Montag, Oktober 31, 2005

Es ist vollbracht!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Der Begriff 'historisch' muß sparsam verwendet werden; er nutzt sich gar zu schnell ab. Dennoch ist es der Bedeutung dieses Augenblickes, in dem ich mich an das deutsche Volk wende, angemessen, von einer historischen Stunde zu sprechen.
Wie mir soeben mitgeteilt wurde, hatte Christians Ecke vor wenigen Minuten den tausendsten Hit; wovon Millionen von Menschen dieses Landes geträumt haben, ist nun Wirklichkeit geworden.
Ich werde mich jetzt für den Rest des Tages zu den Klängen von Eye of the Tiger meiner Ergriffenheit hingeben.


DANKE - DANKE - DANKE

Die Welt hält den Atem an

999- einer fehlt noch... nur einer!!!

Für Swinger und solche, die es werden wollen

Nein, es geht nicht um Schweinkram, sondern um den Musikstil, der für die 30er und 40er Jahre so prägend war wie Rock&Roll für die 50er.

Swingstyle ("Interessensgemeinschaft für 20er bis 40er Jahre Alltagskultur, Musik und Mode", so die Selbstbeschreibung) hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Besuchern den Zeitgeist dieser Jahre nahezubringen. It don't mean a thing, if it ain't got that swing...

The Thesaurus of Champions

Jeder Comic-Autor kennt das Problem: man zeichnet Batman, der gerade auf einer Pauke spielt, und fragt sich unwillkürlich: welches ist eigentlich die passende Onomatopoese zu diesem Vorgang?
The Thesaurus of Champions schafft bei diesem und ähnlich gelagerten Problemen Abhilfe!

Matinee am Montag

Eine Szene aus Star Wars, die in einer Probevorführung beim Testpublikum durchgefallen ist und deshalb nachgedreht werden mußte.

Wir haben alle schon davon geträumt...

Frankenstein meets Da Vinci

Auf Worth1000 werden Wettbewerbe veranstaltet, in der die Besucher Bilder von bekannten Motiven, Personen oder Gegenständen unter einem jeweils wechselnden Motto mit Photoshop verfremden sollen. Oft kann man nur staunen, wie überzeugend die Ergebnisse aussehen...
Passend zu einem bestimmten amerikanischen Brauch, der durch Filme und Fernsehserien in unseren Kulturkreis transportiert und von der Konsumgüterindustrie in der Hoffnung auf gesteigerte Umsätze propagiert wird, geht es aktuell um berühmte Kunstwerke, die aber (Film-)Monster zum Gegenstand haben sollen: Frankenstein meets Da Vinci.

(via Presurfer)



Noch 14 Stunden

Das Wochenende ist vorbei; ab sofort wird wieder geblogt, ohne die Einträge abends zu löschen.

müde... muß schlafen...

So; der Versuch, das Innenleben der Frauenkirche zu bewundern, ist fehlgeschlagen, da sich die Warteschlange auch um 2:30 Uhr des Nachts vom Neumarkt bis zum Fürstenzug (ca. 500 Meter) erstreckt.
Da die gefühlte Zeit jetzt fast halb Fünf beträgt, werde ich mich im Anschluß ins Glücksbärchi-Land begeben, dessen Eingang sich direkt auf meinem Kopfkissen befindet. Rechnet nicht vor 11 Uhr mit neuen Updates...

P.S.: Zur Stunde fehlen noch 31 Hits.

Sonntag, Oktober 30, 2005

Auferstanden aus Ruinen

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

Dutzendweise Online-Shops

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

Die Grippewelle rollt.

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

Noch 36 Stunden

...und 50 ausstehende Hits. Es bleibt spannend.

Samstag, Oktober 29, 2005

To the people of America

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

Nicht nur für Cineasten interessant

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

D'oh!

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Japan SAQ

[Hier stand mal ein unglaublich komischer und verblüffend lustiger Link. Warum er gelöscht werden mußte, könnt Ihr hier nachlesen.]

Freitag, Oktober 28, 2005

Diesmal: kein schönes Wochenende!

Bzw. doch- aber anders als sonst, gewissermaßen sogar mehr denn je. Denn im Gegensatz zu den vergangenen Wochenenden wird Christians Ecke diesmal auch Samstag und Sonntag geöffnet haben und tonnenweise fetzige Updates liefern. Also schaut rein!

P.S.: Leider müssen die Updates aus technischen Gründen kurz vor Mitternacht gelöscht werden. Das ist sehr bedauerlich, da es sich um die tollsten und spannendsten Updates handeln wird, die die Welt je gesehen hat. Da hilft nur, jeden Tag vorbeizusurfen...

Apropos 80er Jahre

Yesterplay

Was wäre die Musik der 80er ohne Saxophonsoli? Stimmt: genauso erbärmlich. Ryan Kelly listet eine ganze Reihe von kategorisierten und bewerteten Soli, die man sich auch als Hörprobe zu Gemüte führen kann.

Aah, die Erinnerungen...

Einmal mit ohne alles!

Endlich kommen auch die Fans von türkischem Fastfood auf ihre Kosten: Döner365 bietet unter anderem einen Online-Shop, in dem Fachliteratur und Schnickschnack wie Döner-Schlüsselanhänger und ein Plüschdöner feilgeboten werden, einige Informationen und Zitate zum Thema und vor allem auch eine Suchmaske, die eine deutsch- landweite Recherche nach der nächsten Dönerbude ermöglicht.

Donnerstag, Oktober 27, 2005

In eigener Sache

Ich habe mir ja vor geraumer Zeit das Ziel gesetzt, bis 1. November 1000 Hits zu haben. Ich will ehrlich sein- es sieht nicht gut aus. Ein Teil des Problems ist das anstehende Wochenende, wie diese Statistik deutlich macht:

An Wochenenden habe ich deutlich weniger Besucher als an Werktagen. Das ist nicht weiter überraschend, da es für gewöhnlich zwischen Freitag nachmittag und Montag morgen keine Updates gibt. Diesmal ist es anders, denn ich werde am Samstag und Sonntag unglaublich komische und verblüffend interessante Dinge posten. Der Haken dabei: am Abend werden die betreffenden Posts wieder gelöscht, damit Ihr nicht etwa auf die Idee kommt, Euch das Zeug erst nächste Woche anzuschauen.

Und eine weitere Sache soll Euch motivieren, die 1000er-Grenze gemeinsam mit mir zu durchbrechen: sollte ich am Montag, den 31. Oktober um 23:59 Uhr nicht eine vierstellige Zahl auf meinem Blogcounter erblicken, dann werde ich Vergeltung üben müssen.
Es gibt da ein paar Ordner auf meiner Festplatte, in denen regiert das nackte Grauen. Ich werde die Tore zu diesem Schlund aufstoßen und den ganzen Mittwoch ausschließlich Bilder und Links posten, die so garstig sind, daß selbst abgestumpfteste Gemüter nicht weniger als zwei Stunden in Embryo-Haltung vor ihrem Rechner liegen und kleine, spitze Schreie ausstoßen werden.

