Es ist wieder so weit: Anfang Oktober wurden wie jedes Jahr die Ignoble Awards vergeben. Dabei handelt es sich vordergründig um Anti-Nobelpreise, denn die 'gewürdigten' Forschungsarbeiten müssen nicht nur strengen wissenschaftlichen Anforderungen genügen, sondern auch skurril bis komplett unsinnig sein.
Ein Hintergedanke der Veranstalter ist jedoch, das Interesse der breiten Öffentlichkeit an der Forschung durch Unterhaltungswert zu wecken. Und das funktioniert, wie Ihr anhand der diesjährigen Gewinner selbst überprüfen könnt.
Meine Favoriten: der Chemiker Mayu Yamamoto, der einen Weg fand, Vanillin aus Kuhscheiße zu extrahieren, und drei Wissenschaft- ler aus Barcelona, die bewiesen haben, daß Ratten nicht immer zuverlässig zwischen rückwärts gesprochenem Japanisch und rück- wärts gesprochenem Holländisch unterscheiden können.
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