Freitag, November 30, 2007

Lecker!

Gerade eben wollte ich mich naß rasieren, wie sich das für einen echten Mann gehört. Im hellen Licht meines Badezimmers fiel mir auf, daß das Wasser deutlich braun verfärbt ist. Was ich also heute mittag leichtfertig als optische Täuschung abgetan habe, hat sich bewahrheitet - das Nudelwasser war kloakenhaft getrübt.
Ich geh jetzt erstmal kotzen.

Schönes Wochenende!

Wieder mal ist es so weit - das Wochenende steht vor der Tür. Erholt Euch gut, macht was Schönes und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.
...vergeßt nicht, morgen das erste Türchen an Eurem Advents- kalender zu öffnen. Ich werde das auch tun; dank meiner Freundin habe ich nämlich einen Kalender, wie er für die Friedrichstadt nicht stilechter sein könnte:

Kowloon Walled City II

Selbst fasziniert von dem Bild der Walled City, das ich gestern gepostet habe, bin ich bei meinen Internetrecherchen auf diese Seite gestoßen. Dort findet Ihr einen tagebuchartigen Bericht von einigen Japanern, die die Walled City unmittelbar vor dem Abriß mehrere Tage durchstreift haben. Leider kann man die Bilder nicht in höherer Auflösung sehen; sie sind aber auch so eindrucksvoll genug.

Nicht lustig? Von wegen!

Die skurrilen, oft sehr schwarzhumorigen Arbeiten des Cartoonisten Joscha Sauer erinnern an den Humor seines brillanten US-Kollegen Gary Larson. Auf Sauers offizieller Homepage Nicht lustig könnt Ihr Euch Tonnen seiner Bilder kostenlos zu Gemüte führen. (via)

Abt. WTF?!

Ungeknackte Codes

Wer am Wochenende noch nichts vor hat, kann ja zu Papier und Bleistift greifen und sich an den zehn berühmtesten Codes versuchen, die bislang nicht geknackt sind. Ich habe mich gestern schon ein wenig damit beschäftigt: Nummer 1 ist empfehlenswert, es enthält alle Details zur Ermordung John F. Kennedys. Vorsicht bei Nummer 9 - der Klartext ist definitiv nsfw.

Donnerstag, November 29, 2007

Es kommt zusammen...

...was nicht zusammengehört: daß die Automobilbranche gerne mit Kalendern wirbt, in denen sich leicht bekleidete Models vor, auf und neben den zu bewerbenden Produkten räkeln, ist nichts Neues. Aber wenn eine Sargtischlerei so etwas macht, ist das irgendwie doch ziemlich krank...

Abt. Weltrekorde

Kowloon Walled City war ein Stadtteil von Hongkong, der 1993 abgerissen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lebten dort ca. 50.000 Menschen auf 0,026 Quadratkilometern. Damit war die Walled City der am dichtesten besiedelte Ort der Welt.


Das waren Zeiten!

Die Daily Mail veröffentlicht eine Reihe von äußerst sexistischen Werbeanzeigen aus vergangenen Jahrzehnten. Ich möchte hiermit zu Protokoll geben, daß mich diese Exponate keineswegs erheitert, sondern zutiefst verstört und angewidert haben. Ich poste sie lediglich, um meiner Empörung Ausdruck zu verleihen. (via)

"Mind the gap!"

Wer in den letzten acht Jahren in London war, hat mit ziemlicher Sicherheit etwas von Emma Clarke gehört - als Sprecherin auf den verschiedenen Tonbandansagen für U-Bahn-Passagiere ist ihre Stim- me untrennbar mit dem legendären "Mind the gap!" verbunden.
Clarke ist momentan eine viel diskutierte Person in der Blogosphäre, denn sie wurde von den Betreibern der Londoner U-Bahn gefeuert. Offiziell waren öffentlich gemachte kritische Äußerungen über ihren Auftraggeber der Grund. Man munkelt jedoch, gefakte Ansagen auf Clarkes Homepage, in denen sie sich unter anderem über ameri- kanische Touristen lustig macht, hätten ebenfalls eine Rolle gespielt.
Sei es, wie es will; ich finde die Ansagen jedenfalls ziemlich lustig. Hier könnt Ihr sie Euch als Mp3 anhören, falls der Server nicht gerade überlastet ist.