Ihr habt gedacht, das Bild mit dem Hund vom Mittwoch war ekelhaft? Wartet nur ab...

Wenn der Papa Asche gibt

Um mal wieder das Niveau zu heben...

Hier findet Ihr das komplette Werk von William Shakespeare.

Blick in die Welt

Besinnliches aus England: besoffene Weihnachtsmänner liefern sich im Rahmen einer Benefizaktion eine Massenschlägerei; n-tv berichtet.

Das Zitat des gestrigen Abends

"Meine Fresse, sag ich- krasser Kakao!"

Nachtrag aufgrund eines Leserwunsches: spontaner Ausruf von Wolfgang U.* nach Verkostung eines von Susanne G.* gekochten Kakaos. So geschehen in der Wohnung von Susanne G. zu vorgerückter Stunde im Jahre des Herrn 2005.

*Name und Anschrift der Redaktion bekannt.

Mittwoch, Oktober 26, 2005

Wieder was für Cineasten

Cynical-C hat heute zwei Links im Angebot, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Die 25 schockierendsten Momente in der Geschichte Hollywoods- zumindest nach Ansicht des Premiere-Magazins.

Was machen die Hauptdarsteller aus dem 80er Jahre-Kultfilm The Goonies heute? Kiddo78 hat die Antwort.

Und es gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber da sich folgende Spielerei zur Zeit in der Bloggerszene verbreitet wie die Vogelgrippe, will ich auch mit von der Partie sein:

Live aus der SLUB

In genau diesem Moment ist der Staatspräsident von Litauen ca. 25 Meter von mir entfernt im Gebäude eingetroffen, weil er nix besseres zu tun hat, als sich die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek anzugucken. Damit ist auch geklärt, warum hier seit heute morgen eine ungewöhnlich starke Polizei-Präsenz sowie auffällig herausgeputzte und in Gruppen zusammenstehende, tuschelnde Bibliotheksangestellte beobachtet werden konnten.

Falls das irgendjemand interessiert.

Nachtrag

Natürlich möchte ich nicht, daß meine geschätzten Leser aufgrund meines Ergebnisses im gestrigen Persönlichkeitstest der Woche einen falschen Eindruck von mir bekommen. Da war zu lesen: "rudeness for its own sake, 'gross-out' humor and most other things found in a fraternity leave you totally flat" (Hervorhebung durch mich). Dazu möchte ich gerne Folgendes bemerken:


Hunde sind nicht die einzigen Tiere, die sich gerne an Erbrochenem laben, wie ich letzten Winter im Freakviertel Friedrichstadt beobachten durfte:
Ich wohne bekanntlich direkt neben einer Kneipe; da passiert es schon mal, daß zu vorgerückter Stunde angeheiterte Menschen in leicht vorgebeugter Haltung auf der Straße stehen und ihre Schuhe anbrüllen. So muß es auch in jener Nacht im besagten Winter 2004/05 gewesen sein, denn als ich morgens das Haus verließ, um mich auf den Weg zur Uni zu machen, prangte auf dem Bürgersteig ein Fladen von stattlicher Größe. Mitten drin saß- ich mußte zweimal hinsehen- eine Krähe, die es sich angesichts des unverhofften Festschmauses tüchtig schmecken ließ.
Der Gang zu meinem Auto führte mich unvermeidlich näher an die Szenerie heran; die Krähe wurde sichtlich nervös, konnte sich aber nicht von ihrem Fund losreißen. Schließlich, ich war noch ungefähr zwei Meter entfernt, obsiegte dann doch der Fluchtinstinkt. Hastig klemmte sie sich den größten Brocken, dessen sie in der Eile habhaft werden konnte, in den Schnabel und flatterte davon.

Quod erat demonstrandum.

Neulich, vor irgendeiner Disse

Erstaunlich- ich hätte gar nicht gedacht, daß Stephan Raab ab und an noch was lustiges bringt. Cynx verlinkt dieses kurze Filmchen mit folgender Beschreibung:

Ich kenn deinen Bruder

Darsteller; irgendein Stressmacher vor ner Disko mit strenger Familienbindung und Michael Kuhr (fünffacher Profiweltmeister im Vollkontakt-Kick-Boxen und Chef von Kuhr-Security - bei jeder Promi-Veranstaltung dabei). Wer jetzt denkt man sieht brutale Methoden.. weit gefehlt, der Job an der Tür besteht aus sehr viel Fingerspitzen-Gefühl und den richtigen Argumenten.

Dienstag, Oktober 25, 2005

"Du bist Deutschland."

Bekanntlich kann ich mich ja nicht ganz so sehr über die Optimismus-Kampagne echauffieren wie viele andere Blogger, diese Parodie fand ich dann aber doch ganz nett.

Der Persönlichkeitstest der Woche

Welcher Humortyp bist Du? Mein Ergenbis:

the Wit
(61% dark, 23% spontaneous, 36% vulgar)

your humor style:
CLEAN | COMPLEX | DARK

You like things edgy, subtle, and smart. I guess that means you're probably an intellectual, but don't take that to mean pretentious. You realize 'dumb' can be witty--after all isn't that the Simpsons' philosophy?--but rudeness for its own sake, 'gross-out' humor and most other things found in a fraternity leave you totally flat.

I guess you just have a more cerebral approach than most. You have the perfect mindset for a joke writer or staff writer.

Your sense of humor takes the most thought to appreciate, but it's also the best, in my opinion.

PEOPLE LIKE YOU: Jon Stewart - Woody Allen - Ricky Gervais

Filmklassiker... reenacted by bunnies!

Angry Alien Productions liefern dreißig Sekunden lange Animations- filme, die bekannte Hollywood-Klassiker auf das Wesentliche reduzieren- mit Kaninchen als Hauptdarstellern.

Im Angebot sind unter anderem...
(via Email von Lasse- danke dafür)

P.S.: Falls Ihr auch mal über lustige Links oder Bilder stolpert und denkt: "Das könnte ich jetzt an alle meine Freunde mailen, damit die mich für den witzigsten Menschen der Welt halten. Ich schicke es aber lieber an Christians Ecke, damit seine Freunde ihn für den witzigsten Menschen der Welt halten.", dann immer her damit!

Montag, Oktober 24, 2005

Abt. Perlentaucher

Gestern Abend ließ mir das Schicksal einen jener seltenen, überaus kostbaren Momente zuteil werden, in denen man in irgendeinem lange vernachlässigten Winkel seiner Heimstatt unverhofft wahre Schätze entdeckt.

