titels für das Elbtal droht, falls die Waldschlösschenbrücke gebaut wird. Welche 851 Orte sonst noch als Welterbe eingestuft werden, könnt Ihr dieser nach Ländern geordneten Liste entnehmen.

Donnerstag, Mai 08, 2008

Abt. Nachdenkliches

Extreme Vogelperspektive

Hier findet Ihr zehn spektakuläre, hochauflösende Bilder, die die Erde aus dem Weltraum zeigen. Dazu gibt's neben einer kurzen Beschrei- bung auf Wunsch jeweils noch einen ausführlicheren Audiokom- mentar.

Heute wird nicht mehr gearbeitet.

Hier findet Ihr tonnenweise flashbasierte Online-Spielchen, mit denen der Arbeitstag im Nu vorüber geht...

Gesichtskontrolle

People around the world ist ein interessantes Spielzeug: es gibt bei Google die Option, nur nach Bildern von Gesichtern zu suchen. Dieses Feature wurde nun dahingehend weiterentwickelt, dass man sich mehr oder weniger treffsicher Menschen aus einzelnen Ländern an- zeigen lassen kann.

Mittwoch, Mai 07, 2008

Matinee am Mittwoch

Was die Wenigsten wissen: als junger Bursche hat Frodo gerne mit LSD experimentiert.

Urban Decay

St. Petersburg gilt als eine der schönsten Städte der Welt: die UNESCO verzeichnet dort 2400 Denkmäler der Architekturgeschichte, was nur noch von Venedig überboten wird. Gleichzeitig fehlen häufig die finanziellen Mittel, um die Bausubstanz zu bewahren. Hier findet Ihr eine Galerie mit Bildern von verfallenden Straßenzügen, die nicht schön, aber durchaus faszinierend sind.

Dienstag, Mai 06, 2008

Dumm gelaufen

Frisch aus dem Ticker

Der 53jährige Russe Yuri Lyalin kam reichlich alkoholisiert von einer Feierabend-Zechtour nach Hause. Er genehmigte sich noch ein paar leckere Würstchen aus dem Kühlschrank und begab sich dann zu Bett, um seinen Rausch auszuschlafen. So weit, so uninteressant.
Allerdings drängte sich Lyalins Frau einige Stunden später der Verdacht auf, dass der Kneipenabend mit einem kleinen Disput geendet haben könnte, weil sie ein Küchenmesser im Rücken ihres Gatten entdeckte. Organe wurden dabei glücklicherweise nicht nennenswert verletzt, und so ist Lyalin seinem Saufkumpan auch nicht weiter böse, wie die BBC berichtet: "We were drinking and what doesn't happen when you're drunk?" - hier findet Ihr Einzelheiten.

Schiffsfriedhof

Chittagong ist ein Verwaltungsdistrikt rund um die gleichnamige zweitgrößte Stadt Bangladeschs. Angehörige der Unterschicht ver- dingen sich dort unter anderem damit, dass sie mit primitiven Mitteln und unter haarsträubenden Bedingungen große Frachtschiffe und Tanker abwracken. Hell on Earth ist ein Fotoessay, der sich dem Arbeitsalltag dieser Leute widmet.

Abt. Qualitätsfernsehen

Jeremy Clarkson ist der Moderator einer Auto-Sendung im britischen Fernsehen. Bekannt wurde er vor allem dadurch, dass er sich nicht das Schwarze unterm Fingernagel um Political Correctness schert - was in Kombination mit englischem Humor sehr unterhaltsam sein kann. Hier findet Ihr 48 einschlägige Zitate von ihm.

[On the Porsche Boxster] “It couldn't pull a greased stick out of a pig’s bottom.”
“Telling people at a dinner party you drive a Nissan Almera is like telling them you’ve got the ebola virus and you’re about to sneeze.”
“The air conditioning in Lamborghinis used to be an asthmatic sitting in the dashboard blowing at you through a straw.”

Montag, Mai 05, 2008

Matinee am Montag

Dies dürfte wohl die schlechteste Verfolgungsjagd sein, die je auf Zelluloid gebannt wurde: grauenhafte Dialoge, miese Schauspieler, lächerliche Stunts - hier passt einfach alles.

Neulich, irgendwo in Russland

Mit Russland assoziiert man in der Regel sibirische Nadelwälder, strenge Winter und grünbraune Tundra von Horizont zu Horizont. Dabei gibt es im größten Staat der Erde auch Regionen, die mediterranes Klima aufweisen. Hier findet Ihr Bilder aus der Umge- bung der Stadt Sotschi, in der 2014 die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden sollen. Die Fotos an sich sind dabei eigentlich nichts Besonderes - interessant sind sie aber, weil sie so "unrussisch" wirken.