Mittwoch, November 28, 2007

Neulich, irgendwo an der Uni

Multiple choice-Tests haben ihre Tücken, wie dieser Student erfahren muß.

Matinee am Mittwoch

Abt. seelische Grausamkeit

Ich plädiere dafür, daß eine Behörde zur Unterbindung der Weiter- gabe von unzumutbaren Informationen eingerichtet wird. Wollte ich damals von einem Mitglied meiner Verwandtschaft (ich werde das hier nicht näher spezifizieren) wirklich einen Erfahrungsbericht über die Schmerzen, die mit dem Ausscheiden eines versehentlich verschluckten Pfirsichkerns verbunden sind? Habe ich in der 9. Klasse eine meiner Biologie-Lehrerinnen um die Information gebeten, daß Eigenharntherapie (vulgo Seiche trinken) eine prima Sache ist? Okay, in gewisser Weiße habe ich das. Ich wollte sie im pubertären Überschwang mit dem Thema schockieren - wer hätte denn bitte ahnen können, daß diese Aktion dermaßen nach hinten losgeht?!
Jedenfalls: wenn es noch eine Begründung für die unbedingte Notwendigkeit einer solchen Behörde gebraucht hätte, wäre sie mir gestern geliefert worden. Eine Kommilitonin wußte nämlich von einem ihrer Professoren zu berichten, daß er in Seminaren und Vorlesungen mitunter gerne mal über seinen Fetisch (Frauen in weißen Arztkitteln) spricht. Liebe Dozenten: DAS WOLLEN WIR NICHT WISSEN!!! Auf jeden Fall nicht aus Eurem Mund...

Friedhof der Schokotiere

Hier finden drei Schokoladenhasen ein erstaunlich garstiges Ende - und ich dachte immer, den Kopf abzubeißen sei der Gipfel des Sa- dismus...

Dienstag, November 27, 2007

Tabakwerbung

Ohne hier eine Diskussion zum Rauchen vom Zaun brechen zu wollen - ich habe mich ja in meiner Ecke schon mehrfach dazu geäußert, Interessierte können oben links meine Ecke nach dem Stichwort 'rauchen' durchsuchen - die bei Not a Cough in a Carload gesammelten Versuche der Tabakindustrie, Zigarettenkonsum als unbedenklich bis gesund hinzustellen, sind dann doch ziemlich fragwürdig.
Darüber hinaus sind die zahlreichen Werbeanzeigen aus den 40ern und 50ern schon allein aufgrund des Designs einen Blick wert. (via)

Ohne Worte.

Abt. Desktop aufhübschen

Bei Adams Wallpapers könnt Ihr Euch fast 1700 Bilder in 20 Katego- rien runterladen, um Euren Desktop durch einen virtuellen Tapeten- wechsel aufzuhübschen.

Der Blick in den Abgrund

James Nachtwey ist einer der bekanntesten Fotojournalisten der Gegenwart; er arbeitet häufig in Kriegs- und Krisengebieten. Es gibt einen überaus empfehlenswerten Dokumentarfilm über ihn ("War Photographer"), der deutlich macht, warum Nachtwey ein unge- wöhnlicher Vertreter seiner Zunft ist: während sich viele Kriegsbe- richterstatter in Zynismus flüchten, ist er ein Idealist geblieben, der mit seinen Bildern nach wie vor etwas bewegen möchte.
Auf seiner Homepage stellt Nachtwey einige seiner ausdrucksstarken Arbeiten online. Seine Philosophie: wenn er das Leid, das Menschen in Konflikten oder Katastrophen wie der Hungersnot in Äthiopien widerfährt, schon nicht verhindern kann, will er den Opfern durch seine Bilder wenigstens ein Gesicht - und damit ein Stück Würde - geben. Durch diesen respektvollen Umgang mit den Abgelichteten sind die Fotos zwar häufig erschütternd, aber eigentlich nie voyeuristisch.