Besagter Winkel war in meinem Fall das Fach des Regals, daß ca. 100 Videokassetten beherbergt, und der Schatz war eine in grauer Vorzeit getätigte und seitdem gänzlich in Vergessenheit geratene Aufnahme von Zardoz, die mir auf der Suche nach einer freien Kassette zufällig in die Hände fiel.
Wahrscheinlich haben die meisten von Euch noch nie etwas von Zardoz gehört. Das ist verständlich, denn dieses Werk ist nicht geeignet für "Die zehn besten Filme aller Zeiten" mit Oli Ich-darf-den-Kerner-duzen Geißen auf RTL. Genau genommen ist Zardoz sogar unglaublich schlecht, gewissermaßen eine solche Verdichtung von Scheiße, daß dadurch ein Riß im Raum/Zeit-Gefüge des guten Geschmacks entsteht, dem nicht einmal das Licht entfliehen kann.
Wir reden hier allerdings nicht über einen Trash-Film im Stil eines Ed Wood, der den Mangel an Geld und Ideen durch anarchischen Mut zur Lücke zu kompensieren versucht, auch wenn das Budget vermutlich überschaubar gewesen sein dürfte. Zardoz kann mit Sean Connery und Charlotte Rampling nicht nur zwei namhafte Hauptdarsteller vorweisen, sondern war verblüffenderweise auch für einen BAFTA (quasi der britische Oskar) nominiert.

Worum geht es in diesem Film? Das ist gar nicht so leicht zu sagen, da der Regisseur und Drehbuchautor John Boorman in sämtlichen Schaffensphasen von Zardoz nachweislich unter dem Einfluß von LSD, Bananenschalen und einer an die Hoden angeschlossenen Autobatterie stand. Ich will es trotzdem versuchen.
Fest steht: wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, ist untergegangen, und die Überlebenden gliedern sich in drei Teile. Erstens eine sehr kleine Gruppe von gänzlich Degenerierten, die auf mysteriöse Art die relative Unsterblichkeit erlangt haben und in mysteriösen, von riesigen Kuppeln überwölbten Städten unendlich gelangweilt vor sich hin dämmern. Zweitens die meist mit Fellshorts bekleideten, auf Pferden umher reitenden Anhänger des mysteriösen Gottes Zardoz, der sich in einem riesigen, schwebenden Steinkopf manifestiert. Drittens eine frühmittelalterlich anmutende, garstig darbende Gesellschaft, die aufgrund irgendeiner mysteriösen bürokratischen Ungerechtigkeit weder Zugang zu den Kuppelstädten noch zur relativen Unsterblichkeit besitzt. Soweit das Setting, wie wir Cineasten sagen.

Nach einer mehrminütigen Eröffnungssequenz, in der der Kopf von Zardoz mit Hilfe eines mißlungenen Blue Screen-Effekts einen nicht das Geringste zur Verständlichkeit des Films beitragenden Monolog hält, erleben wir, wie der selbsternannte Gott (diesmal als ca. zwanzig Meter hoher Steinkopf) seinen Dienern gebietet, die gesamte Menschheit vom Angesicht der Erde zu tilgen. Die Begründung gestaltet sich folgendermaßen:

Die Szenerie: eine Landschaft ähnlich der schottischen Highlands. Dutzende der Anhänger Zardoz' haben sich vor dem Steinkopf versammelt und verneigen sich vor ihrem Gott.

Zardoz [mit dröhnender Stimme]: Die Waffe ist gut.

[Kurze Pause, in der die Huldigungen der archaischen Krieger vom Heulen des Windes untermalt werden.]

Zardoz: Der Penis ist schlecht.

Ach so. Nach ein paar weiteren Sätzen von Zardoz, die ebensowenig Licht in die Sache bringen, erbricht der Steinkopf dann hunderte von Schußwaffen (die niemals nachgeladen werden müssen), und es beginnt ein Genozid erster Kajüte.
Diesem Abschlachten wehrloser Bauern werden wir nun einige Minuten beiwohnen und dann dem Zardoz-Anhänger Zed (Sean Connery) folgen, der sich Zutritt zu einer der Kuppelstädte verschaffen kann. Dort wird unter anderem die Funktionstüchtig- keit seines Schniedel- wutz untersucht, indem man dem Bauernhenker in einem futuristischen Labor Pornofilmchen vorführt (die Erektion ist für die unsterblichen Stadtbewohner, die sich nicht mehr fortpflanzen, sehr mysteriös), und er verliebt sich in Consuella (Charlotte Rampling). Die restliche Handlung verliert sich derart in geistiger Umnachtung, daß allein der Versuch einer Wiedergabe in der Notwendigkeit von jahrelanger Therapie resultieren könnte.

Kaum zu glauben, aber wahr- nichts von alledem habe ich mir ausgedacht (außer vielleicht der Sache mit der Autobatterie). Fazit: Es muß dringend ein Video-Abend veranstaltet werden. Interessenten mögen sich bitte in die Comments eintragen.

Neulich, irgendwo in Asien

Momentaufnahme einer Achterbahnfahrt:

Gangs in den USA

Warum Ihr bestimmte Stadtviertel von Los Angeles besser nicht mit einem roten Stirnband betreten solltet, könnt Ihr hier nachlesen- und vieles mehr zu den Gangs in L.A., Chicago und Florida.

Bleibt die Frage: wann ist es bei uns soweit?

Matinee am Montag

Zwei Links, die direkt zu kurzen Filmchen führen:

Carlton- ein Bierwerbespot, gleichermaßen bombastisch wie komisch (doch, das geht)...

War der Knightrider der DDR wirklich nur ein Dreirad mit Taschenrechner? Falsch! Ladaraider liefert den Beweis.

Für beide Filme gilt übrigens: Boxen aufdrehen!

Freitag, Oktober 21, 2005

Schönes Wochenende!

Es ist wieder Freitag- und wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige bzw. eventuell auch gar keine Updates geben. Damit Euch die Zeit bis dahin nicht zu lang wird, habt Ihr hier etwas, worüber Ihr meditieren könnt:

Restaurant-Kritik

Zagat ist Amerikas Antwort auf den Michelin-Restaurantführer. Im Gegensatz zu den französischen Freßtempel-Testern veröffentlicht Zagat auf der Homepage jedoch eine Rubrik, in der in anonymisierter Form die Kommentare veröffentlicht werden, die die hauseigene Rechtsabteilung aus Angst vor Klagen zensiert hat (via Cynical-C) :

“Thought I heard the sound of a thousand dead Italian grandmothers roll over in their graves when I entered.”

“The staff is as pleasant as a truck driver with hemorrhoids.”

“[The name] must be a Native American word for food poisoning.”

Es gibt übrigens auch eine Hall of Fame der garstigen Kommentare.

Persönlichkeitstest der Woche- Sonderausgabe

Ich habe vorgestern gegenüber Freunden die Wette angeboten, daß der allen Quartalssäufern bekannte Terminus 'Bremsfuß' einen eigenen Wikipedia-Eintrag hat. Die Wette hätte ich verloren; allerdings bin ich bei der Recherche über diesen Link gestolpert:

Check your drinking.