Rettung von Kulturgütern

Mein erstes CD-fähiges Autoradio habe ich mir Ende der 90er gekauft - zu diesem Zeitpunkt besaß ich eine erkleckliche Sammlung von Musikkassetten, mit deren Hilfe ich etliche längere Fahrten überbrückt habe. Heute besitze ich kein Gerät mehr, mit dem ich diese Kassetten abspielen könnte, und so liegen sie seit einigen Jahren ungenutzt in irgendeinem Schrank. Eigentlich schade, denn sie sind ja sozusagen der Soundtrack meiner Jugend.
Falls es Euch ähnlich geht, findet Ihr hier eine Anleitung, wie Ihr Musikkassetten relativ einfach auf Festplatte überspielen könnt.

Abt. Produktinformation

Hier findet Ihr eine Übersicht über zehn real existierende Produkte, die vor allem eines gemeinsam haben: ihre absolute Sinnlosigkeit.

Schönen Wochenstart!

War da noch was? Ich habe am Wochenende meinen eigenen wohlgemeinten Rat aus mittlerweile über hundert Wochenend-Posts beherzigt, indem ich den Rechner abgeschaltet und mich mit der besten Grundschullehrerin von allen im Dresdner Zoo, in der Altstadt von Pirna und an den Elbwiesen erholt habe. Nun, da wünsche ich Euch halt ausnahmsweise nicht ein erholsames Wochenende, sondern einen guten Start in die neue Arbeitswoche...

Freitag, Mai 02, 2008

Schluss mit lustig!

Das Leben ist eine ernste Angelegenheit - Dinge wie gute Laune und Gelächter haben darin nichts verloren. NOLAF ist eine Organisation, die sich der Bekämpfung von Spaß verschrieben hat und ihre Ziele in einer überaus gelungenen interaktiven Webseite propagiert. (via)

Abt. Urban Exploration

Urban Exploration dreht sich eigentlich vor allem um moderne Ruinen und Geisterstädte - Schiffswracks können aber ebenso viel Faszi- nation ausüben, wie diese Fotogalerie beweist.

Neulich, irgendwo in Japan

Katzenhalter wissen, dass man geradezu absurde Mengen von irgend- welchem Zeug auf schlafende Katzen stapeln kann (siehe hier). Wie so häufig sind es aber wieder mal die Japaner, die das Ganze in ungeahnte Extreme treiben...

Abt. Historiographie

Wenn ich Leuten erzähle, dass ich Geschichte studiert habe, bekommen sie regelmäßig diesen "Aber das ist doch das langweiligste Fach der Welt"-Blick. Dabei hat die Weltgeschichte zahlreiche spannende Ereignisse und Rätsel zu bieten, wie diese 15 Beispiele deutlich machen.

Donnerstag, Mai 01, 2008

Freakviertel Friedrichstadt

Das Freakviertel Friedrichstadt hatte früher häufiger mal einen Auftritt in meiner Ecke. Inzwischen handelt es sich zwar noch immer nicht um die bevorzugte Wohnlage der Reichen und Schönen, aber die Situation hat sich doch weitgehend normalisiert. Manchmal jedoch kann der Besucher noch den Charme der Friedrichstadt erleben, wie sie in ihren "besten" Zeiten war - letzte Nacht, zum Beispiel.
Gegen zwei Uhr bin ich aufgewacht, weil in irgendeiner Wohnung im Haus ein Lärm wie von einer Elefantenherde auf Crack losbrach: Männer brüllten zornentbrannt, Frauen kreischten panisch, Möbel wurden umgeworfen, und das alles minutenlang. Die meisten Leute hätten wahrscheinlich die Polizei alarmiert, um ein Blutbad zu verhindern. Der erfahrene Friedrichstädter weiß aber: Pack schlägt sich, Pa das gibt sich alles wieder.
Einer der Streithähne befand sich dann zehn Minuten später auf der Straße und beschloss, den Kampf verbal fortzuführen: "KOMM SO- FORT RUNTER, DU FO**E!!!", brüllte er aus vollem Hals. Erstaun- licherweise schlug die Angesprochene die Einladung aus. Was folgte, nennen Anthropologen "Friedrichstädter Minnesang": ein konstanter Schwall unflätiger Beleidigungen schallte durch die nächtliche Berliner Straße, stets verbunden mit der Aufforderung an die Herzensdame, runterzukommen oder wenigstens das Handy rauszugeben, das der Schreihals im Haus vergessen hatte.
Das Schauspiel zog sich ungefähr zwanzig Minuten hin und wurde im Laufe der Zeit doch irgendwie lästig. Das abrupte Ende kam mit Eintreffen der Polizei, die dann gegen 2:30 Uhr für Ruhe sorgte. Wir Friedrichstädter haben also schon in den "Herrentag" (wie das hier heißt) reingefeiert; reguläre Updates wird es daher erst wieder morgen geben.