Montag, November 26, 2007

Google Earth

Von allen Spielzeugen, die das Internet hervorgebracht hat, finde ich persönlich Google Earth das faszinierendste. Wer hätte sich vor zwanzig Jahren vorstellen können, buchstäblich die ganze Welt bequem vom Schreibtisch aus betrachten zu können? Besonders deutlich wurde das in einer Doku über die NATO-Luftaufklärung des Ostblocks, die ich letzte Woche gesehen habe. Dort hieß es, daß im Westen bis in die 60er lediglich deutsche Aufklärungsbilder der Sowjetunion aus dem Zweiten Weltkrieg existierten - und auch das nur von neuralgischen Punkten bis zum Ural. Wie es dahinter aussah, wußte zwischen San Francisco und Westberlin niemand mit Sicherheit.
Google Sightseeing ist ein umfangreiches Blog, das sich besonders interessanten Funden bei Google Earth bzw. Google Maps widmet. Dabei reicht die Bandbreite von bizarren Gebäuden über aufgetauchte U-Boote und in der Luft befindliche Flugzeuge bis hin zu Elefan- tenherden in Afrika und Dingen, die sich einer Erklärung entziehen. Der Link zum selber gucken wird jeweils mitgeliefert. Meidet diese Seite, falls Ihr heute noch was Dringendes zu erledigen habt!

Matinee am Montag

Die meisten Leute haben keine Vorstellung, was Studio-Techniker so alles erdulden müssen:


Kulturell bedingte Wahrnehmung

Ein interessantes Experiment: wie man Bilder interpretiert, hängt stark vom kulturellen Hintergrund ab. Dieser Link führt Euch zu einer Zeichnung, die auf viele Afrikaner aus ländlichen Gegenden einen anderen Eindruck macht, als auf Europäer. Schaut sie Euch einfach mal an und überlegt, wie Ihr die dargestellte Szene beschreiben würdet (es geht dabei nicht um subtile Details wie die Körperhaltung oder ähnliches). Die Erläuterung findet Ihr darunter.

Der Weltraum - unendliche Weiten

Anfang des Monats habe ich einen Artikel mit 20 interessanten Fak- ten über das Leben im Weltraum verlinkt. Hier ist nun ein weiterer Artikel, der mit zehn Anekdoten aus der Geschichte der Raumfahrt aufwartet.
Habe ich schon mal erwähnt, daß ich als Kind immer Astronaut wer- den wollte?

Samstag, November 24, 2007

Freakviertel Friedrichstadt

Die Rückkehr der Klassiker! Wie vor geraumer Zeit schon einmal, vergnügt sich in den letzten Tagen ein Spaßvogel hier im Haus damit, in unregelmäßigen Abständen einen Böller aus dem Fenster zu werfen. Dadurch kriegt dann die komplette Anwohnerschaft jedesmal erst einen Herzinfarkt und anschließend Gewaltfantasien, bei denen sich mancher altgediente FBI-Profiler herzhaft übergeben müßte - besonders, wenn es wie neulich nachts um 2 Uhr knallt. Leider ist die Chance, diesen Freund der Pyrotechnik ausfindig zu machen, gering. Vielleicht auch besser so...

Freitag, November 23, 2007

Schönes Wochenende!

Und wieder mal ist es soweit - das Wochenende steht vor der Tür. Er- holt Euch gut, macht was Schönes und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Wikipedia-Charts

Wikicharts ist ein interessantes Spielzeug - es listet die am häu- figsten gelesenen Wikipedia-Artikel auf. Hier findet Ihr die Top 100 der deutschen Wikipedia im November 2007, unten könnt Ihr auch andere Zeiträume oder Länder anzeigen lassen.

Neulich, im Frühstücksfernsehen

Das Interview wird gegen Ende zunehmend interessanter:

Klüger werden mit Christians Ecke

20 Dinge, die Ihr (vermutlich) noch nicht über Gold wußtet.
5. The Aztec word for gold is teocuitlatl, which means “excrement of the gods.”

Pipi in der Hose

Im Internet gibt es viele Seiten, die eine Liste der gruseligsten Film-Szenen anbieten. Das Angebot von retroCRUSH hebt sich aber in mehrerer Hinsicht von anderen Listen ab - erstens vom Umfang: es werden gleich hundert Szenen aufgelistet. Zweitens von der Bandbreite: die Liste beschränkt sich bei weitem nicht nur auf Gore-Szenen, in denen einfach so viel Blut wie möglich spritzt. Oft findet der Horror weniger auf der Leinwand als im Kopf des Betrachters statt. Und drittens vom Service: auf den meisten Seiten werden die Szenen lediglich in dürren Sätzen beschrieben, bei retroCrush findet Ihr ausführliche Informationen und in aller Regel die Möglichkeit, die beschriebene Szene direkt anzuschauen. Fazit: Horror-Fans werden diese Liste lieben!
...und ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber: zartbesaitete Gemüter sollten diesen Link besser auslassen.