Und wie immer veröffentliche ich hier schonungslos mein eigenes Ergebnis:

Dein Testergebnis


Entweder trinkst du überhaupt keinen Alkohol oder nur ganz selten. Jedenfalls ist dein Konsumverhalten im risikoarmen Bereich. Du brauchst keinen Alkohol, um gut drauf zu sein [Von wegen- selbst mit noch pampig.]. Das ist eine gute Grundlage für die Entfaltung deiner körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.

Der Test hat weitere kritische Punkte bei dir entdeckt, auf die du achten solltest:
[Zuzüglich zu der Tatsache, daß ich nur selten Alkohol konsumiere?]

Du gibst an, schon mal einen Filmriss gehabt zu haben, nachdem du Alkohol getrunken hast. Das passiert in der Regel nur, wenn übermäßig viel Alkohol getrunken wird [Pah- ich könnte mich nicht erinnern, an diesem Abend übermäßig getrunken zu haben]. Du solltest bedenken, das ein derart riskanter Alkoholkonsum eine lebensbedrohliche Alkoholvergiftung nach sich ziehen kann. [Ach so?]

Du bist ein geselliger Mensch und unternimmst gerne gemeinsame Dinge mit deinen Freunden. Und wenn in so einer Runde Alkohol im Spiel ist, bist du auch dabei. Sicher ist es nicht immer leicht, einfach „nein“ zu sagen. [Ja.] Bei Alkohol solltest du dich aber niemals verpflichtet fühlen, mit zu trinken, weil die Freunde oder Kollegen es tun. Gerade in einer fröhlichen Runde trinkt man schnell mal mehr als einem gut tut. Daher solltest du beim Alkoholtrinken immer bewusst selbst entscheiden. Denn es ist deine Gesundheit. [Ach so.]

Wenn du Alkohol trinkst, genießt du die typische enthemmende Wirkung. [Ja, wegen der angenehm überteuerten Preise werde ich mir das Zeug wohl kaum in den Hals schütten...] Man wird locker und traut sich womöglich eher, aus sich heraus zu kommen oder andere Leute anzusprechen. Unter Alkoholeinfluss lässt man sich aber auch leichter auf riskante Dinge ein. Dazu gehört zum Beispiel das Fahren oder auch das Mitfahren im Auto des ebenfalls alkoholisierten Freundes. Vor allem Männer werden dann leichter aggressiv [Arschloch!] und neigen eher zu riskanten Verhaltensweisen. Es ist daher empfehlenswert, sich vor dem Trinken Regeln und Grenzen zu setzen, damit man in der entsprechenden Situation weiß, was zu tun oder besser zu lassen ist. [Hm- klingt praktikabel.]

Bestsellerlisten von 1900-1995

In Zusammenarbeit mit dem People Magazine werden hier die nach Belletristik und Sachliteratur aufgeschlüsselten zehn meistverkauften Bücher auf dem US-amerikanischen Markt für jedes Jahr von 1900 bis 1995 aufgelistet.
(via Cynical-C)

Donnerstag, Oktober 20, 2005

Heute schon gekotzt?

Heute vormittag habe ich OpenOffice 1.1.5 auf mein Laptop runtergeladen und installiert. Gerade eben ist OpenOffice 2.0 zum Download freigegeben worden.

Die Stimmen in meinem Kopf sprechen schon wieder vom Töten...

Geisterstädte

Viele Bildergallerien von 174 Geisterstädten des amerikanischen Westens- "sometimes completely abandoned, sometimes still lively", und in aller Regel faszinierend.

Stuff on my cat

Verblüffend, was man so alles auf schlafende Katzen stapeln kann:




Mehr davon gibt es hier.

They're taking the Hobbits to Isengard!

Am 20. Oktober 1955 wurde mit "The return of the king" der dritte Teil der Herr der Ringe- Trilogie veröffentlicht. Dieses Jubiläum soll auch hier in Christians Ecke angemessen gewürdigt werden.

Guckst Du hier (Vorsicht- lange Ladezeit. Boxen aufdrehen!).
(via Cynx)

Mittwoch, Oktober 19, 2005

Netzfundstück der Woche

Warum dieses Beispiel für ein formloses Kündigungsschreiben nicht in die Musterbrief-Sammlung von Word aufgenommen wurde, ist mir schleierhaft (vergrößern- wie immer- durch anklicken):

Futter für die Herbstdepression

Thread bei MetaFilter, in dem die Leser aufgefordert werden, die traurigsten Lieder zu posten, die sie kennen.

"Adagio for Strings, Op. 11 by Barber. Most people probably know it as 'the Platoon song.' My wife and I refer to it as 'music to commit suicide by.' "

Pater Noster

Wer weiß, wann man das mal brauchen kann? Das Vater unser in 1322 Sprachen und Dialekten- zum Beispiel in Esperanto:

Patro nia, kiu estas en la cxielo,
Via nomo nestu sanktigita.
Venu via regno,
plenumigxu Via volo,
kiel en la cxielo, tiel ankaux sur la tero.
Nian panon cxiutagan donu al ni hodiaux.
Kaj pardonu al ni niajn sxuldojn,
kiel ankaux ni pardonas al niaj sxuldantoj.
Kaj ne konduku nin en tenton,
sed liberigu nin de la malbono.
Amen.

Dienstag, Oktober 18, 2005

Frisch aus dem Ticker

Da der Flut von Anzeigen, die die Unterhaltungs-Industrie stellt, kaum mehr Herr zu werden ist, fordert unter anderem die Staatsanwaltschaft Karlsruhe eine Bagatellgrenze bei Urheberrechtsverletzungen; Heise berichtet. (via Schockwellenreiter)

Es wäre höchste Zeit- die Unverhältnismäßigkeit, die die Industrie und ihre Winkeladvokaten bei der Verfolgung von "Raubkopierern" häufig an den Tag legen, geht nämlich auf keine Kuhhaut mehr!

Persönlichkeitstest der Woche

Welcher X-Man bist Du? (via Cynx)
Ich bin:

The Beast!!!


You're an intellectual. You're never the one to pick fights, but you don't run from them either, so you rarely get into trouble. You are also more disciplined and in control of situations than most people. But when you DO decide to lose it... God help us!

Ein Platz an der Sonne

Es ist mittlerweile fast in Vergessenheit geraten, daß auch Deutsch- land bis 1918 Kolonien 'besessen' hat. Das Reichskolonialamt zeigt viele Scans von Literatur aus diesen Jahren und vermittelt so einen guten Eindruck vom Zeitgeist des wilhelminischen Imperialismus.

Die Kriminalpolizei rät

Wenn Sie Geld von einem EC-Automaten abheben, dann stellen Sie sicher, daß die Eingabe des PIN-Codes nicht von Unbefugten be- obachtet werden kann:

Montag, Oktober 17, 2005

Herzlichen Glückwunsch, Borussia!

Wie den Medien zu entnehmen war, wird das Dortmunder Westfalenstadion am 1. Dezember offiziell in "Signal Iduna Park" umbenannt. Doch, doch- schöner Name, das...