Donnerstag, November 22, 2007

Glückwunsch!

Pipi in den Augen

Echte Männer weinen natürlich auch im Kino nicht. Sie sind höchstens... bewegt. Wenn es keiner sieht. Und in begründeten Ausnahmefällen. Wie diesen hier: 25 Filmszenen, die Männern nahe gehen.
...vergessen wurde im Übrigen die Szene aus Das Wunder von Bern, in der das entscheidende Tor fällt.

Moderne Ruinen

In meiner Straße wurde letzte Woche eine langgezogene, zwei- stöckige Baracke abgerissen, die mindestens sieben Jahre leer ge- standen hat (so lange wohne ich nämlich schon hier). Angeblich hat sie zu DDR-Zeiten eine Fachhochschule für Bauingeneure beherbergt; vielleicht waren die Türen und Fenster schon seit Wendezeiten verrammelt?
Tja - und wenn ich dann Bildergalerien vom Innenleben moderner Ruinen wie bei Abandon sehe, tut es mir leid, die Baracke nie näher in Augenschein genommen zu haben. (via)

Abt. Xenobiologie

Der Charme der Original-Version von Star Trek besteht nicht nur im groovigen Flair der späten 60er, sondern auch in den oft unfreiwillig komischen, aber dennoch liebenswerten Versuchen, das knappe Budget zu kompensieren. Hier findet Ihr eine Top 10 der be- knacktesten Monster, mit denen es Kirk & Co zu tun bekamen. (via)

Mittwoch, November 21, 2007

Matinee am Mittwoch

Die unbekannten Gefahren eines grippalen Infekts...

Die Gefahren von WoW

Vor einiger Zeit machte im Netz ein unfreiwillig komisches, amerikanisches Comic aus den 60ern die Runde, das in reichlich moralisierendem Tonfall vor den Gefahren des Alkohols warnte. Irgendjemand da draußen hat nun die Sprechblasen neu gefüllt und auf die Auswirkungen von World of Warcraft umgemünzt. Das Ergebnis könnt Ihr hier bewundern.

Nichts als die Wahrheit

Es ist wie mit der Henne und dem Ei: ist Prokrastination - vulgo die Angewohnheit, immer alles vor sich herzuschieben, bis es (fast) zu spät ist - Ursache oder Folge des Internets? Diese amüsante Flowchart über die Prokrastinations-Schleife trägt zwar nicht das Mindeste zur Beantwortung dieser Frage bei, sie wird Euch aber einige Minuten beschäftigen und somit verhindern, daß Ihr endlich mal mit der Arbeit anfangt.

Abt. Rüstungsforschung

Oddee präsentiert neun reichlich abstruse Projekte der Rüstungs- forschung - darunter solche Highlights wie die 'gay bomb', einer (bis- lang überraschenderweise nicht entdeckten) chemischen Substanz, die die Betroffenen in Homosexuelle verwandeln und auf diesem Wege die Moral untergraben soll...

Dienstag, November 20, 2007

Früh übt sich...

Der Mensch als Industriepalast

Der Mensch als Industriepalast ist eine überaus interessante Grafik aus dem Jahr 1926. Sie stellt die Anatomie des Menschen als große Chemie-Fabrik dar, was in doppelter Hinsicht aufschlußreich ist: erstens kann man viel über die Funktionsweise der Organe lernen, und zweitens sagt die Darstellung manches über die Paradigmen dieser Zeit aus (Stichwort: der funktionierende Mensch).

Innovationen rund ums Glotzophon

Erst eine Zusatzerfindung ermöglicht dem Fernsehen die Entfaltung seines vollen Potentials: die Fernbedienung. Hier findet Ihr zehn Innovationen in diesem Bereich, manche von gestern, manche von morgen, und manche aus einer reichlich abgefahrenen Parallel- dimension.

Dem Volk auf's Maul geschaut

Und zwar dem japanischen: 'Buzzwords' sind Begriffe oder Formu- lierungen, die in aller Munde sind und mitunter sogar zum Inbegriff eines bestimmten Sachverhalts werden. Deutsche Buzzwords wären für das Jahr 2007 zum Beispiel "schwarzer Block" oder "Bundes- Trojaner".
Pink Tentacle erläutert 60 japanische Buzzwords, die dieses Jahr die Stammtisch-Gespräche zwischen Hokkaidō und Kyūshū geprägt ha- ben. Und dadurch erfährt man eine Menge darüber, was die Japaner so umtreibt.

Montag, November 19, 2007

Matinee am Montag

Kindisch? Ach, was...

Mal wieder eine Liste

Diesmal: acht reichlich bizarre Sekten.

Munition für Debatten

Auch wenn es weitgehend ein Allgemeinplatz geworden ist - daß ein vom Menschen stark beeinflußter Klimawandel stattfindet, wird mitunter immer noch bestritten. Die BBC listet zehn gängige Thesen von Skeptikern auf und präsentiert geeignete Gegenargumente. (via)

Gerechtigkeit!

Es war ein episches Ringen, doch jetzt ist die Jagd zu Ende - der Kojote hat den Roadrunner geschnappt. Zumindest in den treffen- derweise mit 'Death Scenes' betitelten Keramik-Landschaften der Künstlerin Rosemarie Fiore...

Freitag, November 16, 2007

Schönes Wochenende!

Es ist mal wieder soweit - das Wochenende steht vor der Tür. Macht was Schönes, erholt Euch gut und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Verhaltensforschung

Wie kommt es, daß sich intelligente und zivilisierte Leute unter bestimmten Umständen irrational und moralisch überaus fragwürdig verhalten? Das PsyBlog stellt zehn psychologische Experimente vor, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben - und aufschlußreiche, mitunter sogar erschreckende Ergebnisse erbracht haben.

Abt. Interaktiv

Gute Nachrichten für alle, die momentan viel zu tun haben: Cursed Winds ist ein flash-basiertes Spiel, bei dem Ihr gegen eine Flotte verwunschener Schiffe antreten müßt - und dergestalt ein wenig Ablenkung von der Mühsal Eures Tagewerks finden könnt...

Sternstunden des Journalismus

Wir schalten live in eine guatemaltekische Irrenanstalt, wo die In- sassen nach eigenen Angaben die schärfste Chili-Schote der Welt ge- züchtet haben.

Zurück zur Natur

Nach Betrachten dieser Bildersammlung könnte ich mir durchaus vor- stellen, meinen Lebensabend in einer Blockhütte in den kanadischen Rocky Mountains zu verbringen - vorausgesetzt, ich habe dort Highspeed-Internet, Fußbodenheizung und einen Supermarkt um die Ecke.

Donnerstag, November 15, 2007

Getarnte Kriegsschiffe

Schiffe sind schwer zu tarnen, weil sich Meer und Himmel optisch nicht nur grundlegend unterscheiden, sondern ihr Aussehen zudem maßgeblich vom jeweiligen Wetter bestimmt wird. Im Ersten Weltkrieg kam man daher auf die Idee, wenigstens das Abschätzen der Entfernung und Geschwindigkeit durch einen verwirrenden Anstrich zu erschweren. Hier findet Ihr eine Galerie mit teils ver- blüffenden, teils überaus surrealen Ergebnissen.

Ohne Worte.

Schmierereien in Büchern

Schmierereien in geliehenen Büchern sind ein absolutes Ärgernis - aber manchmal eben auch ziemlich interessant. In dieser Flickr- Gruppe veröffentlicht ein ehrenamtlicher Helfer in einer amerika- nischen Gefängnisbibliothek, was ihm so alles an 'Widmungen' und ähnlichem unterkommt.

Mittwoch, November 14, 2007

Frisch aus dem Ticker

Die dunkle Seite hat offenbar gewonnen - das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat den Baustopp für die Dresdner Waldschlößchenbrücke aufgehoben, mit den Arbeiten soll unverzüglich begonnen werden. Die Dresdner Neuesten Nachrichten liefern die Einzelheiten.
Und auch, wenn ich gegen die Brücke bin: mit dieser Entscheidung verbindet sich die Hoffnung auf einen Schlußstrich. Mir steht das Thema nämlich bis Oberkante Unterlippe...