And now to something completely different!

Sämtliche (!) Sketche, die je in Monty Python's Flying Circus verbraten wurden, können auf dieser Seite nachgelesen werden.

Premise: I just spent four hours burying the cat.

Conclusion: *Four hours* to bury a cat?

Premise: Yes - it wouldn't keep still.

Conclusion: Oh - it wasn't dead, then?

Premise: No, no - but it's not at all well, so as we were going to be on the safe side.

Na dann...

Wenn man dieser Illustration aus dem Wachturm der Zeugen Jehovas Glauben schenken darf, dann verspricht das Jüngste Gericht eine heitere Sache zu werden:

Mal wieder ein bißchen Kultur

Wer Das Mädchen mit dem Perlenohrring gesehen hat, wird eventuell diese Seite interessant finden, die eine Fülle von Informationen über die 'holländische Mona Lisa' (wie Vermeers Gemälde auch genannt wird) bietet.

Sonntag, Oktober 16, 2005

Ich krieg die Krätze II

Nein, nein- diesmal ist es nicht laute Musik, sondern diese unglaublich lästigen Werbe-Anrufe, bei denen noch nicht einmal eine Person am anderen Ende sitzt, sondern lediglich eine Bandansage ertönt. Das Vergnügen hatte ich nämlich vorher- am Sonntag morgen!
Den attraktiven Sachpreis, den ich ga-ran-tiert! gewonnen habe und der ebensowenig genannt wurde wie die dahinter steckende Firma oder Organisation, könnt Ihr gern haben. Ihr müßt nur folgende Nummer anrufen:
0190 - 854 860

Aber Obacht: eine Minute kostet 1,86 €- allerdings ausschließlich zur Deckung des Administrations-Aufwands, wie mir noch vom Band versichert wurde...

Freitag, Oktober 14, 2005

Ich krieg die Krätze!

Es ist hier inzwischen zur regelmäßigen Veranstaltung geworden, daß bestimmte Leute ihre Stereo-Anlage bei geöffneten Fenstern so weit aufdrehen, daß in meiner Straße ein Düsenjäger völlig unbemerkt starten könnte.
Neu ist, daß gerade eben zwischen verschiedenen Wohnungen ein Wettbewerb ausgetragen wird, wer wohl die lautesten Boxen und den nervigsten Techno-Beat hat...

Vielleicht sollte ich mich der allgemeinen Sozial-Kompetenz in dieser Gegend anpassen, runtergehen und einfach auf die Straße kacken (siehe hier)?

Schönes Wochenende

Ach ja; schon wieder eine Woche rum...

Wie immer wird es vor Montag nur unregelmäßige bzw. möglicherweise gar keine Updates geben. Bevor ich jetzt aber allgemein ein angenehmes Wochenende wünsche, möchte ich noch die Gelegenheit nutzen für eine kurze Zwischenbilanz bezüglich meines 1000 Hits-Ziels:

Vor ca. einer Viertelstunde hatte dieses Blog den fünfhundertsten Hit; grundsätzlich ist das ein freudiges Ereignis. Von meinem Ziel bin ich aber momentan noch recht weit entfernt: im Schnitt finden zur Zeit knapp zwanzig Besucher pro Tag den Weg in meine Ecke. Bleibt es dabei, habe ich bis 1. November insgesamt gerade mal achthundert Hits (falls sich jetzt ein renommierter Blogger- oder jemand, der sich dafür hält- hierher verirrt hat: jaja, ich weiß: Blogcounter ist nichtssagend, wer sich daran noch orientiert, ist doof etc. etc. Entsprechende abwertende Bemerkungen bitte in die Comments).

Diejenigen unter Euch, die den Link zu meinem Blog nicht an ausnahmslos alle ihre Freunde, Verwandten, Kollegen, Vorgesetzten und Schwippschwager gemailt haben, sei daher das Folgende gesagt:


So: alle anderen können von mir aus ein schönes Wochenende haben; Ihr nicht! Undankbares Pack, elendiges...

Hohlwelt-Theorie

Leben wir in Wirklichkeit nicht auf, sondern in einer Kugel, die hohl ist? Diese These vertritt zumindest Rolf Keppler, der seinen Stammbaum auf einen Bruder des berühmten Astronomen Johannes Kepler zurückführt, immerhin drei Semester Physik studiert hat und sich zeitweise mit dem Bau und Vertrieb von Orgonakkumulatoren verdingte.
Dazu gibt es noch einen ganzen Sack voll anderer ausführlich erläuterter Theorien, die mindestens ebenso- sagen wir- exzentrisch sind.

Satire oder nicht? Schwer zu sagen- wenn ja, dann ist sie recht überzeugend (die vermeintliche Ernsthaftigkeit, nicht die Hohlwelt-Theorie!). Unterhaltsam ist das Ganze auf jeden Fall...

Klüger werden mit Christians Ecke

Warum sich Prominente nicht gern beim Essen fotografieren lassen: heute mit Hillary Clinton.

Ugly Couch Contest

Eine Seite, auf der viele Menschen darum buhlen, ihr Sofa offiziell als "Das häßlichste Sofa der Welt" bezeichnen zu dürfen. Die Entscheidung fällen die Besucher per Online-Abstimmung.
(56k-Warnung)

Donnerstag, Oktober 13, 2005

Wohnst Du noch oder lebst Du schon?

Schick gemachte IKEA-Werbung- einfach mit der Maus rechts oder links der Mitte klicken und die Szenerie rotieren lassen...
(via J-Walk)

Job-Angebot

Volkswirtschaftlich befinden wir uns in rauhen Zeiten- ich will heute einen Beitrag leisten, um zumindest in der Hauptstadt des Freistaates Bayern die Not ein wenig zu lindern.
  • Könnten Sie noch nicht einmal dann einen Ton halten, wenn Ihr Leben davon abhinge?
  • Sind sie in Behandlung aufgrund von unkontrollierbaren Gewaltausbrüchen? Ist diese Behandlung erfolglos?
  • Leben Sie in München?
  • Kennen Sie den alten Werbeschlager: "Wir haben HungerHungerHunger, haben Hu..."?
  • Möchten Sie sich ein paar Euro dazu verdienen?
Wenn Sie all diese Fragen mit Ja beantwortet haben, dann sind Sie mein Mann! Ich benötige dringend einen unfreundlichen Menschen, der einer bestimmten Person in München ein "Singendes Telegramm" überbringt. Angebote biete unter Comments.

Der virtuelle Barmixer

Wer sich gerne auf hohem gesellschaftlichen Niveau die Lichter ausschießt, sollte beim Webtender vorbeischauen. Dort gibt es nicht nur eine große Auswahl an Cocktailrezepten, sondern man kann auch über eine Formularmaske die Zutaten eingeben, die gerade zufällig vorhanden sind, und der Webtender spuckt dann die passenden Rezepte aus.