"Was die Großmutter noch wußte"

...lautete der Titel einer Fernsehsendung, die sich vor etlichen Jah- ren mit diversen Tips für Haus und Hof beschäftigt hat. Omas Wissen ist auch Thema bei SocyBerty; dort werden altbekannte Haus- mittel gegen Krankheiten und Wehwehchen auf ihren Wahrheits- gehalt überprüft. (via)

Matinee am Mittwoch

Zwei Leute, die einen wirklich miesen Tag haben:



Der Weltraum - unendliche Weiten

Es gibt zwei internationale Forschungseinrichtungen, in denen das Leben auf dem Mars möglichst wirklichkeitsgetreu simuliert wird. So sollen Vorschriften und Verfahrensweisen für Astronauten entwickelt werden, die eines Tages tatsächlich dorthin fliegen könnten. The Artic Astronauts ist ein illustrierter Artikel über den Alltag der Ver- suchspersonen. (via)

Was es nicht alles gibt

Existiert in diesem Universum auch etwas, das nicht irgendjeman- dem als Fetisch dient? Coughing Ladies ist die virtuelle Heimstatt für all jene, die Frauen mit Husten "fascinating, appealing and maybe even erotic" finden. Die Seite ist, soweit ich es auf die Schnelle beurteilen kann, safe for work - bis auf die Art-Sektion, obwohl die dortigen Bilder derart krude sind, daß man sie noch nicht mal nach zwanzig Jahren auf einer einsamen Insel als erotisch empfinden könnte...

Dienstag, November 13, 2007

Babyprodukte

DivineCaroline präsentiert eine Liste mit wahrhaft bizarren Babypro- dukten, die allesamt ernsthaft verkauft werden. (via Look at this)

Georgien und der CNN-Effekt

In der Kommunikationswissenschaft beschreibt der 'CNN-Effekt' das Phänomen, daß Regierungschefs von modernen Medien oft besser und schneller über Vorgänge am anderen Ende der Welt informiert werden, als von ihren eigenen Botschaftern und Nachrichtendiensten. Ein drastisches Beispiel ist diese Nachrichtensendung aus dem krisengeschüttelten Georgien: der Sprecher berichtet live, wie das Gebäude und schließlich auch sein Studio von der Polizei besetzt werden.

Abt. Urban Exploration

Galerien mit Bildern von verlassenen Gebäuden in Europa oder den USA hatte ich ja schon öfter im Programm. Interessante Ruinen gibt es aber auch in Japan, wie diese Seite beweist.

Viele Listen

Worüber man nicht alles eine Statistik führen kann! Hier findet Ihr die Top 101 der amerikanischen Städte in zahllosen Kategorien - angefangen von der Größe bis hin zu Sachen wie dem höchsten Anteil an Einwohnern, die zu Fuß zur Arbeit gehen oder auf hoher See geboren wurden.

Montag, November 12, 2007

Für die Blogger unter uns

Falls Ihr selbst bloggt: der Hollemann organisiert ein Blogwichteln. Dabei werden die Teilnehmer einander zugelost und verfassen dann - für den Empfänger anonym - einen Blogeintrag. Schweinkram oder rechtswidrige Inhalte darf dieser Wichtelpost dabei nicht enthalten. Eine nette Idee, ich bin dabei! (via Frau Jekylla)

Matinee am Montag

Bollywood präsentiert: Das Lümmeltüten-Musical!

Passend zur Jahreszeit

Was könnte in dieser naßkalten und düsteren Novemberzeit passen- der sein als diese Liste der zehn deprimierendsten Rocksongs?

Seltsame Gesetze

Großbritannien hat keine geschriebene Verfassung; stattdessen bil- den zahlreiche geschriebene Gesetze und ungeschriebene Konventio- nen, die sich im Lauf vieler Jahrhunderte herausgebildet haben, die Grundlage des Staates. Eine Folge davon ist, daß manche Vor- schriften aus dem Mittelalter oder der frühen Neuzeit, die ihren Sinn längst verloren haben, formal noch immer gültig sind - auch wenn sie keiner beachtet. Es hat einfach noch niemand daran gedacht, sie offiziell für ungültig zu erklären.
Ein englischer Fernsehsender hat nun seine Zuschauer aufgefordert, aus einer Liste die absurdesten noch immer geltenden Vorschriften zu wählen. Hier sind die Ergebnisse.

Dienstleistungsgesellschaft

Als Vermieter kennt man das Problem: Mieter treffen sich mit ihren Freunden zu einer Runde Skat, es gibt Meinungsverschiedenheiten, schon packt einer die Schrotflinte aus und bläst die anderen weg. Das ist dann nicht nur ärgerlich für alle Beteiligten, sondern hinterläßt auch unerwünschte Spuren.
In den USA gibt es inzwischen Firmen, die sich auf die Reinigung von Tatorten spezialisiert haben. Wie sie arbeiten, und was der Job so alles mit sich bringt, könnt Ihr Euch in diesem Artikel durchlesen.

Freitag, November 09, 2007

Schönes Wochenende!

Bizarres Sachsen: daß man in Ostdeutschland grundsätzlich die Schuhe auszieht, wenn man eine fremde Wohnung betritt, ist ja nachvollziehbar. Aber an der Realschule, an der ich heute im Auftrag des PJR war, mußten die Schüler (immerhin Zehntklässler) auch im Klassenzimmer Hausschuhe tragen - eine Lehrerin ist vor Beginn des Workshops durch die Reihen gegangen und hat das kontrolliert.
Ein bahnbrechendes pädagogisches Konzept? Steigerung des Lern- pensums durch sächsische Gemütlichkeit™? Wer weiß. Ich wünsche Euch auf alle Fälle trotz Sturm ein schönes Wochenende, erholt Euch gut und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregel- mäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Noch mehr "Meaning of Tingo"

Im Englischen gibt es kein Wort, das eins zu eins die gleiche Bedeutung hat wie 'Zechpreller'. Man spricht dann beispielsweise von einem Betrüger und erläutert die näheren Umstände. Nun ist Zechprellerei ein eher unorigineller Vorgang; viele Kulturen kennen aber Begriffe, die ganz spezifische und (für unsere Ohren) reichlich abstruse Situationen beschreiben. Vor mehr als zwei Jahren habe ich das Buch "The meaning of Tingo" vorgestellt, das solche Wörter sammelt.
Nun habe ich einen Artikel entdeckt, in dem noch weitere schöne Auszüge aus dem Buch vorgestellt werden:

Pelinti-Buli (Ghana): heißes Essen im Mund hin und her schieben
Rhwe (Südafrika): im sturzbetrunkenen Zustand nackt und ohne Matratze direkt auf dem Boden schlafen
Kaelling (Dänemark): eine Frau, die auf der Türschwelle steht und ihre Kinder so lauthals wie ausfallend beschimpft
Poronkusema (Finnland): die Entfernung, die ein Rentier ohne Pause zurücklegen kann

Die Foto-Lovestory der Woche

Tore zur Unterwelt

In der Antike wurden Vulkane mitunter als Tore zur Unterwelt be- trachtet; warum, wird bei den Bildern in dieser Galerie deutlich.

Abt. Geschmacksverirrung

Das Grauen, mit dem der Betrachter dieses Kaufhaus-Katalogs von 1977 konfrontiert wird, spottet jeder Beschreibung.

Donnerstag, November 08, 2007

Tage wie dieser...

Ich bin nicht sicher, wie viele dieser Aufnahmen gestellt sind; auf alle Fälle ist es im Hinblick auf Montag tröstlich, daß auch andere Leute beschissene Tage erleben:



So, und ab morgen gibt's wieder regelmäßige Updates.