Internet-Probleme behoben

So- da ich inzwischen wieder ins Internet komme, wird es heute doch noch was mit den Updates.

Mittwoch, Oktober 12, 2005

Physik für Fortgeschrittene


Cartoon Law IV

The time required for an object to fall twenty stories is greater than or equal to the time it takes for whoever knocked it off the ledge to spiral down twenty flights to attempt to capture it unbroken.

Such an object is inevitably priceless, the attempt to capture it inevitably unsuccessful.

...was mich darauf bringt: welcher Sender hortet eigentlich die Rechte an all den alten Tom & Jerry-Folgen und warum werden die nicht mehr gesendet?!

Frisch aus dem Ticker

Kein Friedensnobelpreis für Knut Ahnlund:

Nobeljuror legt Amt mit wüster Jelinek-Beschimpfung nieder

Stockholm (dpa) - Zwei Tage vor der Bekanntgabe des diesjährigen Literatur-Nobelpreises hat der Juror Knut Ahnlund (82) aus Protest gegen die Vergabe 2004 an Elfriede Jelinek (58) seine Mitgliedschaft in der Schwedischen Akademie niedergelegt. Die Zeitung «Svenska Dagbladet» lieferte die Begründung.

Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler schriebe darin, der Schaden für den Nobelpreis durch die Vergabe an die österreichische Autorin sei «irreparabel». Weiter meinte er: «Die Vergabe an Jelinek hat den Wert der Auszeichnung auf absehbare Zeit zerstört.»

Ahnlund bezeichnete Jelineks literarische Arbeit in seinem Artikel über zwei Zeitungsseiten unter anderem als «monoman und einspurig», jammernde und lustlose Gewaltpornografie», geprägt von «parasitärem Charakter», «sinnlos aggressiv» sowie «von aufgeblasenem Umfang, der in schreiendem Kontrast zu ausgesprochen dünn gesäten Ideen und Visionen steht».

Weiter schrieb Ahnlund: «Erniedrigung, Demütigung, Schändung, Sadismus und Masochismus sind Hauptthemen ihrer Welt. Sie schließen andere Aspekte des Menschen aus, weshalb ihr Werk so armselig und dürftig ausfällt.» Dazu erklärte Jelinek der dpa in Wien schriftlich: «Nein, dazu gebe ich keinen Kommentar ab.»

[...]

Er bezweifle stark, dass die anderen Juroren «auch nur einen Bruchteil» von Jelineks 23 Büchern gelesen hätten. «Die künstlerischen Argumente wurden zu Gunsten von Modeideologie und Opportunismus an die Seite gedrängt», hieß es in dem Artikel.

[...]

Quelle: Yahoo!

Ich bleibe bei meiner These: hinter verschlossenen Türen geht es auch in den ehrwürdigsten Gremien zu wie im Kindergarten!

Neues Hobby gefällig?

Wer noch auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld ist und gerne von der ganzen Hausgemeinschaft leidenschaftlich gehaßt werden möchte, sollte diesen zehnteiligen Online-Jodelkurs in Augenschein nehmen.

Der Tipp der Woche

Nutzt dieses Wissen weise!

Dienstag, Oktober 11, 2005

Frisch aus dem Ticker

Prügelei im taiwanischen [sic] Parlament

Taipeh (AP) Während der Debatte über zwei Gesetzesvorschläge der Opposition haben sich Dutzende Abgeordnete des taiwanischen [sic] Parlaments am Dienstag eine heftige Schlägerei geliefert. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie ein Abgeordneter der oppositionellen Nationalisten von Parteifreunden aus dem Gewühl eskortiert wurde. Er hatte ein geschwollenes Auge, Blut lief sein Gesicht herab. Auch ein Abgeordneter der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) von Präsident Chen Shui Bian erlitt während der Prügelei Verletzungen. Die Debatte wurde vertagt.

Quelle: Yahoo!

Sternstunden des Parlamentarismus...

Leckeres II

Das Thema Kochen und Nahrungsmittel soll uns noch für einen weiteren Post beschäftigen.

Steve, don't eat it! ist eine feste Kolumne bei The Sneeze, in der ein gewisser Steve alle möglichen und vor allem unmöglichen Lebensmittel konsumiert und online bewertet. Das ganze steht unter dem Motto: "Join me in saying 'FUCK YOU!' to my taste buds", und der Kerl meint es ernst. Es fängt harmlos an... Folge 1 beinhaltet den Verzehr von Dosenfleisch... bei Folge 3 sind wir dann beim Hundefutter angekommen... nachdem wir in Folge 5 das Thema Muttermilch abgearbeitet haben, kommt Steve zu Delikatessen aus anderen Kulturkreisen- und ab da regiert das nackte Grauen.
Ich habe vor Lachen gegröhlt, wenn ich nicht gerade damit be- schäftigt war, mich in meine Schreibtischschublade zu erbrechen!

Mal wieder lecker kochen

Falls Ihr ein paar Gäste mehr erwartet, oder auch einfach nur das Bedürfnis habt, vor Völlegefühl beinahe bewußtlos zu werden, dann bereitet doch zur Abwechslung Turducken zu: dabei handelt es sich um einen Truthahn, der mit einer Ente gefüllt ist, die mit einem Huhn gefüllt ist, das lecker gefüllt ist. Doch Vorsicht: die Garzeit beträgt 12-13 Stunden.
Das Kochrezept findet Ihr hier.

Montag, Oktober 10, 2005

Neulich im japanischen Fernsehen

Warum...?

Und keiner soll hinterher kommen und sagen...

Die ZEIT hat ein langes Dossier über die vielen Arten der Überwachung erstellt, denen man als einfacher Bürger Tag für Tag ausgesetzt ist. Gefahr geht dabei nicht nur von staatlicher Seite aus- auch für die Wirtschaft ist der Traum vom 'gläsernen Kunden' längst in greifbare Nähe gerückt.
Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf den USA; lesenswert ist er aber schon allein deswegen, weil er aufzeigt, was heute alles möglich ist.
Wer jetzt sagt: "Das betrifft mich nicht.", der sollte zum Beispiel einfach mal daran denken, welche Suchbegriffe er in den letzten Jahren bei Google eingegeben hat, und wieviel sich daraus über seinen Lebensstil, seine Interessen und politische Orientierung, eventuell auch über sexuelle Vorlieben ablesen läßt...

Ein Kessel Buntes

Cool Antarctica liefert eine Menge interessanter Informationen über die Antarktis sowie eine große Bildergallerie.

Nichts wirkt so angestaubt wie die futuristischen Designs vergangener Jahrzehnte- davon könnt Ihr Euch bei Tales of Future Past anhand von Science Fiction-Illustrationen aus den 50ern und ähnlichem ausgiebig selbst überzeugen.

Roger Eberts Glossar zu verschiedenen ehernen Gesetzen des Films:

Camel, Slow-Moving
All camels in Middle Eastern thrillers are crossing the road for the sole purpose of slowing down a pursuit vehicle.

Cooter Rule, The
When the young good-looking hero goes back to his boyhood farmhouse, he'll inevitably have a fight at the dinner table with an older, less attractive brother. The fight is usually about abandoning the farm and "Spitting on Daddy's memory" or the hero's annoying use of correct grammar. The hero storms out of the house, and sits down on a fence in the backyard. He is followed by his sweet, long-suffering sister-in-law. She says, "Trap, you're gonna have to forgive Cooter/Hunter/Trip/Billy Bob. He loves you. He don't mean nothin'. It's just his way, is all."

Rising Sidewalk
No female character in an action film can flee more than 50 feet before falling flat on her face. Someone then has to go back and help her up, while the monster/villain/enemy gains ground.

Das glaubt wieder kein Mensch

Am Samstag gegen 22 Uhr aus der Stadt zurück gekommen. Wie ich aus dem Auto aussteige, sehe ich- keine fünf Meter von mir entfernt, mitten auf dem Gehweg- einen Mann in hockender Körperhaltung, den Blick starr ins Leere gerichtet. Ein Betrunkener? Keine Seltenheit in meiner Straße, ich wohne direkt neben einer Kneipe. Vielleicht aber auch jemand, der am Leben verzweifelt, gewissermaßen ein seelsorgerlicher Notfall, den ob des allumfassenden Weltschmerzes jeglicher Mut verlassen hat?
Als ich dann etwas genauer hingesehen habe, war ich wieder beruhigt: er war lediglich am Scheißen mit einem menschlichen Bedürfnis beschäftigt.

Freitag, Oktober 07, 2005

Schönes Wochenende!

So, liebe Leute- das Wochenende steht vor der Tür, und somit wird es wie immer vor Montag nur unregelmäßige bzw. möglicherweise auch gar keine Updates geben.

In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch ja an ein paar Bildern von Bill Gates erfreuen, die in den Achtzigern in irgendeiner amerikanischen Zeitschrift erschienen sind:


Wunderbare Welt der Wissenschaft

Nicht nur die Träger der Nobel-Preise werden in diesen Tagen bekanntgegeben, sondern auch die Gewinner der Ignoble Awards. Das sind Auszeichnungen für Arbeiten, die einerseits seriösen wissenschaftlichen Standards entsprechen, andererseits aber sehr sinnlose bzw. abgefahrene Dinge zum Gegenstand haben- mit anderen Worten: die erfrischende Kombination von Forschung und Anarcho-Humor.
In den vergangenen Jahren zählten zu den geehrten Wissen- schaftlern...

  • Jack Harvey und Kollegen für eine Analyse der Reibungswiderstände, die es beim Ziehen von Schafen über verschieden beschaffene Arten des Untergrunds zu überwinden gilt (2003)
  • C.W. Moeliker für die Dokumentation des ersten der Wissenschaft bekannten Falls von homosexueller Nekrophilie unter Stockenten (2003)
  • Karl Kruszelnicki für eine soziologische Erhebung zu den Fusseln, die sich im Bauchnabel zu sammeln pflegen (2002)
  • George und Charlotte Blonsky für die Entwicklung einer Vorrichtung, die werdenden Müttern die Niederkunft erleichtern soll: die in den Wehen befindliche Frau wird auf einen Tisch geschnallt, der sich daraufhin per Knopfdruck mit hoher Geschwindigkeit zu drehen beginnt (1999)

Niftyfifty SciFi


Eine schöne Sammlung von Horror- und Science Fiction-Filmen der Fünfziger und Sechziger Jahre- komplett mit Bildergallerien und Sounddateien. Vertreten sind unter anderem Klassiker wie Krieg der Welten oder Der Blob.

Donnerstag, Oktober 06, 2005

Abteilung Skurriles

Yahoo! berichtet Folgendes:

Chinesischer Wanderkünstler formt Himalaya aus Schweineexkrementen

Binic (AFP) - Ein chinesischer Wanderkünstler hat eine kleine Gemeinde in der Bretagne mit einem "Himalaya" aus Schweineexkrementen beglückt. Der 34-jährige Mu Yuming, der sich auf einer Weltreise befindet, stellte sein anrüchiges Kunstwerk im nordwestfranzösischen Binic aus. Auch wenn manche Besucher den stinkenden Berg aus Jauche und grünen Algen als Provokation empfinden dürften, für die Gegend um den 3200-Seelen-Ort hat er einen hohen Symbolwert: Die Fäkalien aus der dort weit verbreiteten Schweinezucht verursachen im Département Côtes-d'Armor seit Jahren schwere Umweltprobleme. Mit zahlreichen aufgesteckten US-Fähnchen lässt der Berg allerdings auch andere Interpretationen zu.

Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht das: da ich mir den restlichen Tag mit einer Migräne versüßen werde, ist erst morgen wieder mit Updates zu rechnen...

Traut Euren Augen nicht

Eine schöne Seite mit vielen optischen Täuschungen, die ausführlich und wissenschaftlich fundiert (der Webmaster der Seite ist immerhin Professor an der Uni-Augenklinik zu Freiburg) erklärt werden.

Mittwoch, Oktober 05, 2005

Breaking News

Nach einem Bericht von Reporter ohne Grenzen hat die Regierung von Saudi-Arabien ihren Bürgern den Zugang zu allen Internet-Seiten gesperrt, die auf blogger.com gehostet werden. Als der Bevölkerung klar wird, daß davon auch Christians Ecke betroffen ist, spielen sich in Riad tumultartige Szenen ab:

Demut vor Mutter Natur

Frisch aus dem Ticker- ein bestürzender Augenzeugenbericht zu den Auswirkungen der Klimakatastrophe:

With all the news on TV lately about the extreme weather conditions affecting the East Coast of the US, the mud slides in the Middle East and South America, the flood that made it's mark on Southern England, along with the dire predictions made by such films as The Day After Tomorrow, we shouldn't forget that the North West of England has its share of devastating weather too.

I've attached a photo illustrating the damage caused to my home from a storm that passed through the Tarleton only last week. It really makes you cherish what you have, and reminds us not to take things for granted!

Das erwähnte Bild. (weitergeleitet von Marcus- danke dafür!)

Ein Kessel Buntes

Eine Zusammenstellung der hundert bedeutendsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.

Guess the dictator and/or Television Sit-Com Charakter: "Pretend to be a dictator or television sitcom character. I'll try to guess who you are by asking simple yes/no questions. If you're not sure of the answer to a question, answer "No". If you forgot who you were pretending to be, go take a nap, you're obviously under too much stress. Also, drink plenty of fluids."

Moskau ist berühmt für seine Metro-Stationen- und zwar zurecht. Hier findet Ihr Bildergallerien zu vielen einzelnen Stationen, die über einen Stadtplan anwählbar sind.