Mittwoch, November 07, 2007

Lebenszeichen

Hektische Zeiten: ein kaputtes Auto, quasi-berufliche Verpflich- tungen und die seltene Gelegenheit, einem Held meiner Kindheit die Hand zu schütteln, führen zu zwei Tagen unfreiwilligen Schweigens im Blog.
Die zurückliegenden Tage kann man mit Fug und Recht als durchwachsen bezeichnen. Dabei hat das Wochenende durchaus erfreulich begonnen: Lasse Noltes Goldener Nazivampir feierte in München Premiere - das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Und da bis auf Oliver Kalkofe alle Darsteller anwesend waren, konnte ich im Anschluß an die Filmvorführung einige Worte mit Hendrik Martz wechseln. Martz spielte die Hauptrolle in der ZDF-Miniserie Patrik Pacard, die den kleinen Christian 1984 schwer begeistert hat. Was soll ich sagen? Er ist ein überaus angenehmer Zeitgenosse, und ich werde mir nie mehr die rechte Hand waschen.
Auch sonst war das Wochenende in München gelungen, und entsprechend entspannt machte ich mich am Montag morgen auf die Heimfahrt. Irgendwo in Niederbayern gab mein Golf dann ein singendes Geräusch von sich, das schnell in waidwundes Jaulen überging. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir zudem, daß ich eine mächtige Rauchfahne hinter mir her zog. Allmählich keimte in mir der Verdacht auf, daß etwas nicht in Ordnung war - in einer Gegend, die unter "Arsch der Welt" einen eigenen Lexikon-Eintrag vorweisen kann. Um es kurz zu machen: das Getriebe war im Eimer, was faktisch den Totalschaden bedeutete. Mein Bruder kam daraufhin dankenswerterweise aus München und fuhr mich nach Ingolstadt, wo ich einen ICE Richtung Osten bestieg. Um halb acht war ich in München gestartet; kurz nach 23 Uhr öffnete ich in Dresden meine Wohnungstür.
Und um halb fünf klingelte dann schon wieder der Wecker. Seit Ende Oktober arbeite ich nämlich drei bis vier Tage im Monat für den Politischen Jugendring Dresden; dahinter verbirgt sich ein mit öffentlichen Geldern finanzierter Verein, der sich politischen Bildungsangeboten für Jugendliche verschrieben hat. Im Rahmen des IDEMOS-Projekts fahre ich dann an verschiedene Schulen in Sachsen und veranstalte Workshops, die die Teilnehmer für das Thema Rechtsextremismus sensibilisieren sollen. Wenn dann eine Schule in einer sächsischen Region liegt, die in Sachen Verkehrsanbindung Ähnlichkeiten mit gewissen Gegenden Niederbayerns aufweist, muß man eben schon um halb sechs den Zug besteigen...
Tja, und da kommt dann das Bloggen leider ein wenig zu kurz. Die nächsten Updates sind leider erst für morgen nachmittag zu erwarten, ab Freitag (oder spätestens Montag) werde ich aber wieder zum Normalbetrieb übergehen.

Freitag, November 02, 2007

Schönes Wochenende!

Und wieder mal ist es soweit - das Wochenende steht vor der Tür. Er- holt Euch gut, macht was Schönes und denkt daran: vor Montag wird es wie immer nur unregelmäßige, möglicherweise auch gar keine Updates geben.

Bald ist Weihnachten

...und wer noch auf der Suche nach einem originellen Geschenk ist, wird bei Strange new Products mit Sicherheit fündig.

Wo kommen die kleinen Schnecken her?

Vogelperspektive

In dieser Galerie findet Ihr elf faszinierende Fotos, die die Erde vom Weltraum aus zeigen. Mein Favorit ist der Mondschatten bei einer Sonnenfinsternis von 1999. (via)

Dumm gelaufen

Hier findet Ihr 87 nicht ganz eingetroffene Aussagen über die Zu- kunft.

Donnerstag, November 01, 2007

Zauber der Natur

Der Fotograf mußte sich viele Jahre auf die Lauer legen, um dieses seltene Zusammentreffen einer prächtigen Kinetose mit dem statt- lichen Megaptera novaeangliae im Hintergrund vor die Linse zu be- kommen:

Der Weltraum - unendliche Weiten

"Wie gehen die eigentlich auf's Klo?" ist eine der häufigsten Fragen, die Astronauten gestellt bekommen. Nun: im Wesentlichen defäkie- ren sie direkt in einen Staubsauger. Hier findet Ihr zwanzig weitere interessante Informationen über das Leben im Weltraum.

Schatz, gib mir den Eiskratzer...

Is it cold? ist eine Galerie mit knapp vierzig verblüffenden Bildern von vereisten Landschaften, Schiffen, Autos und verschiedenen anderen Dingen.