Der Persönlichkeitstest der Woche

Wo Du Dich politisch einordnen mußt, kannst Du beim Politics Test rausfinden. Meine Ergebnis:

You are a social liberal (73% permissive)

...and an economic liberal (28% permissive).

You are best described as a Democrat. You exhibit a very well-developed sense of Right and Wrong and believe in economic fairness.

Je nun- damit kann ich leben. (via Presurfer)

Dienstag, Oktober 04, 2005

Wohl, wohl!

Da ist jeder weitere Kommentar überflüssig:

Tipps für die Videothek

Wenn Ihr das nächste mal mit Eurer Freundin in der Videothek steht und Euch nicht einigen könnt, ob Ihr 'Vom Winde verweht' oder 'Hellraiser XIV: Massaker im Müttergenesungsheim' ausleihen sollt, dann greift doch auf 'Shining' zurück, denn 'Shining' ist
  • von Kubrik und damit ein Meisterwerk
  • eine romantische Komödie, die ans Herz geht
Glaubt Ihr nicht? Dann schaut Euch diesen Trailer an. (via Cynical-C)

Virtuelles Klassentreffen

Es gibt (mindestens) zwei deutschsprachige Seiten im Internet, auf denen man sich nach Schule und Abschlußjahrgang geordnet auf die Suche machen kann nach früheren Klassenkameraden oder jenem zwei Jahre älteren Mitschüler, den man aufgrund vieler gemeinsamer Pausenhof-Erinnerungen nach fünf Jahren Karate-Training gerne wiedersehen möchte: StayFriends und Passado.
Eine schöne Sache, die aber ganz und gar vom Mitmachen lebt. Deshalb am besten nicht nur nach anderen Leuten stöbern, sondern gleich selbst registrieren und auffindbar werden (es sei denn, Euch verbinden viele gemeinsame Pausenhof-Erinnerungen mit zwei Jahre jüngeren Mitschülern).

Montag, Oktober 03, 2005

Buchtipp der Woche

Dem einen oder anderen ist sicher Der tiefere Sinn des Labenz bekannt, in dem Situationen, Gefühle und Gegenstände benannt werden, die zwar jeder kennt, für die es aber keinen eigenständigen Begriff gibt (wie zum Beispiel die Situation, wenn einem in einem langen Gang ein flüchtiger Bekannter entgegen kommt, man aber nicht schon aus zwanzig Metern Entfernung winken und "Guten Tag!" brüllen will und deshalb so tut, als habe man ihn erst auf den letzten drei Metern entdeckt).
Ein ähnlicher Gedanke liegt The meaning of Tingo zugrunde: hier werden Wörter gesammelt, die Situationen wie die oben beschriebene oder teilweise auch sehr skurrile Vorgänge bezeichnen, für die es aber im Gegensatz zum Sinn des Labenz sehr wohl Begriffe gibt- eben nur nicht im Englischen bzw. im Deutschen. Oder kennt Ihr etwa einen treffenden deutschen Ausdruck für...

GRILAGEM (Brasilien): eine Grille in einen Karton mit frisch gefälschten Dokumenten sperren, bis ihre Ausscheidungen den Unterlagen einen vergilbten und damit alten Eindruck verleihen

KUALANAPUHI (Hawaii): Berufsbezeichnung für denjenigen, der mit einem Palmwedel die Fliegen vom schlafenden Häuptling fernhält.

SQUADRETTA (Italien): Gefängnisaufseher, die darauf spezialisiert sind, Häftlinge zu vermöbeln

NYLENTIK (Indonesien): jemandem mit dem Mittelfinger ans Ohr schnicksen

KUSUKUSU (Japan): das unterdrückte Kichern und Tuscheln einer Gruppe von Frauen

TSUJI-GIRI (Japan): ein neues Schwert an einem Passanten ausprobieren

(via Presurfer)

Zum 3. Oktober


Die deutsche Wiedervereinigung- ein Tag, der nicht nur untrennbar mit Freude, sondern auch mit großen Illusionen verbunden war:
"Wenn jetzt nach der Wiedervereinigung demnächst auch noch all die Fußballer aus dem Osten dazukommen, dann wird Deutschland auf Jahre hinaus unschlagbar sein." Franz Beckenbauer, 1990.


Der schwarze Kanal war eine Propaganda-Sendung, in der der "großmäuligste Polemiker der DDR" (Süddeutsche Zeitung am 09.01.1972) Karl Eduard von Schnitzler den Genossen im Arbeiter- und Bauernstaat dreißig Jahre lang die Wahrheit über den Westen erzählte- oder das, was sie dafür halten sollten...
Das Deutsche Rundfunkarchiv bietet zu 'Sudel-Ede' und seiner Show zahlreiche Bild- und Tonquellen, sowie Textdokumente.


Die Chronik der Wende des RBB enthält eine Fülle von Informationen, die für jeden einzelnen Tag vom 7. Oktober 1989 bis zum 1. März 1990 abrufbar sind.


2 + 4 = 1. Nicht etwa ein Auszug aus meinem Mathe-Abitur (obwohl auch das nicht völlig abwegig wäre), sondern die Formel, die die außenpolitischen Aspekte der Wiedervereinigung auf den Punkt bringt. Eine optisch nicht sehr schöne, aber ausführliche und mit vielen Dokumenten angereicherte Chronik dazu gibt es hier.

Samstag, Oktober 01, 2005

Sie sind unter uns!!!

Gerade eben im Supermarkt: vier ältere Herren im grauen Anzug, deren Krawatten ebenso den Siebziger Jahren entsprungen zu sein scheinen wie ihre Frisuren, stellen sich an der Kasse an. Jeder von ihnen hat einen oder zwei kleinere Artikel in der Hand. Als der ältere Herr Nr. 4 direkt vor mir an der Reihe ist, reicht er der Kassiererin zuerst seine Flasche billigen Korn und dann einen 500€-Schein. "60 Cent? Oder zehn?", fragt die Verkäuferin. Der ältere Herr Nr. 4 runzelt die Stirn, eine etwa fünfsekündige Pause entsteht. Schließlich ringt er sich doch noch zu einer Antwort durch: "Nein, danke.", wartet auf sein Wechselgeld und schließt sich wieder den älteren Herren Nr. 1-3 an, die die Szene ein paar Meter entfernt mit ausdruckslosem Gesicht beobachtet haben. Danach verschwinden alle vier zielstrebig, aber ohne Hast durch den Ausgang hinein in die anbrechende Dunkelheit.
Der Tag ist also gekommen- die Invasion ist in vollem Gang. Ich bin sofort nach Hause und habe meinen Nacken auf Narben und meinen Ar restlichen Körper auf Sonden untersucht, habe aber anscheinend nochmal Glück gehabt. Ich werde mich jetzt in meiner Wohnung verbarrikadieren und so lange aushalten, wie es irgendwie geht. Macht's gut, und denkt daran: solange sich in der kalten Asche unserer ausgeglühten Städte noch irgendwo Leben regt, ist die Menschheit nicht verloren.